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Die Weltgemeinschaft hat in Polen gemeinsam ein Regelwerk beschlossen, das die Erderwärmung bremsen soll. Doch es könnte ihr letzter Erfolg gewesen sein. Das zeigen Vergleiche zwischen 2015 und heute. Aus Katowice berichtet Axel Bojanowski
"Euch gehen die Entschuldigungen aus", die Schwedin Greta Thunberg hat genug von der Untätigkeit der Politiker in Sachen Klimaschutz. In einer Rede auf dem Weltklimagipfel kritisiert sie die Weltgemeinschaft scharf.
Die Staaten der Erde wollen die globale Erwärmung bremsen - jetzt gibt es ein Regelwerk für das Vorhaben. Es ist ein Coup: Staaten werden nicht zum Klimaschutz gezwungen, können sich aber kaum entziehen. Aus Katowice berichtet Axel Bojanowski
Über die Erderhitzung nachzudenken, ist deprimierend. Dabei gibt es eine Vision, wie sich die ökologische Katastrophe noch abwenden lässt. Und die Zahl ihrer Unterstützer wächst. Von Stefan Schultz
Auf Klimagipfeln feilschen die Delegationen um Worte. Was bringt das dem Klimaschutz? Niemand weiß das besser als Saleemul Huq, der seit 24 Jahren auf jedem Gipfel war. Interview: Alexandra Endres, Katowice
Der Klimagipfel in Katowice geht in die Verlängerung. Über allem schwebt eine Frage: Wie erfolgreich kann ein Gipfel sein, wenn Zusammenarbeit gerade nicht in Mode ist? Eine Analyse von Alexandra Endres, Katowice
32 Länder sind für insgesamt 80 Prozent der globalen Emissionen verantwortlich. In manchen ist der Pro-Kopf-Ausstoß besonders hoch. Wer führt die schwarze Liste an? Von Julia Merlot
rtreter Russlands sind bei Klimaverhandlungen kaum zu durchschauen. Auf der Uno-Tagung in Katowice sagte ein Russe nur sieben Worte - und löste eine schwere Krise aus. Aus Katowice berichtet Axel Bojanowski
Alle auf dem Klimagipfel wissen, was die Forschung sagt: Der Klimaschutz verlangt mehr Ehrgeiz. Doch bisher gibt es keinen Aufbruch. Dafür kehren alte Konflikte zurück.
Die USA und drei weitere Staaten stürzen die Weltklimakonferenz in eine Krise - wegen eines Verbs im Protokoll. Wie stellt sich die Versammlung zum eigens für den Gipfel bestellten Klimareport? Aus Katowice berichtet Axel Bojanowski
UN-Generalsekretär António Guterres hat die Klimakonferenz in Katowice mit einer deutlichen Warnung eröffnet. Deutschland will seinen Beitrag zum Klimafonds verdoppeln.
In Katowice werden knifflige Details verhandelt. Eigentlich aber geht es um mehr: Die Weltwirtschaft muss sich verändern – selbst wenn der Wandel auch Existenzen bedroht. Ein Kommentar von Alexandra Endre
Mythen aufdecken? Je öfter Klimaforscher das versuchen, desto eher merken sich Leute Falschinformationen. Deshalb lesen Sie hier nur, was Sie sich merken sollten. Ein Gastbeitrag von Michael Lindner und Antonia Schuster
Deutsche Politiker erhoffen sich von der Uno-Klimakonferenz in Katowice Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel. Die Weltbank sagt dafür nun 200 Milliarden Dollar zu - doppelt so viel wie bisher.
Im polnischen Katowice diskutieren Forscher, Diplomaten und Politiker nun auf der wichtigsten Klimakonferenz der Welt. Worüber wird gestritten und verhandelt? Ein Überblick. Von Jörg Römer
Den Ausstieg der US-Regierung aus dem Pariser Klimaschutzabkommen lehnen auch viele Amerikaner vehement ab. Unter ihnen ist auch Michael Bloomberg, der den Beitrag seines Landes jetzt aus eigener Tasche bezahlen will
Q. Meint: Es werden immer mehr. Und das ist gut so.
Der Uno-Klimagipfel in Bonn ist beendet, eine Gebrauchsanweisung für den Klimavertrag ist unterschrieben. SPIEGEL-ONLINE-Reporter Axel Bojanowski war bei den Verhandlungen dabei und stellt die fünf besten Nachrichten vor.
Massenaustritt aus der Kohle: Auf der Weltklimakonferenz haben 18 Staaten erklärt, auf die abgasintensive Energieform verzichten zu wollen. Die Ankündigung bringt die deutsche Bundesregierung in die Defensive. Aus Bonn berichtet Axel Bojanowski
Merkel, Steinmeier, Macron - am Mittwoch treffen sich Staats- und Regierungschefs auf dem Weltklimagipfel in Bonn. Die USA erklären wenige Stunden zuvor: Lediglich eine "Assistant Secretary" werde zu dem Termin erscheinen. Von Axel Bojanowski, Bonn
Die offizielle US-Delegation hat sich 2015 noch dem Klimaschutz verschrieben. Unter Trump sind die Verhandler zum Schweigen verdonnert. Eine alternative Abordnung der USA will nun den Klimaschutz an sich reißen. Von Axel Bojanowski, Bonn
Auf der Welt-Klimakonferenz in Bonn wollte sich China als neue Führungsmacht im Kampf gegen die Erderwärmung präsentieren. Doch dem ehrgeizigen Land droht ein Debakel. Von Axel Bojanowski, Bonn
Im Juni verkündigte Donald Trump den Ausstieg aus dem Pariser Klimavertrag. Nun erklärt sein Außenminister Rex Tillerson, die USA könnten doch in dem Abkommen bleiben - aus wirtschaftlichem Kalkül. Von Holger Dambeck
Mit der Entscheidung gegen den Pariser Vertrag haben sich in Trumps Beraterteam die Isolationisten durchgesetzt. Das war nicht immer so.
Q. meint: Ein Verbrecher an der Menschheit. Was treibt so jemanden an? Er MUSS wissen, dass der Klimawandel von Mewnschenhand verursacht wird und er MUSS die furchtbaren Konsequenzen für die Menschheit kennen. Oder haben er und die Seinen schlichweg Angst davor, dass die Menschheit anfängt darüber nachzudenken, wie sie in in die ökologische Sackgasse geraten ist und wer die Schuldigen sind, wer die Aufklärung über aufziehenden Gefahren behindert hat?
Die Europäer stehen zum Weltklimavertrag, auch nach dem Ausstieg der USA. Doch ob das Abkommen tatsächlich überlebt, ist ungewiss. Erste Brüche deuten sich an.
Schlimm, wie sich Trump vertippt - oder die Deutschen als böse beschimpft. Klar. Viel schlimmer ist, dass die Welt gerade um Lichtjahre zurückgeworfen wird. Alarm!
Au revoir! In einer peniblen Inszenierung kündigt Donald Trump den internationalen Klimapakt. Mit dem Schritt will er das Band zu seinen Anhängern stabilisieren - und dem Rest der Welt seine Härte aufzeigen.
Der russische Präsident hat sich verständnisvoll über den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen geäußert. Er sehe keinen Grund zur Sorge, sagte Putin.
Der US-Präsident droht mit Kündigung des Pariser Klimaschutzvertrags. Experten warnen: Nicht allein die Umwelt ist in Gefahr, sondern die gesamte internationale Zusammenarbeit.
Q. meint: Im Prinzip war alles, was Donald Trump und die Republikaner machen, genauso zu erwarten, es ist sozusagen deren Markenkern. Auch wenn Mike Pence nach einem erfolgreichen Amtsenthebungsverfahren Trump im Amt folgen würde, wäre wohl nur eine marginal andere Politik der USA zu erwarten. Warum haben die Medien und sogenannte Politikversteher nicht vor den verheerenden Folgen gewarnt, wenn die Republikaner das Ruder übernehmen? Haben sie alle vergessen, nicht mitbekommen oder schlichtweg nicht kapiert, was die republikanischen Präsidenten Nixon, Reagan und die Bushs den Staaten und der Welt für einen Schlamassel eingebrockt haben? Es sei an dieser Stelle an den Einmarsch im Irak 2003 erinnert, der einen erheblichen Teil dazu beigetragen hat, dass der Nahe und Mittlere Osten immer mehr aus den Fugen gerät. Oder die Misere in der Gesundheitsversorgung der USA, die unter Richard Nixon begonnen hat unter schäbigsten Beweggründen, wie der folgende kurze Ausschnitt aus der Doku "Sicko" von Michael Moore erläutert:
Der US-Präsident will in dieser Woche entscheiden, wie sein Land mit dem Weltklimavertrag von Paris umgeht. Trump hat mehrere Optionen, das Abkommen auszuhebeln. Der Überblick.
Amerikas Energieminister Rick Perry verspricht, doch nicht aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen. Er will aber „neu verhandeln“. Was bedeutet das?
Die Erderwärmung nannte Donald Trump einmal einen "Schwindel". Zum Ende der Klimakonferenz in Marrakesch haben Staaten einen Appell an den künftigen US-Präsidenten gesandt - mit einer Einladung auf die Fidschi-Inseln.
Es ist ein bedeutender Beschluss auf der Uno-Klimakonferenz in Marokko: 45 Staaten möchten ihre Energieversorgung komplett auf erneuerbare Energien umstellen. Die Tagung endet euphorisch.
Streit ums Geld, Debatte über die richtige Strategie - konkrete Beschlüsse? Ab Montag tagt die Uno-Klimakonferenz in Marrakesch: Fragen und Antworten zu einer verzwickten Veranstaltung.
Nach dieser Ankündigung dürfte der Weltklimavertrag dieses Jahr in Kraft treten. Mit Indien will der drittgrößte Produzent von Treibhausgasen dem Abkommen beitreten - damit scheinen genügend relevante Staaten zusammenzukommen.
Die Umweltministerin spricht von einem Hoffnungszeichen, Grüne und Umweltverbände sind entsetzt: Die Regierung habe den Klimaschutzplan massiv zusammengestutzt.
Durchbruch auf der Uno-Generalversammlung in New York: Weitere 31 Staaten sind dem Weltklimavertrag beigetreten - zügiger als erwartet. Der steht kurz vor Inkrafttreten. Die EU gehört nicht dazu, sie will tricksen.
Die 20 wichtigsten Staats- und Regierungschefs haben sich getroffen - herausgekommen ist praktisch nichts. Nichtregierungsorganisationen üben scharfe Kritik.
Historische Entscheidung: China wird sich dem Klimaschutzabkommen der Uno anschließen, genauso wie die USA. Zusammen sind sie für 40 Prozent des globalen Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes verantwortlich.
Die OECD hat als beratende Organisation großen Einfluss auf politische Entscheidungen. Eine Studie kommt zu dem Schluss, dass sie der Verantwortung nicht gerecht wird.
Heute wollen Staatschefs in New York den Weltklimavertrag unterzeichnen. Doch die Unterschriften sind wirkungslos - das Abkommen könnte sogar noch scheitern. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
Tagelang wurde hart verhandelt, am Ende einigten sich 196 Staaten auf einen historischen Klimavertrag. Was steht drin? Wer hat sich durchgesetzt? Was folgt daraus? Diese fünf Texte erklären es Ihnen.
Keine Frage, der Klimagipfel war ein Erfolg. Jetzt aber muss Deutschland den Kohleausstieg besiegeln. Das wird nur gelingen, wenn auch Klimaschützer mitreden dürfen.
Erdölstaaten ohne Erdöl, Schwellenländer ohne Kohle, kleine Inseln machen Weltpolitik: Es scheint schwer erklärlich, warum alle 196 Staaten dem Welt-Klimavertrag zugestimmt haben. Zehn Gründe, warum das Wunder wahr wurde.
Q. meint: Man stelle sich vor, in den USA wären gerade die Klimawandelleugner (Republikanische Partei) am Ruder und hätten demzufolge das Verhandlungskontingent in Paris gestellt, während in Frankreich derFront Nationaldie Klimakonferenz in Paris durchgeführt hätte. Man braucht wirklich kein Prophet zu sein, um sagen zu können, dass das Klimaabkommen wahrscheinlich nicht, zumindest nicht in dieser weitreichenden Form, zustande gekommen wäre. Behaupte da noch jemand, es spielt keine Rolle, ob man wählen geht oder wen man wählt, da sowieso alle Politiker und Parteien gleich sind und nicht die Interessen der Menschen vertreten!!
Der Klimagipfel von Paris ist vorüber. Doch werden seine Ergebnisse die nächste US-Wahl überstehen? Die Republikaner zeigen sich kämpferisch - und wollen alle Zusagen schnell einkassieren. Umweltschützer bleiben trotzdem entspannt.
Drei sehr konkrete Streitpunkte hätten beinahe dafür gesorgt, dass der Klimavertrag kurz vor dem Ziel doch noch gescheitert wäre. Doch wie es heißt, soll himmlischen Beistand bei der Lösung gegeben haben.
Der neue Klimavertrag verspricht saubere Energie und Entwicklung für alle: ein Riesenerfolg. Doch der Gipfel allein wird die Welt nicht retten. Die Arbeit fängt erst an.
Die Einigung auf dem Klimagipfel in Paris wird weltweit gefeiert. Doch die ersten Reaktionen zeigen auch: Die eigentliche Arbeit im Kampf gegen die fortschreitende Erderwärmung müssen die Staaten erst noch leisten.
"Ein Tag für die Geschichtsbücher", "Meilenstein", "historisches Ereignis". Der Klimavertrag von Paris verdient solches Lob. Aber klar ist auch: Die Erderwärmung wird die Welt weiter grundlegend ändern.
Alle 196 Länder stimmten zu: Beim Klimagipfel in Paris haben sich die Staaten auf ein Abkommen geeinigt, das die Erderwärmung eindämmen soll. Die Beschlüsse betreffen alle Bereiche der Gesellschaft.
Der Klimagipfel in Paris ist auf der Zielgeraden. Frankreichs Außenminister Fabius zeigte sich angesichts des Entwurfs zum Klimavertrag sichtlich bewegt. Präsident Hollande beschwor die Delegierten, den Vertrag anzunehmen.
Ist der Durchbruch in Paris gelungen? Die Uno-Konferenz hat sich offenbar doch noch auf einen Entwurf für einen Klimavertrag einigen können - in letzter Sekunde. Jetzt warten alle gespannt auf die Details.
Riesenkrach auf der Pariser Uno-Konferenz: Große Staaten bremsen und stoßen scharfe Drohungen aus. Bei drei zentralen Fragen können sich die Verhandler nicht einigen.
In der Nacht gab es massiven Widerstand bei den Klimaverhandlungen, vor allem China und Indien stellten sich quer. Frankreich will den Weltklimavertrag nun erst am Samstag vorlegen.
Die Uno-Klimaverhandlungen steuern auf einen historischen Erfolg zu: Am Ende des Gipfels in Paris soll tatsächlich ein Vertrag gegen die Klimaerwärmung stehen. Die entscheidenden Beschlüsse wurden schon vorher gefasst - und sie werden teuer.
Vom Zwei-Grad-Ziel haben Sie schon mal gehört? Beim Klimagipfel in Paris machen sich nun viele Länder sogar für 1,5-Grad stark. Für Klimawandel-Opfer ergibt das viel Sinn - der Weg dahin wäre aber äußerst problematisch.
Schiffe und Flugzeuge stoßen gigantische Mengen CO2 aus - aber sie spielen beim Abschlusspoker des Klimagipfels keine Rolle. Viele Regierungen wollen die beiden Branchen nicht belasten, dabei müssten sie jetzt endlich besteuert werden.
Fast alle Länder haben beim Klimagipfel Vorbehalte gegen den Vertragsentwurf geäußert. Saudi-Arabien droht etwa damit, Kernziele der Vereinbarung nicht zu unterstützen.
Für einen Klimavertrag muss es gelingen, die Teilung der Welt in Industrie- und Entwicklungsländer zu überwinden, auch Schwellenländer wie China sollen bezahlen. Jetzt wagt der Leiter des Uno-Gipfels einen überraschenden Trick.
Bei der deutschen Energiewende hat die Gesellschaft die Politik getrieben, nicht umgekehrt. Die Klimakonferenz wird dafür sorgen, dass das auch anderswo funktioniert.
Überraschung bei den Uno-Verhandlungen: Viele Staaten scheinen willens, eine endgültige Abkehr von Kohle, Öl und Gas zu beschließen. Hinter dem Wandel stecken deutsche Diplomaten.
Eckige Klammern im Text markieren Streitpunkte auf dem Klimagipfel. Im aktuellen Vertragsentwurf stehen noch mehr als 1.800 davon. Deutschland soll helfen, zu vermitteln.
Die Klimaverhandlungen in Paris sind blockiert - eine Initiative der G7 soll den Durchbruch ermöglichen: Sie geben 420 Millionen Dollar für Klimaversicherungen. Kann das funktionieren?
Indien ist entscheidend im Kampf gegen den Klimawandel. 2020 dürfte es das menschenreichste Land der Erde sein - das zur Energiegewinnung ausgerechnet auf dreckige Kohle setzt. Wenn der Westen ein sauberes Indien will, muss er dafür wohl: zahlen. In Indien geht wirtschaftliche Entwicklung vor Klimaschutz, das Land setzt massiv auf Kohlestrom. Beim Klimagipfel in Paris wird das Land hart verhandeln: Für teure Investitionen in grüne Technologie soll der Westen zahlen.
Q. meint: Solidarität mit den hungernden Menschen auf der Erde mausert sich allmählich von einem Thema, das man lange Zeit den zu Unrecht verunglimpften "Gutmenschen" zugeschrieben hat, zu einer Frage des Überlebens für alle Menschen. Denn nicht nur der Klimawandel lässt sich effektiv nur mit einer solidarischen Weltbevölkerung eindämmen. Welcher Aberwitz sind eigentlich die Kriege und Auseinandersetzungen in Syrien, in der Ukraine oder anderswo, angesichts der "wirklichen" Probleme auf unserem Planeten: Klimawandel, Atommüllendlagerung, Bevölkerungsexplosion, Artenschwund, Ressourcenverbrauch, Plastikmüll in den Weltmeeren, die nicht überstandene Finanzkrise usw. usw. usw.
Es ist allerhöchste Zeit, dass wir uns diesen Problemen gemeinsam stellen und wirksame Gegenmassnahmen, in Gestalt eines nachhaltigen Wirtschaftens auf allen erdenklichen Ebenen unter Einbeziehung aller Menschen, einleiten und fortführen. Die Zeit läuft uns allen davon, denn das Zeitfenster, indem noch nachhaltige Weichen gestellt werden können, beginnt sich allmählich zu schliessen.
Fazit: Die Abkehr von einer auf blindes Wachstum angelegten, hin zu einer auf Nachhaltigkeit beruhenden Weltwirtschaft, ist keine Frage des Fortbestandendes der Erde, eine Frage des Fortbestandes der auf ihr lebenden Zivilisation allerdings schon!!
Entwicklungsländer leiden am meisten unter Stürmen und Überflutungen. Doch ein neuer Index zeigt: Auch Industrieländer sind betroffen. Am stärksten Deutschland.
In Paris verhandelt die Welt einen Klimavertrag - aber wie steht es wirklich um die Erderwärmung? "Endlich verständlich" beantwortet alle wichtigen Fragen zum Klimawandel.
Flüchtlinge, Klimawandel, Bankenbeben - die großen Krisen hängen eng zusammen, sagt der Nachhaltigkeitsforscher Reinhard Loske. Er prophezeit das Ende der weltweiten Wachstumspolitik und fordert eine radikale Reform des Kapitalismus.
Solidarität mit den hungernden Menschen auf der Erde mausert sich allmählich von einem Thema, das man lange Zeit den zu Unrecht verunglimpften "Gutmenschen" zugeschrieben hat, zu einer Frage des Überlebens für alle Menschen. Denn auch der Klimawandel lässt sich effektiv nur mit einer solidarischen Weltbevölkerung eindämmen. Welcher Aberwitz sind eigentlich die Kriege und Auseinandersetzungen in Syrien, in der Ukraine oder anderswo, angesichts der "wirklichen" Probleme auf unserem Planeten: Klimawandel, Atommüllendlagerung, Bevölkerungsexplosion, Artenschwund, Ressourcenverbrauch, Plastikmüll in den Weltmeeren, die nicht überstandene Finanzkrise usw. usw. usw.
Es ist allerhöchste Zeit, dass wir uns diesen Problemen gemeinsam stellen und wirksame Gegenmassnahmen, in gestalt eines nachhaltigen Wirtschaftens auf allen erdenklichen Ebenen, unter Einbeziehung aller Menschen, einleiten und fortführen. Die Zeit läuft uns allen davon, denn das Zeitfenster, indem noch nachhaltige Weichen gestellt werden können, beginnt sich allmählich zu schliessen.
Alle reden vom Kohleausstieg – dabei geht es um viel mehr. Klimaschutz kann nur funktionieren, wenn kurzfristiges Wirtschaftswachstum kein Selbstzweck mehr ist.
Die Menschheit wird sich zwischen Eindämmung des Klimawandels und einer auf Wachstum basierenden Weltwirtschaft entscheiden müssen. Im Klartext heisst dies: entweder wird der Ausstoss von CO2, nebst weiteren Treibhausgasen, in einem "verträglichen Rahmen" gehalten, wobei sich das Zeitfenster für sinnvolles Handeln allmählich zu schliessen beginnt, oder die Temperatur wird in einem Masse steigen, in dem die Folgen der Erderwämung die Lebensgrundlagen der Menschheit drastisch einschränken oder schlimmstenfalls für eine lange Zeit zerstören werden. Daher ist der einzuschlagende Richtungswechsel von unüberschaubarer Tragweite und Relevanz, nicht erst für zukünftige Generationen. Die Menschheit kann es sich schlichtweg nicht mehr länger leisten, jedes Jahr CO2 nach Lust und Laune auszupusten. Da die weitere Anhäufung von Atommüll ebenfalls eine lebensbedrohende Sackgasse ist, zukünftige Generationen haben bereits genug damit zu tun, das vorhandene Teufelszeug im Zaum zu halten, und die erneuerbaren Energiequellen die entstehende Lücke im Energiebedarf nicht schnell genug stopfen können, bleibt als einzig logische Konsequenz nur eine radikale Reduzierung des Energieverbrauchs, einhergehend mit einer tief greifenden Umstellung der Weltwirtschaft, sowie eines weit reichenden Bewusstseinswandels in weiten Teilen der Weltbevölkerung.
Dies ist wohl das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass wir alle zusammen ganz bewusst die Weichen stellen können und müssen, in welche Richtung sich die Geschichte der Menschheit weiterentwickelt, damit es bei erträglichen Temperaturen für die Menschheit weiterhin bleibt. Die Fakten hierfür sind hinlänglich bekannt und im Übermass vohanden. Und niemand wird hinterher behaupten können, davon nichts mitbekommen zu haben!!
In Paris verhandeln die Staats- und Regierungschefs über die Rettung des Klimas. Wie weit die Erderwärmung bereits vorangeschritten ist, zeigt der Vergleich historischer Gletscherfotos mit aktuellen Aufnahmen.
Weltklimagipfel, again. Interessiert Sie nicht? Das geht leider vielen so. Das Treffen in Paris ist dennoch wichtig, wie diese Aufnahmen von schmelzenden Gletschern zeigen.
Bill Gates, Jeff Bezos, Ratan Tata, Jack Ma: Einige weltbekannte Superreiche und 20 Staaten setzen den Ton für die Klimaverhandlungen in Paris. Sie wollen Milliarden in saubere Energie für Entwicklungsländer investieren.
Q. zitiert aus Artikel: "...Für die demokratische US-Regierung könnte es zur Herausforderung werden, ihre geplante Beteiligung an dem Programm durch den Kongress zu bekommen. Die Republikaner haben angekündigt, ihr Veto gegen jegliche Klimahilfen einzulegen, die Obama in Paris ankündigt....." - Dem ist nichts, aber auch rein gar nichts, hinzuzufügen!!!!
Es ist eine der wichtigsten Veranstaltungen des Jahres - in Paris verhandeln ab Montag Politiker aus 195 Staaten einen Weltklimavertrag. Weltweit verlangen Hunderttausende Menschen auf Demonstrationen: Das müsst ihr schaffen!
Am Montag beginnt in Paris der Weltklimagipfel. Auch diesmal wird es wohl ein zähes Ringen um einen Weltklimavertrag werden. Denn noch sind die Positionen der teilnehmenden Länder weit auseinander.
Kohle, Öl und Gas sind die wichtigsten Energiequellen der Menschheit - und die gefährlichsten für das Klima. Die Energiewirtschaft glaubt, dass fossile Träger noch viele Jahrzehnte gebraucht werden. Egal, was auf der Klimakonferenz in Paris beschlossen wird.
Kanzlerin Angela Merkel wurde einst als Retterin des Klimas gefeiert. Seitdem ist das Thema in den Hintergrund getreten, es gab sogar Rückschritte. Auch jetzt wird das Klimathema einmal mehr überlagert von anderem, von der Flüchtlingspolitik und aktuell von den Militäraktionen gegen den „Islamischen Staat“.
Am 30. November beginnt in Paris der entscheidende Uno-Klimagipfel, die "wichtigste Konferenz aller Zeiten". Es geht um nichts weniger als die Zukunft des Planeten Erde.
Klimaforscher Hans-Joachim Schellnhuber spricht im FR-Interview über die Super-Heißzeit, die uns droht, und erklärt, warum das Zwei-Grad-Limit lebensnotwendig ist.
Am Montag beginnt der wichtigste Termin des Jahres: In Paris verhandeln 195 Staaten darüber, ob unsere Erde halbwegs gesund bleibt. Die Mächtigen der Welt müssen ihren Bevölkerungen jetzt Opfer abverlangen. Ein Kommentar von Florian Harms
Q. meint: "Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die Endlagerung des Atommülls und die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem weiter so, das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!"
Mehr als 170 Länder haben konkrete Klimapläne vorgelegt. Ein ermutigendes Signal. Doch Ankündigungen sind noch keine Taten. Damit Paris ein Erfolg wird, braucht es mehr.
Die Pariser Klimakonferenz hat schon vor ihrem Beginn viel erreicht. Viele Schwellenländer blicken bereits hoffnungsvoll auf die deutsche Energiewende - und kopieren sie.
Auf dem UN-Gipfel in Paris will sich die Weltgemeinschaft neue Klimaziele setzen. Russland spielt dabei als einer der weltweit größten Ölförderer eine wichtige Rolle.