Gleich mehrere Schwertwalpopulationen wird der chemische Stoff PCB in den kommenden Jahrzehnten wohl auslöschen. Und das, obwohl er seit Jahrzehnten verboten ist.
Ständig wartet das neueste Smartphone, das nächste Gadget auf uns. Aber was passiert mit den alten Geräten? Diese Foto zeigen die Folgen des Elektrokonsums.
Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) wollte den CO₂-Ausstoß für Autos stärker senken als es die EU-Kommission vorgeschlagen hatte. Doch nun lässt sie diese Forderung fallen. Im Kreis der EU-Mitgliedstaaten ist das höhere Ziel damit vom Tisch. Umweltschützer vermuten einen "Kuhhandel" zwischen deutschen Autokonzernen und der Bundesregierung - wegen der Kosten der Diesel-Affäre. Von Markus Balser und Michael Bauchmüller, Berlin
Sollen Lebensmittel in der Schweiz per Gesetz umwelt- und tierfreundlicher werden? Nein, hat die Mehrheit bei einer Volksabstimmung entschieden. In St. Gallen waren die Menschen außerdem zum Verhüllungsverbot gefragt.
Q. meint: Neoliberalismus frisst Umwelt- und Tierschutz. Neoliberalismus frisst Zukunft.
Für mehr Lebensqualität und eine gesunde Umwelt: In einem offenen Brief fordern bekannte Forscherinnen und Forscher von der EU, ihre Fokussierung auf Wachstum zu beenden.
Q. meint: Klimaschutz und ein dadurch auf Nachhaltigkeit ausgelegtes Wirtschaftssystem verträgt sich nicht mit kapitalistischen Prinzipien, vielmehr schließen sie sich gegenseitig aus. Denn der Kapitalismus beruht auf Gewinnmaximierung. In der von Adam Smith ausgehenden Theorie stellt sich dieser Zusammenhang wie folgt dar: durch das Streben der Individuen nach größtmöglichem Gewinn, ermöglicht durch das freie Spiel der Märkte, optimiert sich der "Markt" von alleine, dadurch entsteht die bestmögliche Art von Gütererzeugung und Diensleistungen zum Wohle aller. Nun war aber Adam Smith ein Philosoph, der sein Modell des Wirtschaftsgefüges aus den im zur Verfügung stehenden Theorien der damaligen Zeit, ungefähr Mitte des 18. Jahrhunderts, zusammengefügt hat. Wichtig erschien ihm vordringlich ein "göttliches Prinzip" am Werke zu sehen, welches er in einer automatischen Ordnung des Wirtschaftsmechanismus, quasi als göttliche Fügung, verwirklicht sah. Was nun das freie Spiel der Kräfte des Marktes in den letzten Jahrhunderten mit unserem Planeten gemacht hat, stellt sich wie folgt dar und bedarf keiner weiteren Erläuterung: Klimawandel, ungelöste Atommüllendlagerung, Bevölkerungsexplosion, Artenschwund, Ressourcenverbrauch, Plastikmüll in den Weltmeeren, die nicht überstandene Finanzkrise usw. usw. usw. Es bedarf daher keiner komplizierten Theorien, um zu dem einen vernünftigen Schluss zu gelangen, dass eben jenes Wirtschaftssystem, das unseren Planeten an den Rand des Abgrunds geführt hat, nicht dasjenige sein kann, welches den richtigen Weg, quasi wieder wie durch Geisterhand gelenkt, in eine nachhaltige Zukunft findet.Volker Zorn (Quantologe)
Würden die Europäer auf Fleisch verzichten, könnte sich der Wasserverbrauch der Lebensmittelproduktion halbieren. Eine Studie zeigt auch für Deutschland, dass eine gesündere Ernährung der Umwelt nützen würde.
Ab dem 1. September verbietet Frankreich fünf Neonikotinoide – Insektenvernichtungsmittel, die sehr schädlich für Bienen sind. Damit geht das Land weiter als die EU.
Die US-Umweltbehörde hat die Affordable Clean Energy Rule präsentiert, die bezahlbare Regel für saubere Energie. Sie soll Obamas Clean Power Plan ersetzen. Dass die neuen Regeln weder besonders umweltfreundlich noch besonders gesundheitsfördernd sind, zeigen Berechnungen der Behörde selbst. Demnach werden in Folge der höheren Luftverschmutzung in den USA bis 2030 gegenüber heute pro Jahr 1400 Menschen mehr vorzeitig sterben. Von Thorsten Denkler, New York
Q. meint: Ein Verbrechen an der Menschheit, Natur und zukünftigen Generationen, das viel zu viele noch nicht auf dem Schirm haben oder nicht wahrhaben wollen!
Er ist Physiker und Biologe. Seine Biografie ist ebenso beeindruckend wie seine Familie: Ernst Ulrich von Weizsäcker kämpft seit Jahrzehnten für den Schutz der Erde. In "DR. v. HIRSCHHAUSENS STERN GESUND LEBEN" spricht er über Klimaschutz, Globalisierung und Enkel. Von Eckart von Hirschhausen
Wer den Klimawandel nur auf das Phänomen der Erderwärmung reduziert, diskutiert am eigentlichen Thema vorbei. Es geht darum, soziale Ungleichheit und die ökologische Frage zusammen zu denken. Eine Kolumne von Georg Diez
"Die Krise, die den Kapitalismus (Wirtschaftsliberalismus) zu Fall bringen wird, heißt Klimawandel"
Volker Zorn (Quantologe)
"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, Palstikmüll, Artenschwund, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem "Weiter so", das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!"
Am Streik bei Ryanair sind die Passagiere auch selbst schuld: Sie genießen die billigen Tickets und machen sich um die Ausbeutung von Mensch und Umwelt keine Gedanken.
Schmilzt das Eis in der Antarktis zu stark, könnte das den Klimawandel noch zusätzlich beschleunigen. Forscher warnen vor einer Heißzeit. Wann sie droht, wissen sie aber nicht.
Die Welt nähert sich dem Abgrund, doch statt zu handeln, stecken wir den Kopf in den trockenen Sand. Warum weckt der mögliche Untergang der Menschheit so wenig Interesse? Eine Kolumne von Georg Diez
Es fehlt nicht an Wissen und nicht an Instrumenten. Es fehlt nur an der Mobilisierung der politischen Eliten, um der ökologischen Katastrophe etwas entgegenzusetzen. Von Carolin Emcke
Die Hitze trocknet nicht nur Äcker aus, sondern auch Wälder. Das zeigen Satellitenbilder. Um ihn für die heiße Zukunft zu wappnen, müssen wir Deutschlands Wald umbauen
Der Fluss Betsiboka auf Madagaskar trägt nach Regenfällen Schlammmassen ins Meer und färbt sich rot, zeigt das Foto eines Astronauten. Dahinter steckt eine traurige Geschichte
Chlordecon rettete einst Bananenplantagen. Nun vergiftet es die Menschen auf den französischen Antillen. Der Fall zeigt, wie unberechenbar Pestizide sind.
Die Absprachen des Autokartells sind weitreichender als bisher bekannt. Nach SPIEGEL-Informationen sollen sich Audi, BMW, Daimler, Porsche und VW auch bei Benzinern im geheimen Kreis abgestimmt haben. Von Frank Dohmen und Dietmar Hawranek
Die Ware weist zwar Mängel auf, aber der Kundendienst funktioniert in Amerika reibungslos. Es gilt die nie enden wollenden Kulanz. Alles andere wäre kommerzielle Ketzerei.
An vielen Orten in Deutschland ist wegen Überdüngung zu viel Nitrat im Grundwasser. Von der EU kassierte Deutschland bereits einen Rüffel, nun klagt auch die Deutsche Umwelthilfe.
Im Mai hatten Forscher ungewöhnliche Mengen längst verbotener Schadstoffe in der Atmosphäre entdeckt. Ihren Ursprung haben die Ozonkiller offenbar in China.
DPA
Ozonloch über der Antarktis am 24. September 2006 (rechts) und am 09. Juni 2013 (Computergrafik)
Deutschland arbeitet hart daran, zur Avocado-Nation zu werden. Die Frucht aus Mexiko lässt sich perfekt als "Superfood" vermarkten. Dabei ist ihre Bilanz für die Umwelt erschütternd.
Zu viel Nitrat, zu wenig Sauerstoff, giftige Chemikalien und zerstörte Lebensräume: Den Flüssen und Seen geht es schlecht. Da hilft auch die beste Kläranlage nicht. Von Gunther Willinger
Montenegro definiert sich per Verfassung als ökologischer Staat: Doch korrupte Politiker und Unternehmer füllen sich die Taschen, während die Natur leidet. Aus Ulcinj und Sekular berichtet Keno Verseck
Viele Flüsse und Seen verfehlen ökologische Mindestanforderungen der Europäischen Umweltagentur. "Es wurde zu lange weggesehen", bemängeln Naturschutzorganisationen.
Der EuGH hat Deutschland verurteilt, weil die Bundesregierung zu wenig gegen Nitrate im Grundwasser unternommen hat. Nitrate stammen meist aus Düngern der Landwirtschaft
Zu viel Beton, zu wenig Natur? In Bayern muss das Verfassungsgericht über ein Volksbegehren gegen den Flächenfraß entscheiden. Für viele Konservative geht es um den Erhalt der Identität - die CSU gerät im Wahljahr unter Druck. Von Tobias Lill, Mittelstetten und München
Papst Franziskus hat die Chefs der großen Ölkonzerne dazu aufgefordert, mehr für saubere Energie zu tun. Der Klimawandel und die Luftverschmutzung drohten die Zivilisation zu zerstören.
Q. meint: Es ist allerhöchste Zeit, dass Papst Franziskus zu Ölindustrie, Klimawandel und Luftverschmutzung eindeutig Stellung bezieht und den Verantwortlichen für den Klimawandel ins Gewissen redet. Warum aber haben die Päpste vor ihm so lange geschwiegen oder allenfalls halbherzig (Benedikt XVI.) ihre mahnende Stimme erhoben? Denn der Zusammenhang zwischen CO2 und anderer Treibhausgase in der Atmosphäre im Verhältnis zur Erdtemperatur ist spätestens seit Mitte der Fünfzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts nicht mehr zu leugnen. Daher wäre das zweite Vatikanische Konzil (1962-65) die ideale Plattform gewesen, diese richtungsweisende Botschaft zu verkünden, anstatt ewiggestrigen Glaubensfragen nachzuhängen.Der heiße Draht der Päpste zu Gott, sollte er denn existieren, scheint von bedrohlich langer Natur zu sein.
Rund 1,4 Milliarden Euro wären nötig, um die EU-Naturschutzrichtlinien in Deutschland vollständig umzusetzen. Doch eine neue Aufstellung zeigt: Nur gut ein Drittel des Geldes ist auch da.
In den Ozeanen liegen Millionen Tonnen Kriegsmunition - und werden bald durchrosten. Wie die Sprengstoffe auf die Umwelt wirken, ist ungewiss. Von Andrea Hoferichter
Es war abzusehen, ist aber dennoch traurig: Selbst in 11 000 Meter Tiefe liegen die Überreste unserer Zivilisation auf dem Meeresboden. von Daniel Lingenhöhl
Seit 2010 dürfen sogenannte FCKW nicht mehr hergestellt werden, weil sie die Ozonschicht der Erde schädigen. Nun entdeckten Forscher ungewöhnlich große Mengen in der Atmosphäre. Die Spur führt nach Ostasien.
Klimawandel, Artensterben, Plastik im Meer: All das bedroht die Natur. Anstatt sie zu schonen, greift China lieber ein – mit gigantischen Bauten oder künstlichem Regen. Von Finn Mayer-Kuckuk, Peking
Ein aktueller EU-Bericht belegt erneut: Deutschlands Grundwasser hat ein Nitratproblem. Schuld ist vor allem die Landwirtschaft. Es wird teils Jahrzehnte dauern, bis sich die Lage bessert.
2. Mai ist Erdüberlastungstag: Deutschland hat seine Ressourcen für 2018 verbraucht. Wenn alle leben würden wie wir, bräuchte es drei Erden. Warum es so verdammt schwer ist, nachhaltig zu sein.
Verpestete Luft macht krank und kann tödlich sein. Neun von zehn Menschen sind laut der WHO diesem Risiko ausgesetzt. Besonders schlimm ist es in Afrika und Asien.
Mười Tiếng hat früher Reis angebaut, jetzt setzt er auf Garnelen. Der Export bringt viel Geld, im Land herrscht Euphorie. Die Branche wächst – ohne Rücksicht auf Verlu
Der Schrott kommt im Gebrauchtwagen: Bis obenhin vollgepackt mit alten Elektrogeräten, werden Autos nach Nigeria verschifft. Jährlich gelangen so Tausende Tonnen illegal in das Land.
Seit zwei Jahren lässt die polnische Regierung teils uralte Bäume im Białowieża-Urwald fällen. Die EU hatte geklagt und nun vor dem EuGH Recht bekommen.
Kann der richtige Konsum Umweltzerstörung, Ausbeutung und Zwangsarbeit verhindern? Unfug, sagt Kathrin Hartmann, Autorin von "Die Grüne Lüge". Nur die Politik kann das - wenn man sie zwingt. Interview von Alexandra Belopolsky
Drohnen-Aufnahme von 2014, bei den braunen Elementen im Bild handelt es sind um Zelte
Am westlichen Rand des grönländischen Eisschildes befindet sich ein riesiger Dreckfleck. In dieser dunklen Zone schmilzt das Eis besonders schnell. Forscher sind der Ursache auf der Spur.
Dünger, Spritzmittel, Verbauung: Wie schlecht es um das Leben in den heimischen Fließgewässern steht, legt eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen offen.
In Südamerika werden Tausende Hektar Urwald gerodet, ein einzigartiges Ökosystem ist bedroht. Unternehmen schaffen dort riesige Flächen für den Anbau von Sojabohnen - vor allem für deutsche Fleischproduzenten. Von Nicolai Kwasniewski
Die diesjährige Earth Hour steht ganz im Zeichen der Artenvielfalt. Das Thema ist gut gewählt. Denn die Verbrennung von fossilen Energieträgern könnte bis zum Jahr 2080 die Hälfte aller Tierarten auslöschen
Die Schleswiger Stadtwerke haben über Monate gehäckselte Kunststoffabfälle ins Wasser des Ostseearms Schlei geleitet. Das Landeskriminalamt ermittelt. Von Annette Bruhns
Fahrverbote in Deutschland sollen für weniger Stickoxide in der Luft sorgen. Eine aktuelle Untersuchung des Umweltbundesamtes macht deutlich, wie stark die Gesundheit unter den Gasen leidet.
Peter Wright arbeitete als Firmenanwalt von Dow Chemical, nun wechselt er zur US-Umweltbehörde - und wird also zum Chefmanager für Umweltkatastrophen. Es ist nur die jüngste vieler fragwürdiger Personalentscheidungen von Donald Trump. Von Florian Diekmann
In Polen werden seit zwei Jahren Bäume in Europas letztem Urwald gefällt. Der Generalanwalt am EuGH sieht darin einen Verstoß gegen europäisches Naturschutzrecht.
Gratis-Tickets für Bus und Bahn: Die Bundesregierung erwägt dies aus Umweltgründen. Aber wie hoch wären die Kosten? Der Verkehrsverbund in der Hansestadt hat nachgerechnet.
Q. meint: Nachhaltige Politik und Umweltschutz verträgt sich nicht mit dem Kapitalismus angelsächsischer Prägung (→"Neoliberalismus). Wären die Folgekosten durch den ungehemmten CO2-Ausstoß (→Klimawandel) und Nutzung der Atomenergie (→Endlagerung) von Anfang an eingepreist worden, dann hätten sich beide Irrwege von selbst erledigt. Kapitalismus funktioniert nur in der Vorstellung derjenigen, die die Zukunft ausblenden und sie auf dem Altar kurzfristiger Rendite und blindem Wirtschaftswachstum opfern. Dass dafür die Allgemeinheit getäuscht werden muss, da sie die Folgekosten zu tragen hat, liegt auf der Hand. Die folgende Dokumentation erläutert diese Zusammenhänge glänzend:Die geheimen Machenschaften der Ölindustrie - Wie Konzerne den Klimawandel vertuschen
Das „arktische Ozonloch“ um die Jahrhundertwende. Je dunkler das Blau, desto dünner (Quelle: FAZ)
Das Ozonloch schließt sich, aber offenbar erholt sich die Lufthülle des Planeten nicht überall: Forscher haben rätselhafte Ozonverluste ausgerechnet dort gefunden, wo die meisten Menschen leben.
In Badeseen, Bächen und Flüssen in Niedersachen haben Wissenschaftler Keime nachgewiesen, die gegen verschiedene Antibiotika unempfindlich sind. Experten sind alarmiert.
Vom Umweltsünder Diesel flüchten Autokäufer zu Benzinmotoren. Die aber verpesten die Luft mit gefährlichem Feinstaub. Nun drohen auch hier Fahrverbote. Von Kristina Gnirke
Die Luft in vielen Städten ist seit Jahren zu dreckig, die EU-Kommission droht mehreren Ländern mit Klagen. Umweltministerin Hendricks nimmt die Autobauer in die Pflicht - und fordert die Umrüstung alter Diesel. Von Markus Becker, Brüssel
Geldgier, Ignoranz und zu viele Touristen: Die Stätten des Unesco-Welterbes auf dem Balkan sind bedroht - der Nationalpark Plitvicer Seen etwa durch illegale Sickergruben.Thomas Roser
Im bayerischen Altötting haben Hunderte Bürger über das Trinkwasser eine mittlerweile verbotene Chemikalie eingenommen. Die Behörden verordnen Entspannung.
Es ist Donald Trumps Schlüsselprojekt: der Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko. Naturschutzgebiete waren dabei im Weg, also widerrief er zahlreiche Umweltgesetze.
Deutschland scheitert an seinen Klimazielen - jetzt fordert die FDP nach SPIEGEL-Informationen die unkonventionelle Erdgasförderung zu erlauben, um die CO2-Bilanz zu verbessern. Von Axel Bojanowski
Exklusiv Im Kampf gegen hohe Abgasbelastung sollten hochrangig besetzte Gremien Lösungen erarbeiten. Umweltschützer steigen nun aus. Ihnen kommt der Verbrennungsmotor zu gut weg. Von Markus Balser, Berlin
Der Tanker "Sanchi" ging unter, bevor die Ladung verbrannt war. Havarie-Experten rechnen nun mit einer Umweltkatastrophe von historischem Ausmaß. Das ausgetretene Leichtöl ist
Donald Trump fordert freie Hand für die US-Öl- und Gasindustrie - den Bundesstaat Florida nahm er aber von neuen Meeresbohrungen aus. Jetzt begehren 14 weitere Gouverneure auf, darunter auch ein Republikaner.
Donald Trump wollte fast die gesamte Küste der USA für die Energieförderung freigeben. Fünf Tage später heißt es nun: Vor Florida soll es keine neuen Öl- und Gasplattformen geben.
Bei einer Großrazzia in Italien und Deutschland sind mindestens 169 Mitglieder der kalabrischen 'Ndrangheta festgenommen worden. Sie sollen die Müllbranche und Beerdigungsunternehmen unterwandert haben.
Klimawandel, Ungleichheit, Nationalismus: Ökologisch, sozial und politisch stehen dem Planeten düstere Zeiten bevor. Wer nicht handelt, versündigt sich.
Q. meint: Zeitenwende. Höchste Zeit für eine neue globale Perspektive.
Kaum jemand will für nachhaltig produziertes Palmöl zahlen. Die Folgen für die Menschen in den Anbaugebieten sind verheerend. Eine Visual Story über Gier, Geiz - und Hoffnung. Aus Thailand berichten Vanessa Steinmetz und Karl Vandenhole
Die Öffentlichkeit sieht gebannt zu, wie der US-Präsident im Weißen Haus einmal mehr eine Art Seifenoper aufführt. Seine Regierung setzt derweil fast unbemerkt wichtige Änderungen durch. Analyse von Johannes Kuhn, Austin
Ob Pazifik, Atlantik, östliche Golfküste oder Arktis: Ein neuer Plan soll Öl- und Gasbohrungen in fast allen amerikanischen Küstengebieten ermöglichen. Von Johannes Kuhn
China ergreift drastische Maßnahmen gegen Spritschlucker: Zum Jahresstart hat Peking den Bau von 553 Modellen untersagt, die nicht die staatlichen Verbrauchsvorgaben erfüllen. Betroffen sind auch Joint-Ventures, an denen VW und Daimler beteiligt sind. Von manager-magazin.de-Redakteur Nils-Viktor Sorgev
Um Umweltkatastrophen wie "Deepwater Horizon" zu vermeiden, wurden die Sicherheitsmaßnahmen für die Öl- und Gasförderung einst hochgeschraubt. Das könnte sich nun ändern.
Die Menge an weggeworfener Elektronik erreicht gigantische Ausmaße, warnt eine Studie der UN. Die Forscher halten das für eine Verschwendung wertvoller Ressourcen. Von Christoph Behrens
China will den Smog reduzieren, viele Kohleöfen wurden deshalb einfach abmontiert. Doch nun frieren vor allem die armen Bürger. Von Kai Strittmatter, Pekin
Donald Trump hat die größte Beschneidung von geschützten Flächen in der US-Geschichte angeordnet. Vordergründig sollen die Gebiete der Bevölkerung zugänglich gemacht werden, tatsächlich dürfte es um etwas anderes gehen.
Q. meint: Ganz im Sinne der neoliberalen Schwachköpfe auf unserem Planeten, die die Zukunft auf dem Alter des bedingslosen Wirtschaftswachstums opfern.
Donald Trump will Naturschutzgebiete in Utah drastisch reduzieren. Der Präsident begründet dies mit der Schaffung neuer Wanderwege. Kritiker vermuten wirtschaftliche Interessen hinter dem Vorhaben.
Plastikmüll, dreckiges Wasser, belastete Luft: Weltweit sterben laut Uno 12,6 Millionen Menschen an den Folgen von Umweltverschmutzung. Experten beraten derzeit in Kenia, was dagegen getan werden kann.
Bürgermeister aus ganz Deutschland treffen sich mit der Kanzlerin, um über die schlechte Luft in vielen Orten zu reden. Die Bemühungen, Dieselfahrer vor Verboten zu schützen, wirken verzweifelt. Von Michael Bauchmüller und Jens Schneider, Berlin
Ein regierungskritischer Aktivist ist in Vietnam zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte Bilder und Videos eines Dioxinskandals veröffentlicht, der 200 Kilometer Küste verseucht hatte.
Kohlekraftwerke und SUVs: Die extreme Luftverschmutzung bereitet Indien große Sorgen. Doch es tut sich was - weil das Problem nun auch die Oberschicht betrifft. Von Bernd Eberhart, Delh
In der EU ist die Menge des Plastikmülls von 2005 bis 2015 um zwölf Prozent gestiegen – in Deutschland sogar um fast ein Drittel. Nur drei Länder produzieren mehr Müll.
Polen fällt im großen Stil Bäume im Białowieża-Urwald. Der Grund: Borkenkäferbefall. Aktivisten halten das für eine Lüge. Denn das Insekt gehört dort zum Ökosystem.
In Bonn geht die Klimakonferenz zu Ende, viele Umweltprobleme bleiben. Noch immer leben viele Staaten auf zu großem ökologischen Fuß. Auch Deutschland. Von Julian Hosse, Sarah Unterhitzenberger (Grafiken) und Christoph Behrens (Text)
Die Keystone-Pipeline ist nach einem Druckabfall abgeschaltet worden: Durch ein Leck waren im US-Bundesstaat South Dakota rund 795.000 Liter Öl ausgetreten. Die Ursache ist unklar, ein Krisenteam ermittelt.
Eigentlich wollte Caroline Power in der Karibik schöne Unterwasseraufnahmen machen. Doch sie fand ein Meer aus Plastikmüll. Ihre Fotos gingen viral. Ein Videointerview von Charlotte Schönberger
Gefährliche Luft in Indien: Weil die Grenzwerte für Feinstaub weit überschritten sind, haben Indiens Ärzte den Gesundheitsnotstand für die Hauptstadt Neu-Delhi verhängt.
Die EU-Kommission will mit neuen Abgas-Grenzwerten und harten Strafen die Wende zum Elektroauto einleiten. Doch die Bundesregierung bremst mit aller Macht - um die deutsche Autoindustrie zu schützen. Von Markus Becker, Christoph Schult und Gerald Traufetter
Mehr, schneller, billiger: Die Landwirtschaft richtet sich global aus. Dadurch gehen Betriebe zugrunde und die Umwelt leidet. Doch jeder Einzelne kann etwas tun.
In Deutschland kommt man laut einer EU-Studie nur schwer an Auskünfte über Industrieemissionen. Die Bundesrepublik gehört demnach zu den Schlusslichtern in Europa.
Der Chef der US-Umweltbehörde hat angekündigt, zahlreiche Experten aus wichtigen Beratergremien entfernen zu wollen. Er wirft ihnen Interessenkonflikte vor - ermöglicht gleichzeitig aber Einflussnahmen durch Konzerne.
Die Luftverschmutzung wird für Chinas Wirtschaft zum ernsten Problem. Ein wichtiger Produktionsindex zeigt ein Abkühlen des Wirtschaftswachstums - als ein Grund gelten Kosten der Industrie im Kampf gegen Smog.
Jährlich neun Millionen Todesfälle weltweit hängen mit einer verschmutzten Umwelt zusammen, zeigt eine aktuelle Analyse. Auch in Deutschland fordert sie jährlich Tausende Leben. Schuld ist vor allem belastete Luft.
Immer mehr Kunststoff landet im Ozean. Laut einer neuen Studie stammt ein Gros des Plastiks aus nur zehn Flüssen - acht davon in Asien. Von Christoph Behrens
Vorrang für Bergbau, Tierhaltung und Fischerei: Die US-Regierung möchte sechs Naturschutzgebiete teils deutlich verkleinern, damit sie wirtschaftlich genutzt werden können. Umweltgruppen wollen ihn verklagen. Von Carolin Wahnbaeck
Quecksilber gelangt beim Verbrennen von Kohle in die Umwelt, so landet das gefährliche Nervengift schließlich in unserem Essen. Die deutsche Politik scheut entschlossene Gegenmaßnahmen, ganz im Gegensatz zu den USA. Von Holger Dambeck
Für den Kakaoanbau wird in der Elfenbeinküste Regenwald im großen Stil gerodet. Ein Report zeigt das Ausmaß der Zerstörung - und belegt, wie wenig Regierung und Konzerne wie Nestlé, Mars oder Lindt dagegen tun. Von Lara Janssen und Nicolai Kwasniewski
Klimawandel, Kriegstreiber und resistente Krankheitserreger: Die Welt wird mit dringenden Problemen konfrontiert, vor denen Wissenschaftler bereits seit langer Zeit warnen
Exklusiv Der steigende Arzneimittelverbrauch belastet die Umwelt. Kommunale Versorger fürchten, dass die Gewässer verschmutzt werden. Von Silvia Liebrich
Er ist größer als Dänemark und soll enorme Goldvorkommen bergen: In einem brasilianischen Naturpark wird durch ein Dekret von Präsident Temer künftig Bergbau erlaubt. Opposition und Umweltschützer sind höchst alarmiert.
Q. meint: Die Gier der einen Hälfte der Menschheit, verurteilt die andere Hälfte zu einem menschenunwürdigen Dasein. Den Garaus macht die Gier letzlich uns allen:
"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls, sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem "Weiter so", das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!"
Tief unter Grönlands Eis baute das US-Militär einst ein Versteck für Atomraketen. Inzwischen gilt die längst verlassene Basis als Umweltrisiko. Nun haben sich Wissenschaftler vor Ort umgesehen.
Die immer intensivere Landwirtschaft gehe auf Kosten von Schmetterlingen und Feldvögeln, berichten Umweltschützer. Sie fordern genauere Untersuchungen der Artenvielfalt in Deutschland.
Tausende Tonnen gebrauchter Kühlschränke und Elektronik werden aus Deutschland nach Nigeria verschifft, illegal. Mehr als 500.000 Nigerianer leben von einem Handel, der ihre Heimat vergiftet.
Weil auf deutschen Äckern viel gedüngt und gespritzt wird, weist Grundwasser immer häufiger überhöhte Nitratwerte auf. Für den Verbraucher könnte es richtig teuer werden.
VW, BMW und Daimler setzen auf alte Muster: hohe Rabatte für Ladenhüter. Das führt nicht zu besserer Luft, sondern ist ein Zeichen für wachsende Verzweiflung.Politik trifft
Jürgen Resch ist der Schrecken der Autoindustrie. Im stern-Interview erhebt der Chef der Deutschen Umwelthilfe schwere Vorwürfe gegen die Autokonzerne und sagt für Anfang 2018 Diesel-Fahrverbote in deutschen Städten voraus.
Q. meint: Stickoxide, Stickstoffoxide und nitrose Gase sind Sammelbezeichnungen für die gasförmigen Oxide des Stickstoffs. Diese Gase sind giftig und können schwere Krankheiten bis hin zum Tod verursachen. Also ist die Erhöhung der Stickoxide in der Luft durch Reduzierung der Abgasreinigung nichts anderes als vorsätzlicher Mord aus reiner Profitgier. - Volker Zorn
Landwirten hilft der Dünger, er macht die Böden fruchtbarer. Die Zeche zahlen die Verbraucher: Ihnen droht ein Anstieg der Trinkwasserpreise um teils bis zu 62 Prozent, warnen die Wasserversorger.
Warschau will das Verbot des EuGH, einen wertvollen Urwald abzuholzen, schlicht ignorieren. In Brüssel ist die Empörung groß - Beobachter warnen vor einer Gefahr für Europas Rechtsgemeinschaft.
Der Europäische Gerichtshof hat Polen untersagt, Bäume im geschützten Bialowieza-Urwald zu fällen. Trotzdem lässt die Regierung weiter abholzen. TV-Bilder zeigen, wie schweres Forstgerät vorrückt.
Palmöl steckt in jedem zweiten Supermarktprodukt, die Hersteller versprechen nachhaltige Produktion. Doch ein neuer Report zeigt, dass Pepsico, Unilever und Nestlé weiterhin in die illegale Abholzung von Regenwald in Indonesien verwickelt sind.
Einer der Männer soll mit seinen 24 Frauen knapp 150 Kinder haben: Ein Gericht in Kanada hat zwei Anhänger der Mormonen-Kirche verurteilt - nach einem Prozess, der seine Anfänge vor 27 Jahren hatte.
Wildflüsse wie die Vjosa in Albanien gibt es kaum noch in Europa. Investoren wollen den Fluss stauen und ein Wasserkraftwerk errichten. Um das zu verhindern, gehen Forscher aus drei Ländern auf Expedition im Flusstal.
Flammen in der Toskana. Flammen nahe Rom. Flammen nahe Neapel. In Italien brennt es seit Tagen. Mafia-Jäger Roberto Saviano will wissen, warum das so ist. Er sagt: Hinter der Feuerbrunst steckten kriminelle Banden und eiskaltes Kalkül.
Ein staatliches Grundeinkommen könnte sämtliche Sozialleistungen ersetzen, müsste aber finanziert werden. Der Ökonom Thomas Straubhaar erklärt, wie das System funktionieren würde - und warum es in der Arbeitswelt von morgen nötig ist.
Q. meint: Am Grundeinkommen führt kein Weg vorbei, wenn die Menschheit ihr Tun auf diesem Planeten dem Prinziop "Nachhaltigkeit" unterordnet; woran sie gut tut, wenn sie ernsthaft vor hat, die Erde auch in Zukunft zu bewohnen: "Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit der Erdöberfäche, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen."- Volker Zorn (Quantologe)
Mit einer umstrittenen Idee will sich Brasiliens Präsident Temer Unterstützung im Parlament sichern, vermuten Kritiker: der Verkleinerung eines Schutzgebiets am Amazonas.
Bis zu 80 Prozent weniger Insekten als 1982: Das Bundesumweltministerium hat einen drastischen Rückgang vieler Insektenarten in Deutschland festgestellt - das hat gravierende Folgen.
Der Betreiber des zerstörten Atomkraftwerks Fukushima will mit Tritium belastetes Wasser in den Pazifik pumpen. Die strahlende Flüssigkeit lagert in riesigen Tanks auf dem AKW-Gelände.
Als Hauptwerk des Altkanzlers gilt die Wiedervereinigung. Auch andere Meilensteine Helmut Kohls prägten die Bundesrepublik bis heute: Eine Reise durch 16 Jahre.
Q. meint: Wäre Helmut Kohl ein großer Kanzler gewesen, hätte er "Global 2000" und ähnliche warnende Publikationen und Stimmen nicht ignoriert. Die deutsche Einheit wäre auch ohne ihn gekommen. Vielleicht etwas mehr durchdacht und ohne den "Trümmerhaufen BRD" der Nachfolgregierung vor die Füße zu kippen. Die Versäumnisse der 16 Jahre Kohl werden uns daher allen noch bitter aufstoßen, da können sich Bild & Co. mit ihrer Lobhudelei auf den Altkanzler noch so ins Zeug legen.Aber die wirklich drängenden Probleme auf unserem Planeten, Klimawandel, ungeklärte Atommüllendlagerung, Plastikmüll, der Wahn eines ewigen Wirschaftswachstums, scheint in konservativen Köpfen scheinbar keinen angemessenen Platz zu finden. Q. empfielt daher vor allem den konservativen Betonköpfen zur Ära Kohl die Rede von Willy Brandt vom 29. März 1983 zur Eröffnung des Bundestages (10. Wahlperiode): Man stelle sich vor, welche drängenden Probleme die Menschheit heute nicht hätte, wenn Helmut Kohl, Maggie Tatcher, Ronald Reagan etc, die mahnenden Worte von Willy Brandt beherzigt bzw. überhaupt verstanden hätten:
Nur noch 44 von 100 verkauften Getränkepackungen sind wiederbefüllbare Flaschen. Mehrweg ist auf dem Rückzug - allen Bekenntnissen der Politik zum Trotz. Umweltschützer und der Getränke-Fachhandel sprechen von einem Kampf "David gegen Goliath".
In mehr als der Hälfte der Gewässer in Deutschland regt sich zu wenig Leben. Zahlen der Bundesregierung zeigen: Nur in zwei Bundesländern gibt es noch viele Seen und Flüsse in biologisch gutem Zustand.
Ein See als Müllkippe, giftige Schaumberge auf den Straßen: Die Umweltverschmutzung in Bangalore ist dramatisch. Forscher warnen: In wenigen Jahren könnte Indiens Silicon Valley unbewohnbar sein.
In New York diskutiert die Weltgemeinschaft, wie sie die Ozeane schützen kann. Ein guter Anfang. Doch die Probleme sind immens. Sie reichen bis in die mysteriöse Tiefsee.
Mit einem einfachen Software-Update wollte Volkswagen manipulierte Diesel sauber machen. Experten waren skeptisch. Interne Dokumente belegen nun, dass auch umgerüstete VW Dreckschleudern bleiben - und VW das wusste.
Keine größeren menschlichen Siedlungen und keine Industrie im Umkreis von 5000 Kilometern - dennoch entdeckten Forscher auf einer abgelegenen Südseeinsel gigantische Mengen Plastikmüll - 38 Millionen Teile.
Q. meint: Eine verheerende Botschaft der "unberührten" Natur.
Enorme Erdölvorkommen soll es nahe der Amazonasmündung vor der brasilianischen Küste geben. Mehrere Konzerne besitzen Bohrlizenzen für das Gebiet. Bald könnte es losgehen - und eine einzigartige Umwelt zerstört werden.
US-Präsident Trump lässt die Umweltbehörde EPA politisch weiter umbauen. Klimawandelexperten werden durch Vertreter der Branchen ersetzt, die sie regulieren sollen.
Die US-Regierung ersetzt Forscher durch Industrielle und streicht den Einsatz von Satelliten. Nun rufen Wissenschaftler zum Gegenangriff auf Trump.
Q. meint: Es ist schon verwunderlich, warum kein größerer Aufschrei rund um den Globus erfolgt. Es scheint den allermeisten Zeitgenossen nicht bewusst zu sein, welche verhängnisvollen Weichen hier und jetzt gestellt werden, in welchem Ausmaß der Weg in eine erträgliche Zukunft verstellt wird.
Wir müssen schon bald fremde Himmelskörper besiedeln, meint der Astrophysiker Stephen Hawking. Schon in 100 Jahren könne die Menschheit nicht mehr auf der Erde leben.
Exklusiv Multiresistente Keime sind eine der größten globalen Gesundheitsgefahren. Eine Recherche in Indien zeigt: Pharmakonzerne tragen vermutlich selbst dazu bei, dass sich die gefährlichen Erreger ausbreiten.
Die Zahl der Vögel in Deutschland und Europa ist dramatisch gesunken. Geeignete Lebensräume fehlen, Insekten gehen als Nahrung aus. Politiker warnen vor einem "stummen Frühling".
Q. meint: Eine auf Wachstum basierende Weltwirtschaft zerstört unaufhörlich die Lebensgrundlagen eines Planeten und damit unsere Zivilisation.
Die Ergebnisse der jüngsten Abgastests lassen Barbara Hendricks verzweifeln: Die Umweltministerin gibt Pläne einer blauen Plakette auf. Stattdessen sollen Hersteller die Diesel-Pkw ihrer Kunden umrüsten - gratis.
Die Menschheit hat das All zugemüllt - und kommt beim Aufräumen nicht voran. Experten haben Ideen, was zu tun wäre. Wer aber zahlt? Wer kümmert sich um juristische Fragen? Neue Missionen drohen die Probleme noch zu verschärfen.
Q. meint: Typisch Mensch. Immer hinterlässt er eine Sauerei, die er hinterher nur schwer wieder beseitigen kann: Plastikmüll, Elektroschrott, Atommüll, Weltraumschrott...................
Wissenschaftler wollten den Slims River erforschen - doch der Fluss ist verschwunden. Die Entdeckung sei der erste live entdeckte Fall von Flusspiraterie. Ursache sei der Klimawandel.
Das meistverkaufte Fahrzeugmodell der USA, kombiniert mit dem Motor eines Supersportwagens: fertig ist der Ford F-150 Raptor. Wie fährt sich so ein Ding? Wie ein Porsche mit Pritsche.
Q. meint: Wer braucht so ein Ungetüm wirklich? IQ x Autogewicht x PS ist eine Konstante.
Bio-Lebensmittel, faire Mode und Fahrrad statt Auto: Finden die Deutschen alles super. Nur handeln sie überhaupt nicht danach. Kommentar von Christoph Behrens
Es steht gut ums Umweltbewusstsein im Land, zeigt eine Umfrage. Sorge bereitet den meisten Befragten der Plastikmüll in Meeren und die Abholzung der Wälder.
Das einst so bunte größte Korallenriff der Welt droht für immer zu verblassen. Nach der Korallenbleiche im vergangenen Jahr, hat es diesmal die Mitte des Riffs getroffen. Forscher warnen, das Ökosystem könnte für immer zerstört sein.
Statt mit Strom kochen laut UN-Bericht immer mehr Menschen mit gesundheitsschädlicher Holzkohle oder Dung. Und Industrieländer senken ihren Energieverbrauch nicht genug.
Zerstörerische Fluten haben die Menschen im Süden Kolumbiens mit voller Wucht getroffen. Lawinen aus Schlamm überspülten eine ganze Stadt. Fast 300 Menschen kostete eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte des Landes das Leben.
Lange angedroht, macht der US-Präsident ernst: Trump will den Klimaschutzetat streichen und lockert Grenzwerte für Abgase und CO2. Wird er das Pariser Abkommen brechen?
Q. meint: Damit gehören Donald Trump und seine Regierung in die Riege der größten Verbrecher an der Menschheit.
Obama hatte sie wegen Umweltgefahren gestoppt, nun erlaubt die neue US-Regierung den Bau der Pipeline KeystoneXL. Das Projekt liege im nationalen Interesse.
Kein Freihandel, kein Umweltschutz: Die USA haben beim G20-Treffen in Baden-Baden ihren Willen durchgesetzt. Es gibt zwei Ansätze, dieser Blockadepolitik zu begegnen.
Die Ausgaben für Umweltschutz, Kultur und Forschung sollen hingegen schrumpfen. Der US-Präsident hat seinen ersten Haushaltsplan vorgestellt - ein Überblick.
Q. meint: Der asoziale Markenkern wird immer deutlicher sichtbar.
Die Autolobby jubelt: Der US-Präsident will die strengeren Auflagen für Spritverbrauch und Emissionen neuer Pkw abschaffen. Barack Obama hatte sie zuvor noch eingeführt.
Ein Fünftel aller Stellen soll wegfallen, das Budget um ein Viertel sinken: Die US-Regierung plant massive Einschnitte bei der Umweltschutzbehörde EPA. Das sieht ein aktueller Haushaltsentwurf vor.
Q. meint: Trump und seine Verbrecher fahren den Etat für Klima- und Umweltschutz herunter, um im Gegenzug mehr Geld für den Verteidigungshaushalt freizumachen. Sage noch einer, es gäbe keinen Unterschied zwischen Republikanern und Demokraten!
Offenbar plant Donald Trump ein neues Dekret, mit dem der Schutz vieler Gewässer in den USA abgeschwächt werden soll. Umweltschützer gehen auf die Barrikaden, die Agrarwirtschaft zeigt sich hingegen erfreut. Die Konsequenzen für die Natur könnten weitreichend sein.
Q. meint: Umweltschutz gegen Wirtschaftswachstum. Der Konflikt spitzt sich unaufhörlich zu und eifert einer finalen Entscheidung entgegen. Beileibe nicht nur in den USA.
"Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit der Erdöberfäche, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen."
Offenbar plant Donald Trump ein neues Dekret, mit dem der Schutz vieler Gewässer in den USA abgeschwächt werden soll. Umweltschützer gehen auf die Barrikaden, die Agrarwirtschaft zeigt sich hingegen erfreut. Die Konsequenzen für die Natur könnten weitreichend sein.
An Tagen mit viel Dreck in der Luft haben Dieselfahrzeuge in Stuttgart bald Fahrverbot. Bringt es das? Woher stammt der Feinstaub? Und wie gefährlich ist er?
Sie leben in finsteren Meerestiefen, dort, wo nie ein Mensch war: Kaum erforschte Kreaturen der Tiefsee. Schon jetzt haben sie unsere Industrieschadstoffe im Bauch.
An der Küste des US-Bundestaats Louisiana versinken Sümpfe im Atlantik. Doch Satellitenbilder der Nasa zeigen auch zwei kleine Flussdeltas, die immer weiter ins Meer hinauswachsen.
Die Bundesverwaltungsrichter in Leipzig haben die umstrittene Elbvertiefung in Teilen für rechtswidrig erklärt. Hamburg muss seine Pläne nun nachbessern.
Angela Merkel besucht Polen - ein Land, das seit Wochen unter verheerendem Smog leidet. Giftige Abgase aus der Verfeuerung von Kohle machen Zehntausende krank. Doch die Regierung Warschau verherrlicht den Brennstoff.
Thomas arbeitete gern in der US-Umweltbehörde - bis er erfährt, wen Trump als neuen Chef einsetzen will: Der Republikaner Scott Pruitt soll die Behörde lahmlegen. Jetzt gehen Thomas und seine Kollegen auf die Barrikaden.
Q. meint: Auch das hat Trump Wahlkampf angekündigt. Auch das hatte so mancher Schlaumeier ernst nehmen müssen.
Aktivist Paul Pavol kämpft gegen einen malaysischen Holzkonzern. Dieser hat sich in seiner Heimat Papua-Neuguinea ganze Landstriche erschlichen - und holzt diese nun skrupellos ab.
Kopfschmerz, Schwindel, Atemnot: Stickoxide sind eine Gefahr für die Gesundheit - doch die Politik versagt im Kampf gegen die Luftverschmutzung. Eine interaktive Karte zeigt, ob Ihre Stadt betroffen ist.
München, Stuttgart, Nürnberg: Zahlreiche Städte leiden derzeit unter schlimmer Luftverschmutzung. Mehr als freiwillige Appelle wagen die Kommunen jedoch nicht.
Wegen verunreinigter Böden und Gewässer hatten Tausende Nigerianer Shell verklagt. Das britische Gericht erklärte sich jetzt für nicht zuständig für den Fall.
Trump war noch keine Stunde im Amt, da wandelte sich die Website des Weißen Hauses. Der Kampf gegen den Klimawandel wurde ersetzt durch einen "America First-Energieplan".
Q. meint: Jetzt kann man nur noch hoffen, dass die Menschheit Donald Trump und seine ewiggestrige Truppe als Weckruf begreift, endlich einen ungetrübtem Blick auf die Pläne seiner Administration wagt und deren asoziale, uns alle betreffende Zielrichtung begreift, um im Nachzug die Populisten aus der rechten und linken Ecke vom Hof jagt, damit die drängenden Probleme endlich in Angriff genommen werden. Denn das Zeitfenster, in dem noch sinnvolle Maßnahmen gegen Klimawandel, Ressourcenverschwendung, Überbevölkerung etc. eingeleitet werden können, beginnt sich zu schließen. Und hoffen wir alle, dass sich in der globalen Medienlandschaft endlich die Spreu vom Weizen trennt, dass die speichelleckenden Hofschranzen der schreibenden Zunft endlich an Einfluss verlieren.
Gleich nach seiner Vereidigung am Freitag kann Donald Trump den Kurs der USA per Dekret verändern. Zu Recht fürchtet Barack Obama um viele seiner politischen Projekte. Der neue Präsident weiß genau, wo er als Erstes ansetzt.
China und andere ostasiatische Länder produzieren riesige Mengen an Elektroabfall, der gesundheitsschädlich ist. Umweltschützer fordern, Ressourcen wiederzuverwerten.
Die Abgasaffäre hat VW in Turbulenzen gebracht. Der frühere Konzernchef Martin Winterkorn will von den Manipulationen an Dieselmodellen nichts gewusst haben. Ein Medienbericht über Dokumente schürt Zweifel.
Q. meint: Es kann nicht wirklich verwundern, dass Winterkorn Bescheid gewusst hat. Im Klartext: Winterkorn war in vollem Umfang informiert. Er hat also die Umweltverschmutzung durch manipulierte Software und daher die "Vergiftung" seiner Mitmenschen gebilligt und daher zu verantworten. Das ist ein Verbechen an uns allen, das übrigens für die Verantwortlichen in anderen Konzernen auch gilt.
Das Delta des Gelben Flusses ist ein einzigartiges Naturreservat, genau dort liegt ein riesiges Ölfeld. Die Konflikte um das Land sind gewaltig, nun probiert China es mit nachhaltiger Entwicklung.
Die zunehmende Luftverschmutzung in China löst eine Welle der Entrüstung unter der Bevölkerung aus. In den ersten Tagen des Jahres wurden in der Hauptstadt Rekordwerte gemessen.
Der Welthandel, und damit unser Konsum, bedroht die Artenvielfalt. Forscher haben die weltweiten Warenströme mit den Roten Listen abgeglichen und ein neues „Sündenregister“ aufgemacht.
Q. meint: "Durch das Diktat der begrenzten Erdoberfläche werden in naher Zukunft Überlegungen und Massnahmen notwendig sein, die eine maximale Anzahl von Menschen auf unserem Planeten definieren und kontrollieren werden!" - Volker Zorn - (Quantologe)
Die Menschheit verbraucht so viele Ressourcen, dass eineinhalb Erden nötig wären. Und sie wächst. Einige Experten empfehlen Frauen, weniger Kinder zu bekommen. Gute Idee.
Q. meint:"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls, sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem weiter so, das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!" - Volker Zorn (Quantologe)
Aktueller den je: Hoimar von Ditfurth im Jahr 1978 zum Thema Überbevölkerung und die Folgen:
Der kapitalistische Lebensstil ist verlockend, aber ein ökologisches Desaster. Die Digitalisierung verschlimmert die Lage. Ein Plädoyer für mehr Einfachheit und Würde
In Deutschland wird die Steinkohleproduktion bald eingestellt, der Strom soll ja sauber werden. Doch die Kraftwerke sollen weiterlaufen - mit Importkohle. Länder wie Kolumbien baden die Energiewende aus.
An vielen Orten in Deutschland ist zu viel Nitrat im Grundwasser. Das steht in einem neuen Regierungsbericht. In zu hohen Konzentrationen gefährdet das Düngemittel Schwangere und Kleinkinder.
Womöglich landet Ihr aktuelles Weihnachtsgeschenk auch bald da? In Ghana boomt der Markt mit Second-Hand-Elektrogeräten aus Industrieländern - mit katastrophalen Folgen für Umwelt und Gesundheit.
Die USA und Kanada haben Bohrungen nach fossilen Energieträgern für weite Teile der Arktis untersagt. Der Schritt richtet sich gegen die Energiepolitik Donald Trumps.
Peking (dpa) - Starker Smog nimmt den Menschen in vielen Städten Nordchinas erneut die Luft. Messungen für gefährlichen Feinstaub (PM2,5) ergaben in Peking am Montag "sehr ungesunde" Werte von über 250 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft - das Zehnfache des Grenzwertes der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Im Kampf gegen Stickoxide plant das Bundesumweltministerium, den Kommunen Fahrverbote für Innenstädte zu erlauben. Das Autofahren könnte stark eingeschränkt werden. Drei Szenarien.
Greenpeace hat 54 Fisch-Produkte getestet und in 45 Produkten Rückstände der Chemikalie Ethoxyquin festgestellt. Seit 2011 ist Ethoxyquin als Pflanzenschutzmittel in der Europäischen Union und in der Schweiz nicht mehr zugelassen. Als Zusatzstoff im Tierfutter ist es aber erlaubt.
Berta Cáceres kämpfte gegen ein umstrittenes Wasserkraftwerk in Honduras. Eine deutsche Firma sollte Turbinen zuliefern. Hat sie fürs Geschäft Menschenrechte ignoriert?
Wird Donald Trump die Ölpipeline in North Dakota wieder genehmigen? Der Betreiber setzt auf den künftigen Präsidenten, ein Sprecher Trumps nährt die Hoffnung.
Vier internationale Großstädte haben angekündigt, Diesel-Fahrzeuge von 2025 an auszusperren. Hierzulande liegt das Thema auf Eis, die Nachfrage bleibt weiter hoch.
Zwei Drittel aller Korallen sind in manchen Gebieten tot: Forscher haben das dramatische Massensterben am Great Barrier Reef dokumentiert. Fotos zeigen das Ausmaß des Desasters.
Im Herbst und Winter droht dicke Luft in Deutschlands Städten. Zwar gibt es weniger Feinstaub, doch die Stickoxid-Grenzwerte werden vielerorts überschritten. Der große Überblick.
Um die Hälfte will Schweden die Mehrwertsteuer auf Reparaturen von Fahrrädern, Kleidung oder Schuhen senken. Damit will das Land die Umwelt schonen - und den Arbeitsmarkt ankurbeln.
Die Stadt hat Deutschlands höchste Feinstaubwerte und würde dreckige Autos gerne aussperren. Doch das darf sie nicht. Ein Beispiel für die Ohnmacht vieler Kommunen.
Was tun, um CO₂ aus der Atmosphäre fernzuhalten? Wissenschaftlern ist es jetzt gelungen, das Treibhausgas in unterirdisches Basalt zu pumpen. Den Klimawandel aber stoppt die neue Methode nicht.
In North Dakota sollen bei einem Polizeieinsatz gegen Umweltschützer 167 Menschen verletzt worden sein. Die Behörden werfen den Aktivisten vor, aggressiv aufzutreten.
Der IS setzt Öl als Waffe ein - im wahren Sinne des Wortes. Vor Mossul haben die Dschihadisten Ölquellen in Brand gesetzt. Die Folgen für Mensch und Natur sind verheerend. Und möglichweise nur ein Vorbote für Schlimmeres.
Kündigung des Weltklimavertrags, Schließung der Umweltbehörde, mehr Kohle: Der gewählte US-Präsident Trump will die Umweltpolitik auf den Kopf stellen. Sein Team bereitet radikale Schritte vor.
Q. meint: Die Menschheit wird Donald Trump und seine erzkonservative Truppe verfluchen, samt den Dummschwätzern, die nicht vor ihm gewarnt haben. Vor allem die Blogger, die ihr dummes Maul aufgerissen haben, ohne auch nur einen blassen Schimmer davon zu haben, was tatsächlich droht. Hier ein Statement von Benjamin Garherr (Blog "Gegen den Strom") zur Wahl von Donald Trump als abschreckendes Beispiel:
Dabei hätte jeder und jede den Abgrund sehen MÜSSEN, der jetzt der ganzen Menschheit droht. Vor allem, wenn sie mehrmals gewarnt wurden. Jetzt beginnt für die Menscheit Zeit, in der Tier-, Umwelt- und Klimaschutz der Vergangenheit angehören, zumindest auf das allernötigste reduziert werden. Und es ist zu befürchten, dass eine Umweltzerstörung beginnt, die unser aller Lebensgrundlagen in höchstem Maße bedroht. Denn es ist kaum anzunehmen, dass ein Typ wie Trump sich der Probleme überhaupt bewusst ist, im Gegenteil, die interessieren ihn und seine Truppe in keinster Weise. Und wenn er seine Ankündigungen wahr macht, dann bricht ein Raubtierkapitalismus los, gegen den war das, was wir bisher hatten, ein laues Lüftchen.
Spätestens seit 2012 hätten Bund und Länder die Vorschriften zum Schutz der Gewässer vor zu viel Nitrat verschärfen müssen - aber die Wasserqualität hat sich sogar verschlechtert.
Böden verdorren, Meere werden ausgeraubt. Viele Menschen hoffen auf die Weltklimakonferenz, die am Montag in Marrakesch beginnt. Unsere Autorin hat auf dem Weg von Paris in die marokkanische Stadt die Folgen von Zerstörungswut und Ignoranz dokumentiert.
65 Meter tief im Grönlandeis liegt die ehemalige US-Militärbasis Camp Century. Die Erderwärmung könnte die Station freilegen - und mit ihr jede Menge Giftstoffe. Zuständig fühlt sich niemand so recht.
Fahrzeugabgase, Fabrikemissionen, Müllverbrennung, Staub: Weltweit füllen 300 Millionen Kinder ihre Lungen mit extrem giftiger Luft, berichtet Unicef - und warnt vor den tödlichen Folgen.
Naturkatastrophen, Erderwärmung, Artensterben: Die Menschheit lebt nach einem Bericht der Umweltstiftung WWF deutlich auf zu großem Fuß und gefährdet damit nicht nur die eigene Lebensgrundlage.
Benziner dürfen bislang viel mehr Feinstaub in die Umwelt blasen als Dieselmotoren. Damit ist bald Schluss - doch statt umzurüsten, macht die Autoindustrie Druck in Brüssel.
Die Wasserverschwendung im Iran ist gigantisch, vor allem in der Landwirtschaft. Der Staat wüsste, was zu tun ist. Trotzdem ist die Katastrophe kaum abwendbar.
Deutschland schlägt vor, in der Antarktis das weltgrößte Meeresschutzgebiet einzurichten: 1,8 Millionen Quadratkilometer Natur pur. Aber die Verhandlungen sind schwierig - weil Konflikte im Rest der Welt bis ins ewige Eis reichen.
Sie setzen Drohnen ein, hängen Smartphones in die Bäume und pflanzen mit bloßen Händen Setzlinge in die ausgebrannte Erde. Auf Borneo nehmen vier Aktivisten den Kampf gegen die Gier der Welt ein. Wir stellen sie vor.
Die Nitratbelastung in Deutschland ist zu hoch, die EU hat bereits Klage eingereicht, die Werte steigen laut eines Medienberichts dennoch. Hauptgrund: die Landwirtschaft.
Seit den Neunzigern sind die Wildgebiete um drei Millionen Quadratkilometer geschrumpft. Knapp ein Viertel der globalen Landfläche ist noch wild – und braucht Schutz.
Umweltministerin Barbara Hendricks will Konsumenten vor Produkten warnen, die besonders viele Ressourcen verbrauchen. Darunter könnten beispielsweise Handys fallen.
Wegen Wilderei und Krieg im Herzen Afrikas ist der größte Menschenaffe vom Aussterben bedroht. Das teilte die Weltnaturschutzunion (IUCN) in Honolulu mit.
Für Umweltprobleme wird gerne die Erderwärmung verantwortlich gemacht - oftmals eine voreilige Behauptung. Eine Karte zeigt, an welchen Orten der Klimawandel bereits tatsächlich für gravierende Probleme sorgt.
Ein riesiger Meeresroboter soll Munition aus den Weltkriegen unschädlich machen, die in Nord- und Ostsee vor sich hin rottet. Das Problem ist gewaltig.
Barack Obamas Heimat Hawaii bekommt eine 1,5 Millionen Quadratkilometer große marine Schutzzone. In der sensiblen Arktis hatte die US-Regierung noch andere Prioritäten gesetzt.
Seit Kurzem müssen Einzelhändler alte Elektrogeräte zurücknehmen - doch viele erschweren die Rücknahme, kritisiert die Deutsche Umwelthilfe. Einige der 45 getesteten Unternehmen verweigerten sich ganz.
Die Forscherin Sylvia Earle warnt vor einer historischen Krise der Ozeane. 90 Prozent der großen Fische und die Hälfte aller Korallen sind bereits verschwunden. Ist der Ozean noch zu retten?
Eine ehemalige US-Militärbasis in Grönland ist eine tickende Zeitbombe. Große Mengen Chemikalien und verstrahltes Wasser könnten in die Umwelt gelangen.
Armut, Umweltschutz, Steuerflucht, Flüchtlingspolitik sind Themen des Weltsozialforums. Erstmals findet das Treffen in einer Stadt des reichen Nordens – in Montréal. Die Wahl des Austragungsortes ist umstritten.
Der Erdüberlastungstag ist erreicht: Seit heute sind die nachhaltig nutzbaren Ressourcen für dieses Jahr verbraucht. Umweltschützer prangern den Raubbau an der Natur an.
Q. meint: Ein Raubbau, der sich bitter rächen wird: "Dieses Buch ist allen Menschen der kommenden Generationen gewidmet. Sie werden mit entsetzlichen Folgen leben müssen, die wir mit unserer Gier nach einem Luxusleben verursacht haben. Mawill ist ein Kind dieser Generation." - Holger Strohm (1981) im Vorwort zu seinem Buch: "Friedlich in die Katastrophe".
Ein Skandal um verschmutztes Trinkwasser im US-Bundesstaat Michigan zeigt, wie Afroamerikaner systematisch benachteiligt werden. Die Entwicklung schadet dem ganzen Land.
Erstmals beziffert eine Studie, wie stark Kohlestrom grenzüberschreitend die Luft verschmutzt. Allein deutsche Kraftwerke sollen jährlich für Hunderte vorzeitige Todesfälle verantwortlich sein.
Welche Kleidung ist schadstofffrei? Ausgerechnet Zara und H&M, die Könige der Wegwerfmode, schneiden im Greenpeace-Test gut ab. Andere Marken weigern sich, zu entgiften.
Blitze über der Südsee, Plutonium in der Lagune, verstrahlte Polynesier - 30 Jahre lang zündete Frankreich Atombomben auf dem Mururoa-Atoll. Und erklärte Kritikern lapidar, Fernseh-Strahlung sei gefährlicher.
Im vergangenen Jahr erreichte das Ozonloch über der Antarktis Rekordausmaße. Eine neue Untersuchung lässt jedoch vermuten, dass sich die Schutzschicht der Erde langsam erholt.
Der Energiekonzern reagiert auf massive Kritik und verzichtet auf Erkundungen in der sensiblen Region. Der niedrige Ölpreis dürfte die Entscheidung erleichtert haben.
Wilderei, illegale Abholzung und falsch entsorgter Elektromüll sorgen jedes Jahr für Milliardenschäden, berichtet die Uno. Sorgen machen sich die Umweltschützer unter anderem um die Elefanten.
Die EU überarbeitet ihre Naturschutzgesetze. Umweltschützer sind alarmiert: Viele Rückzugsgebiete sind demnach in Gefahr. Auch, weil Deutschland schlampt.
Dass die Landwirtschaft mehr gegen die Nitratbelastung des Grundwassers tun muss, ist völlig klar. Nur im Bauernverband versuchen manche, das Problem kleinzureden.
Der Sachverständigenrat der Bundesregierung fordert den ökologischen Umbau der Industriegesellschaft. Deutschland sei nur in Teilen ein Umweltvorreiter und nicht so fortschrittlich, wie häufig gedacht. Vor allem in einem Bereich sieht der Rat Nachholbedarf.
Der Boom der Elektro-Autos erhöht die Nachfrage nach Lithium. Eine deutsche Firma will den Rohstoff nun am bolivianischen Salar de Uyuni fördern. Anwohner fürchten um die größte Salzwüste
Eine Ölpipeline in Norditalien hat Leck geschlagen, die Behörden rufen den Notstand für das Mittelmeer aus. Starker Regen behindert die Eindämmung der Ölpest.
In Brasilien fließen offenbar immer noch Gifte in den Rio Doce. Samarco verschmutze nach dem Klärschlamm-Desaster vor fünf Monaten weiter die Umwelt, sagte ein Staatsanwalt. Der Bergbaufirma drohen hohe Strafen.
In Ghana boomt der Markt mit Second-Hand-Elektrogeräten aus Industrieländern. Was nicht mehr zu gebrauchen ist, wird ausgeschlachtet - mit katastrophalen Folgen für Umwelt und Gesundheit.
20 Millionen Menschen in Bangladesch trinken arsenverseuchtes Wasser. Hunderte Millionen wurden bereits investiert, doch das Geld ist nicht dort angekommen, wo es am nötigsten wäre.
Einen Euro mehr für jedes Stück Käse, mindestens 50 Cent mehr pro Packung Müsli: Das wäre fällig, würden Industrie und Kunden für die Schäden an der Natur herangezogen, die die Lebensmittelproduktion oft verursacht. Warum kostet das nichts?
Die Teilnehmerstaaten befürchten, dass Terroristen atomare Waffen erhalten könnten. "Diese Verrückten würden so viele Menschen töten wie möglich", sagt Barack Obama.
Bis zu seinem Tod hat der Münchner Soziologe Ulrich Beck an einem Buch gearbeitet, das nun auf Englisch erscheint. Es passt wie gerufen in unsere Zeiten.
Das größte Korallenriff der Welt ist in Gefahr: Extrem hohe Wassertemperaturen sorgen für starke Schäden. Die australischen Behörden riefen die höchste Alarmstufe aus.
Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise - die Probleme dieser Zeit kann kein Land allein lösen. Trotzdem ertönt der Ruf nach einer Rückbesinnung auf den Nationalstaat. Welch unvernünftiger Irrweg.
Q. meint: Da ist ein in der Geschichte der Menschheit ultimatives Umdenken erfoderlich, das alle Bereiche des globalen Zusammenlebens betrifft: "Völker aller Länder vereinigt euch, schüttet alle ideologischen, gesellschaftlichen und sonstigen Gräben zu, denn wir alle haben eine gemeinsame Wurzel und gehen einen gemeinsamen Weg, oder wir enden alle zusammen in einer Sackgasse."
Manche Großbanken und der Stromversorger vermeiden das Geschäft mit Kohle, für das Berggipfel zerstört werden. RWE und Deutsche Bank haben solche Berührungsängste nicht.
In den USA werden Bergkuppen gesprengt, um an Kohleflöze zu gelangen. Die Natur wird mit Giftstoffen verseucht. Auch RWE ist nach Informationen der ZEIT daran beteiligt.
Der Tacho des 1500-PS-Sportwagens Bugatti Chiron reicht bis 500 km/h. Fast fünf Jahre hat allein die Entwicklung einer passenden Gummimischung für die Reifen gedauert.
Massen toter Fische, weiße Schaumteppiche, stinkende Gasblasen: In Indiens Großstädten verdrecken Seen und Flüsse auf extreme Weise. Die Regierung begegnet der Chemiebrühe mit Zäunen - Anwohner erkranken.
Gold ist das begehrteste Material der Welt - doch es finanziert auch Kriege und Kriminelle. Nur zaghaft bemüht sich die Branche um fairen Handel und Abbau. Ein Besuch in einer der größten Goldraffinerien der Welt.
Die Weltkonjunktur verliert an Fahrt, die Industrie scheint zu stagnieren. Und niemand weiß so genau, wo neues Wachstum herkommen soll.
Q. meint: Die Grenzen des Wirtschaftswachstum sind erreicht bzw. bereits überschritten. Da ist ein radikales Umdenken notwendig, eine neue globale Perspektive dringend erforderlich. Weg von einem auf Wachstum, damit Raubbau an der Natur, ausgelegten Wirtschaftssystem, hin zu einem nachhaltigen Umgang mit den zur Verfügung stehende Ressourcen.
Es geht um Gewässerverunreinigung und unerlaubten Umgang mit Abfällen: Der Vorstandsboss und der Chefaufseher des Dax-Konzerns K+S sind von der Staatsanwaltschaft Meiningen angeklagt worden.
Eine Greenpeace-Studie zeigt: Hersteller legen Zulieferer nicht offen. Die Klimaschutzexperten sehen einen mangelnden Fortschritt beim Schutz der Regenwälder.