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Initiative Neue Globale Perspektive

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♦  Inspiriert 1995  ♦  Aktiv seit 2002  ♦  Online seit 2008  ♦


 Die Seiten im Internet für Wissenwoller

 

Der Platz zwischen allen Stühlen ist einer der honorigsten, die man heutzutage einnehmen kann.

Hoimar von Ditfurth (1921 - 1989)

 

Armut/Elend/Reichtum

 

"Alles hängt mit allem zusammen. Je stärker das Streben nach persönlichem Reichtum um sich greift, in all seinen Facetten in einer Gesellschaft oder auch in globaler Dimension, desto größer ist die Not und die Verelendung am anderen Ende des sozialen Spektrums. Zunehmende Gewalt, Drogenmissbrauch, Nährboden für Terrorismus und Verrohung der Gesellschaften allgemein, in Abhängigkeit vom spezifischen Sozialgefälle der jewiligen Region, formen den Teufelskreis, der sich durch die Jahrhunderte zieht."

Volker Zorn (Quantologe)

 

 

Ein eindringlicher Appell von Jean Ziegler: "Festspielrede 2011 - Aufstand des Gewissens"

Der Schweizer Soziologe Jean Ziegler sollte die Eröffnungsrede der Salzburger Festspiele halten – zwei Monate später wurde er ausgeladen. Nun spricht er über den Skandal und erläutert den Zusammenhang zwischen Bankenrettung und Hungerkatastrophe.

 

 

Jean Ziegler - Der Optimismus des Willens

 

Genf, 1964: Der junge Jean Ziegler verspricht Che Guevara, gegen das "kapitalistische Monstrum" zu kämpfen. Seither kennt der streitbare Globalisierungskritiker keine Ruhe. Unermüdlich prangert er als Autor, Soziologe und Experte im Beratenden Ausschuss des UNO-Menschenrechtsrats die Macht der Finanzmanager an und geißelt deren Verantwortung für den Hunger in der Welt. (Quelle: ARTE)

 

Das Geschäft mit der Armut

Große Lebensmittelkonzerne haben die Armen in den Schwellen- und Entwicklungsländern als Käuferschicht entdeckt. Immer häufiger ersetzt dort Fastfood traditionelle Mahlzeiten. Das hat fatale Folgen.

 

 

"Die Zukunft ist entweder solidarisch und friedfertig, gibt dem Wort "Menschenrechte" einen umfassenden Sinn, begreift Tier- und Umweltschutz als Menschenrechte, ist im Rahmen des Machbaren gerecht oder findet ohne menschliche Zivilisation statt!"

Volker Zorn (Quantologe)

 

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04.05.19: Gewalt gegen Geflüchtete: "Es gibt keine Worte, die diese Hölle beschreiben können" ►Flüchtlingspolitik Global_Change

Sie suchen Sicherheit, werden aber in Lager gepfercht und von Polizisten misshandelt. Die Fotografin Cinzia D'Ambrosi hat mit ihrer Fotoserie "Hate Hurts" das Leid von Flüchtlingen im Süden Europas dokumentiert. Von Steffen Lüdke und Cinzia D'Ambrosi (Fotos)

30.04.19: Auswanderung: Zurück bleiben die Kranken ►Schweiz ►Rumänien ►Migrationspolitik

Die Schweiz wirbt Ärzte aus dem Ausland an, um Lücken in der Versorgung zu schließen. Mediziner aus Rumänien kommen gerne – zum Leidwesen der dortigen Landbevölkerung.

27.04.19: Ertrunkene Flüchtlinge in Griechenland: "Niemand soll so leiden müssen" ►EU ►Flüchtlingspolitik 

Im März 2018 sank ein Boot mit 22 Passagieren auf dem Weg nach Griechenland, nur drei Menschen überlebten. Eine Frau, deren Kinder ertranken, will Gerechtigkeit, doch die Behörden lehnen eine Anklage ab. Von Nicolai Kwasniewski und Giorgos Christides

18.04.19: Manager: Generation Gier schwächt die Demokratie ►Gier Kapitalismus ►NeoliberalismusSozialstaat

Der soziale Zusammenhalt geht verloren, wenn Vorstandschefs sich wie Martin Winterkorn benehmen und als Halbgötter sehen. Kommentar von Joachim Käppner

18.04.19: Flüchtlinge in Griechenland: "Das ist unser Dschungel" ►Griechenland ►EU  ►Flüchtlingspolitik

Die EU verkauft den Flüchtlingspakt mit der Türkei als Erfolg. Dabei hat er die Inseln in der Ägäis in Gefängnisse verwandelt. Auf Samos leben Migranten wie Annick Toudji unter entsetzlichen Bedingungen. Ein Besuch. Von Samos berichten Steffen Lüdke, Giorgos Christides und Socrates Baltagiannis (Fotos)

11.04.19: Steuerakrobatik großer Konzerne: Kapitalismus pervers ►Steuerflucht ►Global Player ►Kapitalismus ►Neoliberalismus

Steuerakrobatik großer Konzerne: Kapitalismus pervers  US Bureau of Economic Analysis; Brad Setser

Globale Konzerne deklarieren riesige Gewinne in kleinen Ländern - und kleine Gewinne auf riesigen Märkten. So sparen sie Steuern im ganz großen Stil. Eine Grafik macht das Ausmaß deutlich. Von Florian Diekmann

09.04.19: Bildungssystem: In den USA zählt nicht Begabung, sondern Geld ►USA ►Bildung Promis

Der Skandal um Schummeleien beim Zugang zu Elite-Unis weist auf ein viel breiteres Problem: die groteske Ungleichheit bei den Bildungschancen. Kommentar von Jürgen Schmieder

07.04.19: Aliko Dangote: Reichster Mann Afrikas hebt Millionen ab - nur zum Angucken  ►Neoliberalismus ►Dumpfbacken

Wie Dagobert Duck: Aliko Dangote ist Multi-Milliardär und hat eigenen Angaben zufolge einmal zehn Millionen Dollar in bar von der Bank abgehoben. Nur um die Scheine zu Hause richtig schön auszubreiten.

03.04.19: Nahrungsknappheit: 113 Millionen Menschen litten 2018 an HungerGlobal_Change

Die Zahl der weltweit Hungerleidenden ist einem Bericht zufolge im vergangenen Jahr gesunken. Besonders häufig betroffen waren Menschen in acht Ländern.

02.04.19: Deutschland: In diesen Städten hat die Armut zugenommen ►Deutschland Neoliberalismus

Viele Menschen in Deutschland beziehen Hartz IV oder Sozialhilfe, vor allem in den Großstädten. Im Osten hat sich die Lage verbessert - ein westliches Bundesland ist hingegen besonders betroffen. Von Katharina Koerth

28.03.19: Terrorismus Der Islamische Staat ist geschlagen - aber nicht besiegt ►IS ►Arabische Revolution Sozialisation ►Sunniten ►Schiiten

Die Ideologie der Islamisten bleibt weiterhin gefährlich und die Propaganda der Terrormiliz dürfte Gehör finden. Die Ursachen dafür liegen in der arabischen Welt, aber auch im Westen. Kommentar von Dunja Ramadan

27.03.19: Zyklon "Idai" in Südostafrika: "Viele haben kein Zuhause mehr, in das sie zurückkehren können" Afrika ►Klimawandel

Helfer berichten von katastrophalen Bedingungen nach Zyklon "Idai" - nicht nur in Mosambik, sondern auch in den Nachbarländern. Und jetzt drohen Seuchen. Von Birte Bredow

27.03.19: Betrug an US-Eliteuni: 1,2 Millionen Dollar Bestechungsgeld - Yale wirft Studentin raus ►USA ►Korruption Promis

Ihre Eltern zahlten offenbar eine Millionensumme, damit sie in das Fußballteam der US-Eliteuni Yale aufgenommen wird - dabei ist die junge Frau völlig unsportlich. Jetzt zieht die Hochschule Konsequenzen.

23.03.19: Soziale Ungerechtigkeit: Einst investierten Deutschlands Superreiche ihre Gewinne - heute machen sie vor allem selbst Kasse Neoliberalismus

Leistung lohnt sich – Vermögen aber so viel mehr. Im Grundgesetz steht: Eigentum verpflichtet. Warum gilt das nicht mehr? Von Walter Wüllenweber

19.03.19: Abgaben: Neuer Wirtschaftsweiser Truger fordert höhere Spitzensteuer  ►Finanzpolitik/Steuerpolitik Deutschland

Kaum gewählt, schlägt Achim Truger von seinen Kollegen Kritik entgegen. Das scheint ihn nicht zu kümmern: In vielen Punkten nimmt er jetzt Gegenpositionen ein. Von Alexander Hagelüken

19.03.19: Uno-Bericht: Milliarden Menschen fehlt Zugang zu sauberem Wasser ►Ressourcen Menschenrechte

Wasserhahn auf, fertig. In Deutschland ist sauberes Trinkwasser selbstverständlich. Doch weltweit fehlt es mehr als einem Drittel aller Menschen. Der Klimawandel könnte das Problem noch verschärfen.

18.03.19: Bericht: 56 Millionen Kinder könnten bis 2030 an vermeidbaren Ursachen sterben Global_Change

Mangelernährung und fehlende Gesundheitsversorgung sind laut Uno der Grund, dass viele Millionen Kinder weltweit in tödlicher Gefahr sind. Das sind aber bei Weitem nicht die einzigen Risiken.

09.03.19: Wohnen: Überlasst die Stadt nicht dem Konzern ►Neoliberalismus Vonovia & Co.

Manche wollen Immobilienunternehmen wie Vonovia enteignen. Soweit sollte man nicht gehen. Doch es braucht eine neue Wohnungspolitik. Kommentar von Benedikt Müller

08.03.19: Protestbewegungen: Es brodelt auf dem Balkan

Balkan ►Politikverdrossenheit  ►Klimawandel Weltordnung ►Wirtschaftswachstum  Kapitalismus ►Neoliberalismus  ►Zeitenwende

Es brodelt gerade an vielen Ecken auf dem Balkan: in Serbien und in Montenegro, in Albanien und in Banja Luka, der Hauptstadt der bosnischen Serbenrepublik. Gemein ist all diesen Demonstrationen, dass aufbegehrt wird gegen die autokratischen und korrupten Machtstrukturen. Auf Brüsseler Rückenwind dürfen die Demonstranten indes kaum hoffen. Von Peter Münch, Wien

Q. meint: Es brodelt gefährlich auf unserem Planeten. Ob auf dem Balkan, in Algerien, in Frankreich, Deutschland, England, Ungarn, Venezuela, Brasilien, China, USA oder sonst wo. Im Kern ist immer ein und dasselbe Muster zu erkennen, es ist die wachsende Kluft zwischen Armen und Reichen, die gnadenlose Umverteilung, die immer mehr Menschen von einem menschenwürdigen Dasein trennt und darum auf die Straßen treibt. Für Populisten von links und rechts sind sie allzu oft ein dankbares Opfer und eine leichte Beute. Die Massen, die durch Kapitalismus oder wahlweise Neoliberalismus untergebuttert werden, lassen sich aber nicht auf Dauer durch Fake News in Schach halten, die doch nur die wahren Ursachen der Misere verschleiern. Auch die eiserne Knute des Militärs in Zusammenarbeit mit Geheimdiensten wird das Aufstehen der Massen nicht verhindern können. Das daraus resultierende Chaos wird nicht beherrschbar sein und muss daher unbedingt vermieden werden. Es bleibt nur zu hoffen, das die Drahtzieher, Nutznießer, Korrupten, Fake-News-Schleudern, kurz die Profiteure der ungerechten Weltordnung, deren Wurzeln weit in der Vergangenheit liegen, aufwachen und begreifen, dass eine Zeitenwende ansteht, dass sie nicht dem Irrglauben verfallen, nach dem drohenden Bürgerkrieg(en) hinterher wieder die Oberhand gewinnen zu können, wie schon so oft in der Vergangenheit. Obendrein wird der Kampf gegen den Klimawandel die Lage extrem verschärfen, da die Umstellung auf eine nachhaltige Weltwirtschaft auf Dauer nicht ohne den Verlust von Arbeitsplätzen zu haben sein wird. Als ob es ein Naturgesetz wäre, dass die Erde immer genügend Arbeitsplätze zu Verfügung stellen würde, obendrein noch unter der Prämisse eines stetigen Wirtschaftswachstums. Auch die Digitalisierung wird diesbezüglich ihren Tribut fordern. Daher ist es unabdingbar, die verschiedenen Gesichtspunkt der Zeitenwende gemeinsam in Augenschein zu nehmen und ein Gesamtkonzept für unseren Planeten zu entwerfen. Der Kapitalismus bzw. Neoliberalismus hat auf der ganzen Linie versagt, mehr noch, unsere Zivillisation an der Rand den Abgrunds geführt. Daher ist eine Abkehr dieses menschenverachtenden Systems nicht nur eine Frage der Menschlichkeit und der Menschenrechte, sondern eine Frage des Überlebens unserer Zivilisation auf der Erde.

Volker Zorn (Quantologe) 2019

"Es ist naiv zu glauben, eine Hälfte der Menschheit könnte mehr oder weniger in "Frieden" leben, während die andere Hälfte sich mit einem Kampf um das nackte Überleben begnügen muss, der allzu oft verloren geht. Unfrieden entsteht durch Ungerechtigkeit. Im Sandkasten, in Familien, im Freundes- und Bekanntenkreis, im Verein, überall wo Menschen zusammen leben und miteinander zu tun haben. Auch über Städte- und Ländergrenzen hinweg. Und die nicht zu leugnende Tatsache, dass lebensnotwendige Ressourcen auf unserem Planeten ungerecht verteilt sind, lässt sich vortrefflich nutzen, um Menschen, ja ganze Völker, gegeneinander aufzuhetzen. Dies ist eine der Wurzeln des Terrorismus. Es ist daher das dringende Gebot der Stunde, entschieden Hunger und Elend auf unserem Planeten zu bekämpfen, einhergehend mit einer globalen Bildungsoffensive."

Volker Zorn  (Quantologe) 2015

04.03.19: Spitzensteuersatz: Hoch die Steuern ►Finanz-/Steuerpolitik Kapitalismus ►Neoliberalismus ►Global_Change ►Politikverdrossenheit

Lange Zeit gingen die Abgaben zurück. Nun fordern linke Politiker weltweit höhere Steuern für Spitzenverdiener und Vermögende. Von Mark Schieritz

Q. meint: Die "Trickle-Down-Theorie" funktioniert nicht und ist nichts weiter als Fake News oder Schwachsinn. Es kann keinen vernunftbegabten Menschen geben, der sich mit dem globalen Wirtschafts- und Finanzsystem auseinandersetzt, der nicht zum gleichen Schluß kommt. Folglich sind Vertreter aus der Zunft der "Wirtschaftswissenschaftler", die angeblich nicht zu dieser Einsicht gelangen, nichts anderes als Nebelkerzenwerfer.

04.03.19: Ostdeutschland: Kommunen und Ökonomen warnen vor Erstarken der AfD ►Kommunen ►Wirtschaft/Ökonomie ►AfD

Der Städte- und Gemeindebund sieht die Gefahr einer Radikalisierung in Ostdeutschland. Die Zukunftschancen der Einwohner würden immer schlechter, beklagen Ökonomen.

04.03.19: Umweltschutz "Die Grünen gefielen sich in der Attitüde, modern zu sein"  ►Die Grünen

Arm sein und das Klima schützen - das ist gar nicht einfach. Caritas-Vorständin Eva Welskop-Deffaa warnt die Öko-Bewegung, davor die Augen zu verschließen. Sie plädiert für ein neues Denken. Interview von Michael Bauchmüller und Stefan Braun, Berlin

01.03.19: Vereinigte StaatenDie Gewinner der Steuerreform sind die Unternehmen ►USA Republikaner ►Finanz-/SteuerpolitikNeoliberalismus

Wer seine Steuer früh gemacht hat, bekommt in diesen Tagen zum ersten Mal die Effekte der Steuerreform von Donald Trump zu spüren. Eine Menge Amerikaner hat das Ergebnis erschreckt, doch so einfach lässt sich kein Urteil über die Neuerungen fällen. Von Frauke Steffens, New York

27.02.19: Hungersnot im Bürgerkriegsland: Getreidevorräte im Jemen möglicherweise verdorben ►Jemen

Fast zehn Millionen Menschen sind im Jemen von Hunger bedroht. Nun haben Uno-Kontrolleure erstmals seit Monaten wieder Zugang zu umkämpften Silos erhalten, wo 51.000 Tonnen Weizen lagern. Sie fanden: Rüsselkäfer-Befall.

26.02.19: Neue Berechnungen: Superreichensteuer könnte dem Staat 18 Milliarden Euro einbringen ►Bundesregierung ►SPD Sozialstaat

In den USA wird sie heiß diskutiert: Eine Steuer auf Vermögen von mehr als 50 Millionen Dollar. In Deutschland könnte sie laut DIW mehr einbringen als der Soli. Doch es gibt einen Haken. Von David Böcking und Florian Diekmann

21.02.19: Unmut bei den Briten: So teuer war die luxuriöse Babyparty von Herzogin Meghan in New York ►Adel Dumpfbacken

Das hätte es bei William und Kate nicht gegeben: Vor der Geburt ihres Kindes feierte Meghan in New York mit Freundinnen eine Babyparty. Und die ließ sie sich offenbar einiges kosten.

21.02.19: Altersarmut: Rentner stärker von Altersarmut betroffen als gedacht ►Deutschland Rentenpolitik

Pensionäre, also ehemalige Beamte, haben im Schnitt deutlich höhere Alterseinkünfte als Rentner. Werden beide Gruppen in den Statistiken zusammen erfasst, geht es den Rentner finanziell scheinbar besser. Jetzt wurde untersucht, wie die Altersarmut allein bei Rentnern aussieht. Von Henrike Roßbach, Berlin

14.02.19: Megadeals mit Immobilien: Bürger zahlt, Investor strahlt ►Vonovia & Co.

Investoren kaufen Hunderttausende Wohnungen. Mit sogenannten Share Deals sparen sie Steuern und unterlaufen die Rechte der Kommunen. So funktioniert der Trick. Von David Böcking, Nicolai Kwasniewski und Philipp Seibt

14.02.19: Studie: Mindestlohn in Deutschland nicht existenzsichernd ►Mindestlohn

In den EU-Staaten mit einer gesetzlichen Lohnuntergrenze sind die Mindestlöhne kräftig gestiegen. Das Niveau in Deutschland liegt dabei einer Studie zufolge aber weiterhin spürbar unter dem westlicher Länder.

14.02.19: Obdachlosigkeit: Bald könnte es 1,2 Millionen Menschen ohne Wohnung geben ►Deutschland Rentenpolitik

Immer mehr Menschen in Deutschland werden wohnungslos. Doch was heißt das? Wer ist betroffen, warum und was tut die Politik dagegen? Antworten auf die wichtigsten Fragen

13.02.19: Konzept-Jacht der Superlative: So viel Schiff gibt es für 800 Millionen Dollar ►Klimawandel  ►Schwachsinn

Konzept-Jacht der Superlative: So viel Schiff gibt es für 800 Millionen Dollar  Chulhun Park Fotos

Mit ihren geplanten 229 Metern könnte die "Valkyrie" die längste Superjacht der Welt werden. Was sie nicht werden soll, hat sich ihr Designer ebenfalls überlegt.

12.02.19: Schmarotzer statt Helden: Die Deutschen haben ein Problem mit ihren Reichen Kapitalismus ►Neoliberalismus

Q. meint: Das Gezocke an den Börsen, mitverantwortlich für die Finanz- und Wirtschaftskrisen und das soziale Gefälle auf unserem Planeten, wird mit Sicherheit nicht von Hartz-IV-Empfängern veranstaltet. Obendrein hat es nichts mit Neid oder ähnlichem Unfug zu tun, wenn auf den Missstand der reduzierbaren Ungleichverteilung von lebensnotwendigen Ressourcen auf unseren Planeten hingewiesen wird. Außerdem ist es statthaft, die Frage zu stellen, wie jemand angesichts der Heerscharen von Hungerenden seinen Lebenszweck darin sieht, unter anderem eine maßlos überdimensionierte Yacht mit Hubschrauberlandeplatz, vorwiegend im Hafen bestaunen zu lassen. Es stellt sich daher die generelle Frage, was höher zu bewerten ist, die Menschenrechte oder das Recht auf unbegrenzte Vermehrung des Besitzes. Eine Frage, die dringender Klärung bedarf.

11.02.19: SPD-Pläne: Es ist Zeit, die Unternehmen höher zu besteuern ►Bundesregierung ►SPD ►Finanzpolitik/Steuerpolitik Global_Change

Die Ideen der SPD zur Reform des Sozialstaats haben Sprengkraft. Die Unternehmen müssen dabei helfen, weil sie in den vergangenen 15 Jahren glänzend verdient haben. Kommentar von Cerstin Gammelin, Berlin

10.02.19: US-Wahl 2020: Elizabeth Warren stellt die Systemfrage Global_Change ►Sozialstaat ►Neoliberalismus

Die demokratische US-Senatorin Elizabeth Warren hat am Samstag ihre Präsidentschaftskandidatur offiziell gemacht. In der ehemaligen Industriestadt Lawrence im Bundesstaat Massachusetts verspricht sie ihren Fans, die Macht der Reichen und Gut-Vernetzten zu durchbrechen. Warren gehört zu den Schwergewichten unter den bisherigen demokratischen Bewerbern. Von Thorsten Denkler, Lawrence

09.02.19: Diskussion um Reichensteuer: Amerikas Liebe zu seinen Milliardären erkaltet ►USA Finanzpolitik/Steuerpolitik Global_Change

Mit einer Reichensteuer wollen die Demokratinnen Alexandria Ocasio-Cortez sowie Elizabeth Warren den Superreichen an den Geldbeutel. In Umfragen finden die Vorschläge überraschend viel Zuspruch bei den Amerikanern. Plötzlich geraten die einst bewunderten Multimillionäre in die öffentliche Kritik. Von Beate Wild, Austin

Q. meint: Nachdem der Schwachsinn, den man "Trickle-Down-Prinzip" nennt und nichts weiter ist als eine dümmliche Propagandanummer, nicht funktionieren kann und Erträge aus Kapitalvermögen sämtliche Grenzen der sozialen Verträglichkeit zu sprengen beginnen, bleibt nichts anderes übrig als den Weg der Umverteilung mit Maß und Ziel zu beschreiten. Obendrein ist der Umbau der Weltwirtschaft auf Nachhaltigkeit, nicht nur wegen des drohenden Klimacrashs, mit kapitalistischem Regelwerk nicht zu bewerkstelligen. Als ob man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben könnte.

09.02.19: Syrien: Lage in Flüchtlingslager Rukban laut UN "dramatisch" ►Uno ►Syrien ►Flüchtlingspolitik ►Global_Change ►Menschenrechte

UN-Helfer berichten von extremer Not im syrischen Flüchtlingslager Rukban. Zehntausende litten unter der schlechten Versorgungslage und den niedrigen Temperaturen.

06.02.19: Unicef-Bericht: 20 Prozent der Kinder auf der Welt leben in extremer Armut Kapitalismus ►Neoliberalismus

Die große Mehrheit der jungen Weltbevölkerung muss demnach auch ohne Sozialleistungen auskommen. Unicef und die Arbeitsorganisation ILO fordern die Einführung flächendeckender Hilfen.

Q. meint: Es sollte niemand egal sein, denn wenn sich genügend Menschen nicht mehr mit diesem Zustand abfinden können, steigt der Druck auf Politiker UND die Mächtigen, diesen Umstand zu ändern. Der Neoliberalismus mit dem widersinnigen Trickle-down-Prinzip funktioniert jedenfalls nicht, das belegt nicht nur dieser Artikel. Und Trumps Mauer schon gar nicht.

05.02.19: Altersarmut: Was die Grundrente gegen Altersarmut bringt ►Bundesregierung ►Rentenpolitik

Die Grundrente für Geringverdiener soll kommen: Wie viele Menschen werden davon profitieren? Ist sie gerecht? Und was wird das kosten? Die wichtigsten Zahlen:

03.02.19: Deutschland im Abschwung: Gefährliches Nichtstun  ►Wirtschaftspolitik ►Wirtschaftswachstum ►Arbeitswelt ►Klimawandel

Deutsche waren in den vergangenen Jahren groß darin, andere Länder zu Reformen zu drängen. Nur unsere eigene Wirtschaftspolitik sollte bitte bloß nicht verändert werden. Das könnte sich jetzt rächen. Eine Kolumne von Henrik Müller

Q. meint: Ohne einen gründlichen Blick auf die sich fundamental ändernden globalen Randbedingungen zu werfen, ist jede Analyse des Wirtschaftsgefüges aus einer mehr oder weniger nationalen Perspektive unvollständiger und somit hinfälliger Natur. Schon allein die Einbeziehung der Mammutaufgabe der zwingend erforderlichen Eindämmung der Erderwärmung, werfen jene Formen des Wirtschaftens nahezu komplett über den Haufen, die geprägt sind durch den Glauben an ein stetiges Wirtschaftswachstum, vor allem unter der irrigen Annahme von endlos zu Verfügung stehenden Ressourcen. Da der Ausstoß von Treibhausgasen eng gekoppelt ist an wirtschaftliche Aktivitäten, was Art und Umfang der Produktion betrifft, zeigt sich bereits an diesem Punkt deutlich, wo der Lösungsansatz zu suchen und zu finden ist, ähnliches gilt für den Bereich der Landwirtschaft. Es ist demzufolge zukünftig nicht mehr der Fokus auf größtmöglichen Ausstoß von Waren zu legen, auch indem ein Heer von Marketingstrategen fortwährend neue Bedürfnisse zu wecken versucht, um irgendwelche Gewinnaussichten von Aktionären zu befriedigen, sondern die Grenzen des Wachstums zu akzeptieren und den vorhandenen Spielraum zum Wohl der Menschheit zu nutzen. Was nichts anderes bedeutet als den Menschenrechten den absoluten Vorrang einzuräumen, vor Shareholder Value und grenzenloser Kapitalanhäufung durch fette Rendite für Menschen, die ohnehin über genügend Spielgeld dafür verfügen. Gleichermaßen gilt es die Möglichkeiten der Digitalisierung in den Dienst des anstehenden Umbruchs zu stellen, anstatt einseitig auf die Möglichkeiten der Gewinnmaximierung durch globale Vernetzung zu starren. Volker Zorn (Quantologe) 2019

27.01.19: Video zeigt Flüchtlingstragödie: "Es ist Mord" ►Flüchtlingspolitik Global_Change

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Menschen ertrinken neben einem libyschen Küstenwachboot, Helfer werden bedroht: Ein "New York Times"-Video rekonstruiert eine Hilfsaktion auf dem Mittelmeer, bei der mindestens 20 Menschen ihr Leben verloren.

Q. meint: Dieses Video kann nachhaltige psychische Veränderungen auslösen.

27.01.19: Ärzte ohne Grenzen: "Eine Krise wird erst zur Krise, wenn es Bilder gibt" ►Ärzte ohne Grenzen Global_Change

Warum beachten wir humanitäre Krisen oft kaum? Es gebe zwar Solidarität mit Menschen in Not, sagt der Deutschlandchef von Ärzte ohne Grenzen. Was fehle, sei Lebensnähe. Interview: Jakob Simmank

25.01.19: Globalisierung: Die Mächtigen rätseln über die weltweite Ungleichheit Kapitalismus ►Neoliberalismus ►Global_Change

Beim Weltwirtschaftsforum in Davos diskutieren Politiker, Wissenschaftler und Manager über die negativen Folgen der Globalisierung. Doch Lösungen, wie sich die weltweite Ungleichheit bekämpfen lässt, haben sie nicht. Im Gegenteil: Es herrscht große Ratlosigkeit. Von Wolfgang Krach, Davos

Q. meint: Da werden die Reichen immer reicher, u. a. weil ihr Kapital stetig mehr Rendite im "globalen Casino" scheffelt, wohl auch, weil hie und da ein paar Eurönchen verloren gehen (Cum Ex und hopp); und die Nutznießer dieser Gelddruckmaschine rätseln mitsamt ihren Helfershelfern über die Ursachen der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich auf unserem Planeten. Als ob das, was auf der einen Seite abgezockt wird, nicht zwangsläufig auf der anderen Seite der Waagschale fehlen muss. Vielleicht wäre es zielführend, wenn die Schlaumeier mal ne Runde Monopoly spielen würden, dann wären sie vielleicht hinterher nicht mehr so ratlos. Das Spiel lässt sich zwar nicht 1:1 auf die Realität übertragen, aber die Grundzüge passen schon, das ist ja auch die Spielidee dahinter. Und mal ehrlich, wer hätte schon Lust auf eine Partie Monopoly, wenn er per Los dazu verurteilt wäre, ohne Startkapital mitspielen zu müssen und immer wenn er über Los kommt, darf er dann wahlweise an einem Apfelbutzen lutschen oder einen Absatz im Buch "Sorge dich nicht - lebe!" lesen.

24.01.19: Nobelpreisträger Shiller über Trump: "Gebt ihm seine Mauer" ►Nobelpreise  Neoliberalismus ►Klimawandel Weltwirtschaft

Topökonom Robert Shiller sagt: Die nächste Wirtschaftskrise wird auch herbeigeredet. Hier verrät er, was Donald Trump richtig macht - und warum ihm die Demokraten im Mauerstreit ruhig nachgeben können. Ein Interview von David Böcking und Stefan Kaiser, Davos

Q. meint: Topökonom(!) Robert Shiller hat 2013 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften bekommen. In diesem Interview äußert er seine Ansichten zur aktuellen Wirtschaftslage. Seltsamerweise spielen die Grenzen des Wachstums, der Klimawandel, die sich vergrößernde Kluft zwischen Armen und Reichen u. ä. Dinge bei seiner Betrachtung und Einschätzung keine Rolle. Da drängt sich die Frage auf, weshalb er den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften bekommen hat, bei einer derartig eingeschränkten Sichtweise auf wirtschaftliche Zusammenhänge im globalen Gefüge. Allein schon sein Vergleich von Industrie 4.0 mit der Diskussion Anfang der Dreißiger Jahre liefert einen eindeutigen Fingerzeig, welche fragwürdigen Kriterien ein "Topökonom" erfüllen muss, um für den "Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften" überhaupt infrage zu kommen. Dass Standard & Poor’s, eine der Rating-Agenturen, die für die fatale Fehleinschätzung der faulen Aktienpakete verantwortlich ist, die zur Lehman-Pleite und damit zur Finanzkrise 2007/8 geführt haben, den von ihm mitentwickelten Case-Shiller Home Price Index vertreibt, ist mehr als ein weiterer Fingerzeig, welcher Geist in Robert Shiller schlummert oder sagen wir es deutlich, an welchen Fäden er hängt.

24.01.19: USA: Endlich ein schlanker Staat! ►USA Republikaner Neoliberalismus

Der "Shutdown" ist nur ein neuer Höhepunkt: Der US-Präsident demontiert viele Institutionen seines Landes.Eine Analyse von Heike Buchter, New York

Q. meint: Wenn es einen vernünftigen Gott gäbe, dann wäre dem Planeten eine Heerschar von einfältigen Dumpfbacken erspart geblieben. Dann hätte er nicht nur genügend Hirnschmalz als Ressource für jede/n zur Verfügung gestellt, sondern darüber hinaus dafür gesorgt, dass sie auch benützt wird. Es müsste doch langsam auch der letzten Tranfunzel klar geworden sein, dass sich hinter dem Ruf nach einem schlanken Staat nichts weiter verbirgt als menschenverachtende Umverteilung von unten nach oben. Dabei spielt es keine Rolle, ob man es Neo- oder Marktliberalismus nennt oder euphemistisch freie, gar soziale Marktwirtschaft. Es gelten die Spielregeln von "Monopoly" mit dem nicht unwesentlichen Unterschied, dass immer mehr Menschen das Spiel in der Realität ohne Startkapital beginnen müssen.

21.01.19: Oxfam-Ungleichheitsbericht: Milliardäre werden 2,5 Milliarden Dollar reicher - pro Tag Global_Change ►Terrorismus

Der Abstand zwischen Arm und Reich wächst, kritisiert die Hilfsorganisation Oxfam - und fordert höhere Steuern für die Reichen. Auch die Wirtschaftselite in Davos will nach Antworten suchen.

Q. meint: "Es ist naiv zu glauben, eine Hälfte der Menschheit könnte mehr oder weniger in "Frieden" leben, während die andere Hälfte sich mit einem Kampf um das nackte Überleben begnügen muss, der allzu oft verloren geht. Unfrieden entsteht durch Ungerechtigkeit. Im Sandkasten, in Familien, im Freundes- und Bekanntenkreis, im Verein, überall wo Menschen zusammen leben und miteinander zu tun haben. Auch über Städte- und Ländergrenzen hinweg. Und die nicht zu leugnende Tatsache, dass lebensnotwendige Ressourcen auf unserem Planeten ungerecht verteilt sind, lässt sich vortrefflich nutzen, um Menschen, ja ganze Völker, gegeneinander aufzuhetzen. Dies ist eine der Wurzeln des Terrorismus. Es ist daher das dringende Gebot der Stunde, entschieden Hunger und Elend auf unserem Planeten zu bekämpfen, einhergehend mit einer globalen Bildungsoffensive."

Volker Zorn  (Quantologe)

16.01.19: Neoliberalismus: Wo bleibt der demokratische Widerstand? ►Neoliberalismus  Wirtschaftswachstum

Wachstum! Profit! Und Politainment zur Beruhigung. Da frage noch jemand nach Gerechtigkeit, Bildung, Freiheit. Wir dürfen mit dem Weitermachen nicht mehr weitermachen.

12.01.19: Wohnungsnot: Miete rauf, Rente runter Neoliberalismus

Steigen die Mieten weiter wie bisher, können sich viele Rentner kaum noch eine Wohnung leisten. Wenn die Bauindustrie nicht reagiert, droht den Alten eine Wohnungsnot. Eine Analyse von Nadine Oberhuber

08.01.19: Ein Bild und seine Geschichte: Warum ein US-Paar seine Kinder verkaufen wollte

Ein Bild und seine Geschichte: Warum ein US-Paar seine Kinder verkaufen wollte  Bettmann Archive

Drama, Scherz oder Inszenierung - hat diese Mutter wirklich ihre Kinder verhökert? Das Foto entstand 1948 in Chicago. Jahrzehnte später suchten die Geschwister nach der Wahrheit. Sie fanden eine Tragödie. Von Solveig Grothe

06.01.19: Straßenkinder in Caracas: Ohne Eltern, ohne Zuhause ►Venezuela

Sie wurden aus purer Not ausgesetzt oder einfach zurückgelassen: Zahlreiche Kinder leben in Venezuela auf der Straße. Ein Fotograf hat ihren von Elend und Gewalt geprägten Alltag dokumentiert.

26.12.18: Prognose für 2019: Mieten sollen erneut kräftig steigen ►Deutschland

Seit Jahren legen die Mieten zu - und Experten geben für 2019 keine Entwarnung. Neben den Städten könnte es auch im Umland deutlich teurer werden.

23.12.18: Armut von Alleinerziehenden: "Ich habe mich so sehr geschämt" ►Deutschland  ►Sozialisation

Mit 40 wird Jessica Brenner noch mal Mutter - ohne Job, ohne Geld. Zwei Tage nach der Geburt verliert sie ihre Wohnung, aber nicht ihren Mut. Eine Geschichte über Armut und Hoffnung. Von Julia Kopatzki, Jakob Pontius, Veronika Völlinger und Cara Westerkamp

23.12.18: Immobilienmarkt: Wohnen spaltet die Gesellschaft ►Deutschland

Hohe Mieten und niedrige Bauzinsen verschärfen die Ungleichheit in Deutschland. Vor allem Arme leiden unter steigenden Kosten.

19.12.18: Teuerster Stift der Welt: Montblanc stellt 1,9-Millionen-Euro-Füller vor Schwachsinn

 Montblanc

Die Hamburger Luxusmarke Montblanc hat in Peking ihre drei aktuell teuersten Füllfederhalter präsentiert. Man habe halt ein paar Edelsteine übrig gehabt, sagte Konzernchef Baretzki manager-magazin.de.

Q. meint: Da verhungern Millionen von Menschen auf unserem Planeten und eigentümliche Zeitgenossen legen sich ein derartiges Ungetüm zu, das sie umgehend fortschmeißen würden, wenn sie es aus einem Kaugummiautomaten herausgelassen hätten (gab's früher mal).

17.12.18: Löhne: Digitalisierung macht das Land reicher - und ungleicher ►Digitalisierung ►Arbeitswelt

Die Digitalisierung ist keine Naturgewalt. Es ist durchaus möglich, sie zu gestalten und Gewinne endlich gerecht zu verteilen - zum Beispiel nach dem Vorbild Alaskas. Kommentar von Catherine Hoffmann

16.12.18: Proteste in Frankreich: Gelbe Westen, leere Kassen ►Frankreich ►Politikverdrossenheit Sozialstaat

Wer regiert eigentlich in einer modernen Demokratie? Die Demonstrationen in Frankreich und die Reaktion von Präsident Macron werfen grundsätzliche Fragen auf. Eine Kolumne von Henrik Müller

11.12.18: Vereinte Nationen: 20 Millionen Menschen im Jemen hungern ►Uno ►Jemen  Global_Change

Die humanitäre Krise im Jemen verschlimmert sich. Nach Angaben der Vereinten Nationen leiden zwei Drittel der Bevölkerung Hunger. Milliardenhilfen seien notwendig.

Q. meint: Eine Schande für die ziviliserte Welt.

03.12.18: Lage der Nauru-Flüchtlinge: "Inakzeptabel, unmenschlich, gefährlich" ►Australien  Flüchtlingspolitik

Elf Monate lang hat Ärzte ohne Grenzen Flüchtlinge im australischen Inhaftierungslager auf Nauru betreut. Nun berichtet die Organisation: Fast jeder dritte Patient habe bereits versucht, sich das Leben zu nehmen.

26.11.18: Jair Bolsonaro: Apocalypse Brasil ►Brasilien Politikverdrossenheit

Brasilien versinke in Gewalt und Korruption, behauptet der neue Präsident Jair Bolsonaro. Wer ihm glaubt, verkennt sein Ziel: eine rassistische Klassengesellschaft.

Q. meint: Ein Musterbeispiel dafür, wohin soziale Verwerfungungen zwangsläufig führen.

19.11.18: Weltrisikobericht: Wo es auf der Erde am gefährlichsten ist Global_Change

Erdbeben, Tsunamis, Stürme: Eine Weltrangliste zeigt, wo das Risiko am höchsten ist, an den Folgen einer Naturkatastrophe zu sterben.

15.11.18: Jemen: Es gibt keine Entschuldigung für Untätigkeit ►Jemen Global_Change

Millionen Jemeniten droht der Hungertod. Nur konsequentes politisches Handeln kann ihr Leiden beenden. Deutschland könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen.

08.11.18: Obolus von reichen Unternehmen: Wähler in San Francisco stimmen für Obdachlosensteuer  ►USA Steuerpolitik

Im reichen San Francisco leben besonders viele Menschen auf der Straße. Die Stadtregierung hat versucht, Obdachlose durch krude Praktiken zu verscheuchen. Eine neue Steuer soll den Wohnungslosen helfen.

05.11.18: WSI-Verteilungsbericht: Soziale Spaltung in Deutschland nimmt weiter zuDeutschland

Die Mittelschicht ist geschrumpft, zeigt der Verteilungsbericht des WSI. Das liege daran, dass es mehr Menschen mit geringem und mehr mit sehr hohem Einkommen gebe.

31.10.18: Statistisches Bundesamt: Fast jeder Fünfe in Deutschland ist von Armut bedroht ►Deutschland

Rund 15,5 Millionen Menschen in Deutschland waren 2017 von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Rückgang.

27.10.18: Jemen: Krieg hinter dem Schleier der Empörung ►Jemen ►Saudi-Arabien

Mehrere Millionen Jemeniten sind auf der Flucht und leiden Hunger. Schuld daran ist besonders Saudi-Arabien, aber nicht allein. Wer eskaliert und wer kämpft gegen wen? Eine Analyse von Andrea Böhm

26.10.19: Vermögen: Weltweit gibt es immer mehr Milliardäre

Sie haben im Schnitt 4,1 Milliarden Dollar Vermögen: Mehr als 2.000 Menschen sind Milliardäre. Vor allem in China gibt es immer mehr Superreiche.

Q. meint: "Nochmals sage ich euch: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt." -Matthäus 19,24

26.10.18: Migranten in Mexiko: Sie gehenFlüchtlingspolitik  ►Honduras  ►El Slavador ►Guatemala ►Sozialisation

Aus Honduras, El Salvador und Guatemala fliehen Menschen zu Fuß vor Gewalt, Armut und Aussichtslosigkeit in den Norden. Dort will man sich der Verantwortung entziehen. Eine Analyse von Alexandra Endres

25.10.18: Gutachten des Sozialverbands: Steigende Mieten verschärfen soziale Ungleichheit ►Deutschland

Eine neue Untersuchung zeigt, dass steigende Wohnkosten die Einkommensungleichheit und Armut verschärfen. Viele Haushalte haben wegen steigender Mietkosten gar weniger zum Leben als bei Hartz IV.

24.10.18: Erste umfassende Studie: So leben Menschen ohne Wohnung Sozialisation

Sie führen ein Dasein im Schatten der Gesellschaft. Nun zeigt die erste systematische Untersuchung: Unter Wohnungslosen gibt es Nöte und Sorgen, aber auch viel Optimismus. Und in einem Punkt versagt die Politik. Von Florian Diekmann

24.10.18: Jemen: Hungersnot weitet sich aus ►Jemen

Im Jemen ist inzwischen die Hälfte der Einwohner von Hunger bedroht. Helfer fordern eine Feuerpause in dem Bürgerkrieg, in dem Saudi-Arabien die Regierung unterstützt.

18.10.19: Kenia: Psychisch krank, allein und vergessen ►Kenia Therapie

In Kenia teilen sich 500.000 Menschen einen Psychiater, weltweit noch mehr. Psychisch Kranke werden eingesperrt statt behandelt. Doch es gibt Wege aus der Krise. Eine Reportage von Jakob Simmank, Nakuru

16.10.18:  Behörden nehmen sich Oligarchen vor: Die letzten Tage von Londongrad ►Großbritannien Bankensystem

Großbritannien will nicht mehr die Geldwaschmaschine der Welt sein. Viele Oligarchen müssen plötzlich nachweisen, dass sie ihr Vermögen legal erworben haben. Den Sinneswandel hat der Fall Skripal ausgelöst. Von Sascha Zastiral, London

11.10.18: Welthunger-Index 2018: 50 Länder verlieren den Kampf gegen den Hunger ►Uno

Bis 2030 wollen die Uno-Mitgliedstaaten den Hunger besiegen. Der aktuelle weltweite Index zeigt jedoch: Nach jetzigem Stand werden Dutzende Staaten dieses Ziel verfehlen.

09.10.18: Lesbos: Überleben in Moria EU ►Flüchtlingspolitik

Mehr als 9.000 Menschen auf engem Raum und mit schlechter medizinischer Versorgung: Auf Lesbos kann man sehen, wie europäische Flüchtlingspolitik scheitert. Eine Reportage von Franziska Grillmeier, Lesbos

01.10.18: Statistisches Bundesamt: Armutsgefährdung im Osten größer ►Neue Bundesländer

Noch immer sind mehr Menschen in Ostdeutschland von Armut bedroht als im Westen. In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Anteile allerdings angenähert.

30.09.18: Ostdeutschland: Leeres Land ►DDR(Neue Bundesländer)

Nach den Ausschreitungen in Chemnitz hieß es, der Osten verliere ohne Toleranz seine Wirtschaftskraft. Die Wahrheit ist: Er hat sie längst verloren.  Von Gunther Schnabl

29.09.18: Reich und arm: Wie der Immobilienboom das Land spaltet ►Deutschland Sozialpolitik

In der Wohnungskrise geht es um mehr, als nur möglichst schnell Unterkünfte fürs Volk zu schaffen. Die Preisexplosion könnte das Land auf noch gefährlichere Weise spalten, als es ohnehin schon der Fall ist. Eine Kolumne von Thomas Fricke

28.09.18: Verteilung des Wohlstands: Wer profitiert wirklich vom deutschen Dauerboom? ►Deutschland

Die deutsche Wirtschaft wächst und wächst und wächst, seit fast zehn Jahren. Aber bei wem kommt der neue Wohlstand eigentlich an? Ein neuer Verteilungsbericht zeigt es - hier sind die wichtigsten Erkenntnisse. Von Florian Diekmann und Frank Kalinowski (Grafiken)

26.09.18: Global Wealth Report: Reicher, immer reicher

Der Global Wealth Report der Allianz-Versicherung zeigt, wie sich die Vermögen weltweit im vergangenen Jahr entwickelt haben. Die Globalisierung hilft vor allem der Mittelschicht in Schwellenländern, besonders stark wachsen die Vermögen in China. Die Deutschen dagegen profitierten im internationalen Vergleich weniger vom aktuellen Boom. Von Jan Willmroth, Frankfurt

Q. meint: Der Preis des "Wohlstands": Klimawandel, Artenschwund, Ressourcenverbrauch ........ und ein Heer von Verlierern.

26.09.18: Weltweite Studie: Private Schulden steigen so schnell wie seit der Finanzkrise nicht mehr

Geldanleger rund um den Globus sind 2017 deutlich reicher geworden. Laut einer Studie wuchsen die weltweiten Vermögen auf 168 Billionen Euro. Aber auch die Schulden stiegen in einigen Ländern bedenklich.

24.09.18: Unsichere Arbeit und Lebensverhältnisse: Vier Millionen Erwerbstätige gehören dauerhaft zum Prekariat ►Deutschland

Sie sind nicht langzeitarbeitslos und abgehängt, haben aber weder einen sicheren Job noch stabile Lebensumstände - und das auf Dauer: Zum ersten Mal belegt eine Studie, wie groß das Prekariat in Deutschland ist. Von Florian Diekmann

23.09.18: Abgehängte in den USA: Angst macht nur der Abschleppwagen ►USA

Trailerpark, Teenie-Mom und Waffenhandel: Was wie ein US-Stereotyp klingt, ist eine aufwühlende Story über ein Mutter-Tochter-Gespann. Jennifer Clements Roman "Gun Love" zerpflückt einem das Herz. Von Anne Haeming

22.09.18: UN-Prognose: "Die schlimmste humanitäre Krise der Welt" ►Uno ►Jemen

Die Vereinten Nationen warnen, dass gegen die Hungersnot im Jemen bald jede Hilfe zu spät kommen könnte – das Leben von Millionen von Menschen sei gefährdet.

17.09.18: Postwachstumsökonomie: Schluss mit WachstumWachstumWachstum ►Wirtschaftswachstum Neoliberalismus ►Klimawandel ►Kapitalismus 

Umwelt ►Ressourcen

Für mehr Lebensqualität und eine gesunde Umwelt: In einem offenen Brief fordern bekannte Forscherinnen und Forscher von der EU, ihre Fokussierung auf Wachstum zu beenden.

Q. meint: Klimaschutz und ein dadurch auf Nachhaltigkeit ausgelegtes Wirtschaftssystem verträgt sich nicht mit kapitalistischen Prinzipien, vielmehr schließen sie sich gegenseitig aus. Denn der Kapitalismus beruht auf Gewinnmaximierung. In der von Adam Smith ausgehenden Theorie stellt sich dieser Zusammenhang wie folgt dar: durch das  Streben der Individuen nach größtmöglichem Gewinn, ermöglicht durch das freie Spiel der Märkte, optimiert sich der "Markt" von alleine, dadurch entsteht die bestmögliche Art von Gütererzeugung und Diensleistungen zum Wohle aller. Nun war aber Adam Smith ein Philosoph, der sein Modell des Wirtschaftsgefüges aus den im zur Verfügung stehenden Theorien der damaligen Zeit, ungefähr Mitte des 18. Jahrhunderts, zusammengefügt hat. Wichtig erschien ihm vordringlich ein "göttliches Prinzip" am Werke zu sehen, welches er in einer automatischen Ordnung des Wirtschaftsmechanismus, quasi als göttliche Fügung, verwirklicht sah.
Was nun das freie Spiel der Kräfte des Marktes in den letzten Jahrhunderten mit unserem Planeten gemacht hat, stellt sich wie folgt dar und bedarf keiner weiteren Erläuterung: Klimawandel, ungelöste Atommüllendlagerung, Bevölkerungsexplosion, Artenschwund, Ressourcenverbrauch, Plastikmüll in den Weltmeeren, die nicht überstandene Finanzkrise usw. usw. usw. Es bedarf daher keiner komplizierten Theorien, um zu dem einen vernünftigen Schluss zu gelangen, dass eben jenes Wirtschaftssystem, das unseren Planeten an den Rand des Abgrunds geführt hat, nicht dasjenige sein kann, welches den richtigen Weg, quasi wieder wie durch Geisterhand gelenkt, in eine nachhaltige Zukunft findet.
Volker Zorn (Quantologe)

11.09.18: Uno-Bericht: Weltweit hungern 821 Millionen Menschen ►Uno

Klimaveränderungen, politische Umbrüche und militärische Konflikte sind dafür verantwortlich, dass die Zahl der Hungernden weltweit wieder steigt. Jedes fünfte Kind unter fünf Jahren wächst nicht richtig.

09.09.18: Kapital und Moral: Die Krise der Konservativen ►Konservatismus  Kapitalismus ►Neoliberalismus

Konservatives Denken ist auf das Bewahren aus - glaubt man immer. Aber warum reden dann so viele Politiker Staat und Demokratie schlecht? Eine Kolumne von Georg Diez

Q. meint: Das Ende des Konservatismus oder das Ende der Zivilisation, denn für die Konservativen (Betonköpfe) war und ist die Demokratie der Störenfried, der ihrer maßlosen Gier nach Reichtum und Macht im Wege steht. Die rechts- und linkspopulistischen Gruppierungen sind deren Helfershelfer zur Versklavung der Massen und der Zerstörung der Lebensgrundlagen auf der Erde durch ungezügeltes Wirtschaftswachstum. Zum Thema Gier und die Folgen: 

08.09.18: Sozialpolitik: Armut ist eine Gefahr für die Demokratie  Sozialpolitik ►Demokratie/Rechtsstaat

Sie ist bestens erforscht und bleibt doch genauso unsichtbar wie die Menschen in prekärer Lage, die aus dem Blick der Öffentlichkeit verschwinden. Wie sagt man relativer Armut den Krieg an? Von Jagoda Marinic

06.09.18: So viel Geld! 12 Sportwagen, 50 Luxusvillen - das bedeutet es, ein Milliardär zu sein Kapitalismus ►Neoliberalismus ►Global_Change

Wie es ist ein Milliardär zu sein, scheint als Millennial schwer vorstellbar, wenn man gerade mal genug verdient, um seine Miete zu bezahlen. Ein Tumblr-User versucht mit einem Post verständlich zu machen, wie unglaublich viel Geld das eigentlich ist.

Q. meint: Es ist schwer vorstellbar, jedoch keineswegs falsch. Die reichsten Menschen der Welt könnten die Armut auf unserem Planeten beenden, ohne selbst auf gewohnte Annehmlichkeiten verzichten zu müssen, ausser vielleicht auf ein Bad im Bad im Überfluss. Üderdies würden Kriege überflüssig und die Menschheit könnte sich weiteren drängenden Problemen auf ihrem Planeten (z.B. Klimawandel) widmen. "Reicher Mann und armer Mann standen da und sahn sich an. Und der Arme sagte bleich: »Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich«." Dieser Gedanke von Berthold Brecht ist die Inspiration zu folgender Dokumentation:

03.09.18: Afrika: Heiko Maas warnt vor humanitärem Drama am Tschadsee ►Bundesregierung ►SPD ►Tschad

Kurz vor Beginn einer Geberkonferenz ruft der deutsche Außenminister dazu auf, der Tschadregion zu helfen. Sie sei zu einem "Tummelplatz für Terrorgruppen" geworden.

19.08.18: Vermögensschutz: Die Trickreichen - wie Manager und Unternehmer versuchen, ihren Reichtum zu schützen Betrug ►Menschenfeinde

Manager und Unternehmer bringen ihren Besitz in Sicherheit. Vor Fiskus, Gläubigern und ehemaligen Partnern.

12.08.18: Frauen im Flüchtlingscamp: Schutzlos ►Bangladesh Sklaverei

Wenn Zwangsprostitution und sexuelle Übergriffe zum Alltag gehören: Im größten Flüchtlingscamp der Welt in Bangladesch zeigt sich, wie brutal das Leben für Frauen auf der Flucht ist. Von Vanessa Steinmetz, Leonie Voss, Katja Döhne und Muktadir Rashid

12.08.18: Gigantisches Bauprojekt: Ägyptens Mega-Metropole in der Wüste ►Ägypten

Vorbild Emirate: Ägyptens Staatschef lässt mit Chinas Hilfe eine neue Millionenhauptstadt mit dem höchsten Wolkenkratzer Afrikas errichten. Auch in Kairo gibt es einen Bauboom - die Folgen sind dramatisch. Von Dominik Peters und Christoph Sydow

11.08.18: Michael Hartmann: "Sie leben in einer völlig anderen Welt" Populismus ►Rechte Gruppierungen

Die Eliten entfernen sich immer weiter von der normalen Bevölkerung, sagt der Soziologe Michael Hartmann. Das verändere ihr Denken und nütze Rechtspopulisten.

02.08.18: Klimawandel: Rekordsommer: Wie Hitze soziale Ungleichheiten verschärft ►Klimawandel Zukunft ►Global_Change

Für Europa bedeuten die momentanen Spitzentemperaturen mehr Extremwettersituationen. Weltweit bedeuten sie die Verschärfung sozialer Ungleichheiten.

28.07.18: USA: Kampf gegen Arme ►USA Republikaner  ►Donald Trump Fake News

Die US-Regierung erklärt den Kampf gegen Armut für erfolgreich, um den Abbau des Sozialsystems einzuleiten. Die Republikaner beginnen in einigen Bundesstaaten mit der Verschärfung: Sozialleistungen soll es nur noch bei Arbeitsnachweis geben. Das Haushaltsdefizit durch die Steuererleichterungen für Reiche und Firmen spielt ihnen dabei mittelfristig in die Hände. Arme haben in den USA weiterhin keine echte Lobby. Von Johannes Kuhn, Austin

Q. meint: "Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Stärke." - George Orwell (1984)

22.07.18: Suizid in New York: Die Geschichte eines New Yorker Taxifahrers, dem die Digitalisierung die Zukunft raubte ►Sozialisation ►Depressionen

Es war der dritte Suizid eines New Yorker Taxifahrers in kurzer Zeit: Auch Douglas Schifter hielt dem Druck nicht mehr stand, den der Wettbewerb mit neuen Konkurrenten wie Uber erzeugt. Seine Geschichte - und die vom Ende eines Mythos.

21.07.18: Soziale Frage Das wahre Problem der Nation heißt Wohnungsnot  ►Deutschland  Bundesregierung ►Sozialpolitik Sozialisation

Die steigenden Wohnkosten haben weitreichende Konsequenzen: Sie werden für viele zum Armutsrisiko und verstärken die Ungleichheit im Land. Innenminister Seehofer muss sich endlich darum kümmern. Kommentar von Thomas Öchsner

15.07.18: William T. Vollmann: Schicksal, Sünde, Krankheit, Gott ►Literatur Sozialisation ►Religion

Warum bist du arm? Der Schriftsteller William T. Vollmann hat Menschen auf der ganzen Welt befragt. Seine schonungslosen Sozialreportagen sind jetzt als Buch erschienen.

William T. Vollmann: Schicksal, Sünde, Krankheit, Gott © Nicolas Asfouri/AFP/Getty Images

Eine Frau in einer Barackensiedlung in Bangkok

07.07.18: Nantes: Ohne Plan für die Banlieues  ►Frankreich Sozialisation

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollte die soziale Spaltung im Land überwinden. Nach dem Tod eines 22-Jährigen zeigt die Gewalt, dass sich nicht viel verändert hat.

02.07.18: Flucht: 2018 schon mehr als 1000 Menschen im Mittelmeer ertrunken ►EU Flüchtlingspolitik

Weniger Menschen wagen die Flucht nach Europa über das Mittelmeer - dennoch kommen immer noch viele dabei ums Leben. Experten sprechen von einem "alarmierenden Anstieg von Todesfällen" vor der Küste Libyens.

27.06.18: Bertelsmann-Studie: Wenn die Mutter nicht arbeitet, bleibt das Kind arm Sozialisation

Es betrifft nicht nur Kinder von Alleinerziehenden: Auch Kinder von Eltern, bei denen nur der Vater arbeitet, sind häufiger von Armut bedroht. Ein Gehalt reicht oft nicht mehr aus, zeigt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung. Von Lisa-Marie Eckardt

22.06.18: Arme Schüler: So ließe sich Kinderarmut bekämpfen ►Deutschland ►Hartz-IV-Debatte Sozialisation

Knapp zwei Millionen Kinder leben in Hartz-IV-Haushalten. Für ihre Eltern ist jede Klassenfahrt ein finanzieller Kraftakt. Politiker und Bildungsexperten haben Vorschläge, wie ihnen geholfen werden kann. Von Kristin Haug

20.06.18: Unicef: 30 Millionen Kinder weltweit vor Konflikten auf der Flucht ►Uno

So viele Flüchtlinge unter 18 Jahren hat es laut dem UN-Kinderhilfswerk seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gegeben. Die Folgen für die jungen Menschen sind schwerwiegend.

19.06.18: Armut in der Schule: "Ich habe mich so geschämt" Sozialisation

Klassenfahrten, Theaterkurse, Bücher, Ranzen, Stifte - Bildung kostet Geld. Doch was ist, wenn Familien das nicht aufbringen können? Sieben Betroffene erzählen. Von Heike Klovert und Sarah Wiedenhöft

19.06.18: UNHCR-Bericht: Zahl der Flüchtlinge weltweit steigt auf Rekordwert ►UNHCR Flüchtlingspolitik

So viele Flüchtlinge gab es noch nie, nur jeder siebte kommt überhaupt in den reichen Industrieländern an - und die Hälfte sind Kinder: Das sind die Uno-Zahlen zu den weltweiten Fluchtbewegungen im Jahr 2017. Ein Video von Martin Jäschke

17.06.18: Flüchtlingspolitik: Die Toten des Seehofer-Putsches ►Bundesregierung ►CSU Flüchtlingspolitik ►Ewiggestrige

Mit seiner Agitation gegen Merkel befördert Seehofer eine Politik, die Tausende von Opfern fordern wird. Er kann sich dabei auf Intellektuelle wie Rüdiger Safranski berufen, islamophobe Vorboten aus der Mitte des akademischen Milieus. Eine Kolumne von Georg Diez

Q. meint: Man hört es nicht gern, man liest es nicht gern. Seit Jahrhunderten wird nicht nur Afrika ausgeplündert, seiner Rohstoffe beraubt und Menschen wurden in die Sklaverei verschleppt. Daher rührt das Elend auf diesem Kontinent und in vielen anderen Ländern. Profitiert haben davon die Menschen in den Industrieländern, deren Wohlstand auch auf der Plünderung anderer Länder beruht. Die Elenden auf unserem Planeten wissen das und keine Mauer kann so hoch sein, dass sie nicht trotzdem versuchen werden, sie zu überwinden. Es ist an der Zeit, die globalen Verwerfungen zu beenden, denn weitere Probleme, die uns alle betreffen, haben ihre Wurzel in einem Wirtschaftssystem, das weder auf Mensch, Tier und Umwelt Rücksicht nimmt, geschweige denn auf nachfolgende Generationen. Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Und die Zeit ist überreif.

Zur Erinnerung:

"Es ist naiv zu glauben, eine Hälfte der Menschheit könnte mehr oder weniger in "Frieden" leben, während die andere Hälfte sich mit einem Kampf um das nackte Überleben begnügen muss, der allzu oft verloren geht.

Unfrieden entsteht durch Ungerechtigkeit. Im Sandkasten, in Familien, im Freundes- und Bekanntenkreis, im Verein, überall wo Menschen zusammen leben oder miteinander zu tun haben. Auch über Städte- und Ländergrenzen hinweg.

Und die nicht zu leugnende Tatsache, dass lebensnotwendige Ressourcen auf unserem Planeten ungerecht verteilt sind, lässt sich vortrefflich nutzen, um Menschen, ja ganze Völker, gegeneinander aufzuhetzen.

Dies ist eine der Wurzeln des Terrorismus. Es ist daher das dringende Gebot der Stunde, entschieden Hunger und Elend auf unserem Planeten zu bekämpfen, einhergehend mit einer globalen Bildungsoffensive."

Volker Zorn  (Quantologe)

15.06.18: Mehr als 2 Billionen DollarDie Reichen sind nochmal reicher gewordenKapitalismus ►Neoliberalismus

Jeder zweite Dollar Vermögen gehört mittlerweile den Millionären. Dass die Reichen immer reicher werden, hat einfache Gründe. Von Philipp Krohn

14.06.18: Jemen: Angriff auf die Lebensader ►Jemen ►Saudi-Arabien

Die von Riad geführte Militärallianz verspricht sich von der Offensive auf die Hafenstadt Hodeidah eine Wende in dem mehr als drei Jahre währenden Bürgerkrieg in Jemen. Die UN und internationale Hilfsorganisationen warnen, dass ein Angriff Zehntausende Menschen töten und eine Hungersnot auslösen könnte. Über den Hafen, mit Abstand der größte des Landes, gelangen drei Viertel aller Importe und Hilfsgüter ins Land. Von Paul-Anton Krüger, Kairo

08.06.18: Studie: Wer von der Globalisierung profitiert - und wer nicht ►Globalisierung ►Weltwirtschaft

US-Präsident Trump macht Stimmung gegen die Globalisierung. Auch hierzulande bereitet sie vielen Deutschen zunehmend Sorgen. Eine Studie zeigt jedoch: Vom vernetzten Weltmarkt profitieren vor allem die Industrieländer.

07.06.18: Krieg in Jemen Jemen droht eine verheerende Hungersnot  ►Jemen

Der von den Huthis kontrollierte Hafen Hodeidah ist der größte des Landes und lebenswichtig für die Versorgung im ärmsten Land der arabischen Welt. Schon jetzt wissen mehr als 17 der 29 Millionen Menschen in Jemen laut dem UN-Nothilfe-Büro nicht, wo sie ihre nächste Mahlzeit hernehmen sollen. Dem Vernehmen nach sondiert ein UN-Sondergesandter die Möglichkeit, den Hafen Hodeidah unter internationale Kontrolle zu stellen. Von Paul-Anton Krüger, Kairo

26.05.18: EU-Energieunion: Deutschland lehnt Messung von Energiearmut ab  ►Bundesregierung

Hunderttausenden deutschen Haushalten werden regelmäßig Strom oder Gas abgestellt. Brüssel will Mitgliedstaaten verpflichten, mehr Daten über Energiearmut zu sammeln. Doch die Bundesregierung sperrt sich. Von Stefan Schultz

23.05.18: Sozialforschung: In deutschen Städten wachsen die Gettos ►Deutschland Sozialpolitik

In Deutschlands Städten vertiefe sich die soziale Spaltung, sagen Forscher. Vor allem in Ostdeutschland sei die Entwicklung gravierend.

23.05.18: Von "Faith" bis "Pink Gin": Die Playmobile der Superreichen

Von "Faith" bis "Pink Gin": Die Playmobile der SuperreichenAbeking & Rasmussen

Sie sind riesig, luxuriös, ausgefallen - und sie gehören den Exzentrikern der Welt: Eine Jury hat die besten Motor- und Segeljachten gekürt. Die Gewinner in Bildern.

18.05.18: Arm gegen Reich: Schlimmer als in Amerika

Von wegen Wohlstand für alle - das Gefälle zwischen Besserverdienern und Billigarbeitern erreicht im aktuellen Aufschwung einen Rekord. Und das Drama ist: Die Folgen werden bei uns immer weniger aufgefangen. Eine Kolumne von Thomas Fricke

18.05.18: Immobilienmarkt: Für Mieter steigt das Armutsrisiko ►Deutschland

Laut einer neuen Studie gelten mittlerweile fast 29 Prozent der Mieter in Deutschland als armutsgefährdet. Ihr Risiko, arm zu werden, ist damit deutlich höher als das von Wohnungseigentümern. Von Markus Dettmer

11.05.18: Unicef: 400.000 Kinder im Kongo schwer unterernährt  ►Unicef ►Kongo

In der kongolesischen Region Kasaï ist, laut einem Unicef-Bericht, die Hälfte aller Kinder unter fünf Jahren akut mangelernährt. Die UN fordern mehr humanitäre Hilfe.

15.04.18: Nahost: Dem Gazastreifen droht die Hungerkatastrophe ►Gazastreifen  Hamas ►Fatah

An eine Versöhnung zwischen Fatah und Hamas glaubt kaum noch jemand. Für die Menschen im Gan Gaza hat der Konflikt zwischen den rivalisierenden Palästinenserorganisationen dramatische Folgen. Aus Gaza und Ramallah berichtet Thore Schröder

06.04.18: Deutschland: Rauchen tötet - vor allem einen Teil unserer Gesellschaft ►Drogen ►Gesundheit Sozialisation  Zigaretten Asche Kippen Rauchen Aschenbech

In Deutschland sterben arme Bürger mit schlechter Bildung viel früher als Wohlhabende und Gebildete. Eine neue Studie zeigt: Rauchen trägt erheblich dazu bei. Die Forscher machen die Politik für das Gefälle verantwortlich. Von Claus Hecking

26.03.18: Arm und reich: Das Monopoly-ExperimentSozialisation

Was passiert, wenn man der Hälfte der Spieler beim Monopoly doppelt soviel Geld gibt wie den anderen? Ein Experiment aus Kalifornien zeigt, wie sehr vermeintlich "Reiche" ihr Verhalten ändern. Ein Video vom WDR.

25.03.18: Hartz IV: "Toastbrot: 59 cent, reicht für zwei Tage"  ►DeutschlandHartz-IV-Debatte 

abgelehnt, aufmerksamkeit, banknote

Etwa 145 Euro des monatlichen Hartz-IV-Satzes sind für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke vorgesehen.

20.03.18: Weltbank: Millionen Binnenflüchtlinge durch Klimawandel ►Weltbank ►KlimawandelZukunft

Dürren, Missernten, Sturmfluten: Bis 2050 könnten 140 Millionen in Südasien, Lateinamerika und Afrika südlich der Sahara ihre Heimat verlassen, erwartet die Weltbank.

19.03.18: Branko Milanović: "Es profitieren längst nicht alle von diesem Boom"Demokratie/Rechtsstaat ►Diktatur

Der Ökonom Branko Milanović sieht in einer ungleichen Verteilung des Wohlstands eine Gefahr für die Demokratie. Die Politik vieler Nationalstaaten verstärke das Problem.

18.03.18: Mexiko: Aufruhr der Armen ►Mexiko

Als Mexiko 2006 einen Präsidenten wählte, schickte die Zapatistische Befreiungsarmee ihre Leute auf die Straße. Samantha Dietmar war mittendrin, wie ihre Fotos zeigen.

17.03.18: Zivilisten im syrischen Afrin: "Menschenleben zählen nichts" ►Syrien

Das türkische Militär hat die syrische Stadt Afrin eingekesselt. Die Bewohner haben kein Wasser, keinen Strom, kaum Medikamente - und Flucht ist ihnen kaum möglich. Sie werden von kurdischen Milizen aufgehalten. Von Maximilian Popp, Istanbul

15.03.18: Meinung am Mittag: Armut bedeutet Stress, Lärm und ZuckerSozialisation ►Gesundheit

Die Gesundheit von Kindern ist stark von der Teilhabe an der Gesellschaft abhängig. Das sollte in Debatten um die Frage, wer eigentlich arm ist, berücksichtigt werden. Kommentar von Felix Hütten

11.03.18: Jordanien: Die Wundheiler von AmmanBetonköpfe ►Global_Change ►Geheimdienste

Jordanien: Die Wundheiler von Amman Fotos

Verbrannt, verstümmelt, traumatisiert: Im Nahen Osten gibt es Tausende Opfer der regionalen Konflikte. In Jordanien behandeln plastische Chirurgen von Ärzte ohne Grenzen Schwerverletzte aus der ganzen Region.

Q. meint: Wie kann man derartige Folgen der eigenen Entschweidungen auf sein Gewissen laden? Welches Ziel oder welche Ideologie können solches Tun "rechtfertigen"? Wer sind die "Menschen" hinter diesen Entscheidungen? Warum schweigen die Geheimdienste?

10.03.18: Familienpolitik Arme Kinder brauchen mehr als nur Bedauern ►Familienpolitik ►Sozialisation

In der Vereinbarkeit von Beruf und Kindern hat sich einiges getan. Doch die Situation armer Kinder verbessert sich kaum. Das muss unter Familienministerin Giffey anders werden. Kommentar von Hannah Beitzer, Berlin

08.03.18: Fehlerhafte Statistiken: Wieso Hartz IV tatsächlich zu wenig zum Leben ist ►Hartz-IV-Debatte

Immer mehr Menschen in Deutschland nutzen Tafeln. Ein Grund sind die knappen Hartz-IV-Bezüge, die sich am Existenzminimum ausrichten. Das aber wird - mit Wissen der Regierung - seit Jahren zu niedrig berechnet. Von Florian Diekmann

06.03.18: Kevin Kühnert: "Wir müssen den exorbitant Vermögenden was wegnehmen" ►SPD

Die SPD habe lange versucht, allen zu gefallen, kritisiert Juso-Chef Kühnert. Er will höhere Steuern, mehr Zoff mit der Union – und mehr Präsenz im Osten gegen die AfD.

Q. meint: Ob das in der Opposition besser organisiert werden kann als in einer Regierungbeteiligung, ist allerdings fraglich.

06.03.18: Krieg in Syrien: "Dies sind die schlimmsten Tage meines Lebens"  ►Syrien

Krieg in Syrien Krieg in Syrien Video

Der 22-jährige Anas Al-Shamy lebt in Ost-Ghouta, das seit Wochen von Assad-Truppen beschossen wird. Seine Familie haust im Keller, die Vorräte werden knapp, Duschen ist lebensgefährlich. Ein Gesprächsprotokoll. Von Dunja Ramadan

Q. meint: Warum lässt sich dieser Wahnsinn nicht stoppen? Wer hat ein Interesse nicht nur an der Traumatisierung einer ganzen Generation?

06.03.18: Ostghuta: Hilfskonvoi zieht wegen Beschusses vorzeitig ab ►Syrien

Zehn Lastwagen mit Hilfslieferungen müssen die umkämpfte syrische Rebellenenklave Ostghuta mit voller Ladung verlassen. Für das Team sei es zu gefährlich geworden.

02.03.18: Armut: Armes reiches Deutschland  ►Deutschland

1,5 Millionen Menschen sind angewiesen auf das Essen der Tafeln - Tendenz steigend. Sind daran die Flüchtlinge schuld? Ein Blick in offizielle Statistiken lohnt. Von Ulrike Heidenreich

 

 

 

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