Der Skandal um Schummeleien beim Zugang zu Elite-Unis weist auf ein viel breiteres Problem: die groteske Ungleichheit bei den Bildungschancen. Kommentar von Jürgen Schmieder
Der Lehrer Ryan Plocher unterrichtet an einer Gemeinschaftsschule starke und schwache Schüler gemeinsam. Bei Z2X Bildung sagt er: Das ist die Schule der Zukunft!
Desinteressiert oder autoritär, im schlimmsten Fall auch beides: So hat Lehrerin Sigrid Wagner ihre Kollegen erlebt und darüber ein Buch geschrieben. Hier erzählt sie, wer den Job lieber nicht machen sollte. Ein Interview von Armin Himmelrath
Das Bedingungslose Grundeinkommen ist im besten Falle eine irreführende Utopie und im schlimmsten Falle ein trojanisches Pferd für neoliberalen Sozialabbau. Die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt muss ein wirklich progressiver Sozialstaat der Zukunft anders lösen.
Wer die USA und den Erfolg Donald Trumps besser verstehen will, sollte "Educated" lesen, die Biographie Tara Westovers. Es ist eines der besten Bücher über den Zustand Amerikas.
Um volle drei Jahre verlängert Frankreichs Präsident Macron die Schulpflicht in seinem Land. Er hat in der Vorschule einen strategischen Vorteil seiner Nation erkannt. Von Georg Blume, Paris
Unter der heißen Sonne Afrikas haben Menschen mit Albinismus ein schweres und kurzes Leben. Seit wenigen Jahren werden sie in Malawi für viel Geld gejagt – dort trifft Armut auf starken Aberglauben. Von Martin Franke, Blantyre
Q. meint: Wie viel Leid und Elend könnte der Menschheit erspart bleiben, wenn man allen Menschen zugang zu Bildung ermöglichen würde. Eine globale Bildungsoffensive ist daher eines der dringlichsten Gebote der Stunde.
Schwarz, weiß, links, rechts, cis, trans: In den USA – und dem Rest der Welt – herrscht ein neuer Verteilungskampf um politische Macht und gesellschaftliche Mitsprache.
Hunderte Millionen Jugendliche vor allem in Entwicklungsregionen haben keinen Zugang zum Internet. Die von Unicef ermittelte "Informationsarmut" lässt die weltweite Kluft zwischen Reich und Arm wachsen. Von Ulrike Heidenreich
Q. meint: "Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls, sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem "Weiter so", das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!" - Volker Zorn (Quantologe)
Schule für alle Kinder bis 2030 - so lautet ein UN-Ziel. Doch davon ist die Welt weit entfernt. Chancengerechtigkeit bleibe für arme Menschen eine "hohle Phrase", kritisieren Experten. mehr...
Bei einem bundesweiten Test unter Grundschülern haben sich die Viertklässler in Rechnen und Lesen deutlich verschlechtert. In einzelnen Bundesländern fällt der Trend besonders stark aus.
Im Südsudan steigt die Zahl der Kinderhochzeiten. Jedes zweite Mädchen wird zwangsverheiratet, bis zu 50 Rinder bekommen die Familien pro Braut. Die Geschichte der Kinder in Bildern.
Sie sind versehrt und stigmatisiert - manchmal für immer: Durch Vergewaltigung oder fehlende Geburtshilfe inkontinent, werden jedes Jahr Tausende Afrikanerinnen verstoßen. Eine Reportage aus Äthiopien und dem Kongo. Von Andrea Jeska und Fabian Weiss (Fotos)
Dschihadismus statt Darwin im Lehrplan: Die türkische Bildungspolitik zwingt viele Studenten und Abiturienten ins Ausland. Die, die bleiben, sind isoliert und hoffnungslos.
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit? Frankreichs Schulen werden diesem Anspruch nicht mehr gerecht. Macron hat Reformen versprochen, doch ein Grundproblem wird bleiben.
Q. meint: Vorurteile sind gefährlich und der beste Schutz davor ist eine globale Bildungsoffensive. Konservatismus in seinen verschiedenen Ausprägungen dient bei vorbehaltloser Analyse nicht der Bewahrung von Werten, sondern ist ein Hemmschuh bei der Gestaltung der Zukunft. Durch eine konservative Einstellung werden die trennenden Elemente unter den Menschen in die nächsten Generationen weitertransportiert. Daher ist es eine der vordringlichsten Aufgaben der Menschheit, eine globale Bildungspolitik zu verfolgen, die die trennenden Gräben zwischen Nationen, Ethnien und Kulturen zuschüttet und Vorurteile abbaut bzw. überwindet. Denn Menschen, denen man Wissen vorenthält, schlimmer noch mit Lügen und "Fake News" die Tür versperrt, sind eine leichte Beute für Scharlatane jeglicher Ausprägung. Es reicht daher bei Weitem nicht aus, in der Bildungspolitik das Hauptaugenmerk auf den Arbeitsmarkt zu richten. Es ist geradezu fahrlässig, Bildung auf diesen Gesichtspunkt zu verengen. Dazu ein Auszug aus dem "Industriepolitischen Grundsatzpapier" des damaligen Wirtschaftsministers zu Guttenberg (CSU) aus dem Jahr 2009: "... im Bildungsprozess ist das maßgebliche Qualitätskriterium... die nachhaltige Arbeitsmarktverwertbarkeit."
Wurden die USA in Gotha gegründet? Ist ihr Präsident Illuminat? Und warum liegt das Zentrum des Geheimbundes in Thüringens Provinz? Ein Besuch bei einem, der all das weiß
Die Zahl der von Genitalverstümmelungen bedrohten Mädchen in Deutschland ist gestiegen. Eine Wissenschaftlerin erklärt: Die Eltern handelten oft im Glauben, das Richtige zu tun.
Türkischstämmige Schüler glänzen im deutschen Bildungssystem selten, auch wenn sie hier geboren sind, engagierte Eltern haben und ehrgeizig lernen. Warum ist das so?
In Nepal ist es trotz Verbots noch immer Brauch, dass Frauen während ihrer Menstruation von der Familie verbannt werden. Nun hat das einer 19-Jährigen das Leben gekostet. Es ist nicht der erste Todesfall wegen Chaupadi.
Hindu-Nationalisten lynchen einen 15-jährigen Muslim, weil er angeblich Fleisch des für sie heiligen Tieres bei sich trägt. Es ist nicht der erste Mord, der wegen einer Kuh verübt wird.
Q. meint: Vorurteile sind gefährlich und der beste Schutz davor ist eine globale Bildungsoffensive. Konservatismus in seinen verschiedenen Ausprägungen dient bei vorbehaltloser Analyse nicht der Bewahrung von Werten, sondern ist ein Hemmschuh bei der Gestaltung der Zukunft. Durch eine konservative Einstellung werden die trennenden Elemente unter den Menschen in die nächsten Generationen weitertransportiert. Daher ist es eine der vordringlichsten Aufgaben der Menschheit, eine globale Bildungspolitik zu verfolgen, die die trennenden Gräben zwischen Nationen, Ethnien und Kulturen zuschüttet und Vorurteile abbaut bzw. überwindet. Denn Menschen, denen man Wissen vorenthält, schlimmer noch mit Lügen und "Fake News" die Tür versperrt, sind eine leichte Beute für Scharlatane jeglicher Ausprägung. Es reicht daher bei Weitem nicht aus, in der Bildungspolitik das Hauptaugenmerk auf den Arbeitsmarkt zu richten. Es ist geradezu fahrlässig, Bildung auf diesen Gesichtspunkt zu verengen.
Wer Antisemitismus sehen will, muss in Berlin nur auf die Straße gehen oder in palästinensischen Schulbüchern blättern, mit denen auch an UN-Schulen gelehrt wird. Israel kommt dort nicht vor. Auch nicht der Holocaust. Dafür wird der Terror verherrlicht.
Q. meint: Vorurteile sind gefährlich und der beste Schutz davor ist eine globale Bildungsoffensive.
Ihr Einsatz ist umstritten, aber weit verbreitet: Bots hinterlassen automatisch Kommentare und Likes im Netz. Auch eine Modemarke des Online-Händlers Zalando setzte so ein Computerprogramm ein. Bis das aufflog.
Der Philosoph Jason Brennan geißelt die Schwächen der Demokratie und fürchtet dumme Wähler. Doch was er im Gegenzug vorschlägt, ist haarsträubend.
Q. meint: Die Lösung aus dem Dilemma ist eine umfassende Bildung. Das ist das genaue Gegenteil von dem, was der damalige Wirtschaftsminister zu Guttenberg (CSU) und vielleicht wiederkehrende Hoffnungsträger der CSUin seinem damaligen "Industriepolitischen Grundsatzpapier" (2009) als Richtlinie vorgegeben hat: "... im Bildungsprozess ist das maßgebliche Qualitätskriterium... die nachhaltige Arbeitsmarktverwertbarkeit." - Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!
Alles kaputt: Nato, EU und auch der liberale Konsens. Die Pfeiler der europäischen Sicherheit sind unreparierbar beschädigt, und die Europäer wollen es nicht wahrhaben.
Q. meint: Bildung, Bildung, Bildung!!!! - "Bildung ist nicht nur ein Menschenrecht, sondern vielmehr das zentrale Menschenrecht. Somit gehört es zu
den größten und vordringlichsten Aufgaben der Menschheit, die "Ressource Bildung" allen Menschen zur Verfügung zu stellen."- Volker Zorn (Quantologe)
Geschichte ist langweilig? Von wegen. Deutschlands Schüler sollten in dem Fach mehr Unterrichtsstunden bekommen. Gerade in diesen Zeiten.
Q. meint: Sehr vernünftiger Vorschlag: "Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft: wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit." - George Orwell
Je niedriger der Bildungsabschluss der Eltern, desto seltener gehen Kinder auf ein Gymnasium – und umgekehrt. Das zeigt eine Analyse des Statistischen Bundesamtes.
Q. zitiert aus dem "Industriepolitischen Grundsatzpapier" aus dem Hause von Wirtschaftsminister zu Guttenberg CSU (2009): "... im Bildungsprozess ist das maßgebliche Qualitätskriterium... die nachhaltige Arbeitsmarktverwertbarkeit." - Das kann einem schon zu denken geben!!!
Wovon leben wir, wenn Roboter künftig unsere Jobs übernehmen und was macht die Digitalisierung mit Deutschland? Antworten von Microsoft-Managerin Sabine Bendiek.
Wird der FPÖ-Mann Bundespräsident? Der Ausgang der Wahl in Österreich hängt an wenigen Stimmen. Sieben Grafiken zeigen, was die Wähler antreibt.
Q. meint: Bildung! Bildung! Bildung! - Und zitiert aus dem "Industriepolitischen Grundsatzpapier" aus dem Hause von Wirtschaftsminister zu Guttenberg:"... im Bildungsprozess ist das maßgebliche Qualitätskriterium... die nachhaltige Arbeitsmarktverwertbarkeit." ►Bundesregierung 09-13 (CDU/CSU/FDP)►CDU►CSU►FDP
Wenn sie ihn nicht gefunden hätte, wäre der zwei Jahre alte Junge wahrscheinlich gestorben: Über Facebook verbreitet eine Dänin die Geschichte des kleinen Hope. Sie will auf Tausende Kinder aufmerksam machen, die in Afrika der Hexerei beschuldigt werden.
Wegen der Gewalt der Terrorgruppe Boko Haram können in Afrika über eine Million Kinder nicht zur Schule gehen. Gut 2.000 Einrichtungen sind geschlossen oder zerstört.
Ausländerfeinde sehen das "Deutsche" in Gefahr, und einige ihrer Gegner plädieren für die "richtige" nationale Identität. Dabei stammen wir alle von derselben Affen-Oma ab.
Vor 50 Jahren erschien Ralf Dahrendorfs Streitschrift "Bildung ist Bürgerrecht". Heute ist sie aktuell wie nie, denn das Bildungssystem hat immer noch viele Probleme.
Q. meint: Woran das liegt ist eigentlich ganz einfach. Die Menschen werden in jeder neuen Generation verschieden sozialisiert. Was zwangsläufig eine Veränderung auf vielen Ebenen zurfolge hat. Im Bereich des Wissens ist dies besonders anschaulich zu demonstrieren, wenn die heutigen Wissensinhalte mit denen früherer Generationen verglichen werden oder auch mit denen anderer Länder, die der Entwicklung durch verschiedene, nicht im versteckten Potential liegenden Gründen, hinterhinken. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied was da a posteriori ins a priori vorhandene Bewusststein einströmt. Das ist ja auch der Sinn nicht zuletzt von neuen Sachbüchern. Das "Wissen" ist heute viel enger gebündelt und höher verdichtet als früher. Überdies spart dieser Umstand dem Individiuum Zeit, die zur anderweitigen Bewusstseinserweiterung zur Verfügung stehen kann. Ausserdem wird Wissen durch das Internet und andere Medien, speziell durch Dokumentationen zu mannigfaltigen Wissensgebieten, in einem stetig wachsenden Tempo immer breiteren Schichten zugänglich. Zielführende Nutzung vorausgesetzt. Wohin der Weg führt ist allerdings spekulativ und hängt in starkem Masse vom Umgang mit unserem Planeten ab, denn es besteht durchaus die Möglichkeit, dass wir selbst Hand an die Fortentwicklung unserer Bewusstseinsmöglichkeiten legen durch unseren verschwenderischen Umgang mit lebensnotwendigen Ressourcen. Eines lässt sich jedoch mit Sicherheit sagen: das zur Verfügung stehende Potential ist lange noch nicht ausgeschöpft und kann vortrefflich genutzt werden, die drohende Vernichtung unserer Exitenzgrundlagen zu verhindern! Eine globale Bildungsoffensive wie sie es in der Geschichte der Menschheit noch nicht gegeben hat, sollte daher das Gebot der Stunde sein. - Bildung ist ein Menschenrecht, es ist das Menschenrecht schlechthin!!! - Volker Zorn (Quantologe)
Q. meint: Nehmen wir einfach mal an, alle Staaten würden ihre Schulden zurückzahlen bzw jahrzehntelang abstottern, wenn überhaupt möglich. Was machen die Gläubiger dann damit? Etwa einen riesigen Geldspeicher bauen, mit Geld auffüllen und dann "Badefreuden" geniessen wie jener ältere Herr aus Entenhausen? Da wäre es doch viel einfacher und zielführender, die "Welt" aus der Schuldenfalle zu entlassen. Stellen wir uns doch alle einmal vor, was sich anstatt des Baues jenes ominösen "Pinunzen-Pools" mit den zur Verfügung stehenden Mitteln erreichen liesse. Der Hunger wäre durch einen "globalen Marschallplan" zugüg zu besiegen, sinnvolle Massnahmen gegen den Klimawandel und sonstige Umweltunverträglichkeiten könnten sofort eingeleitet und vor allem der Zwang des unseren Planeten zerstörenden stetigen Wirtschaftswachstums könnte endlich beerdigt werden. Und last, not least: Welche globale Bildungsoffensive liesse sich mit den frei werdenden Mittlern ins Leben rufen. Wahrlich, ein globaler Schuldenschnitt mit entsprechenden Massnahmen ist letztlich eine Frage des Überlebens auf unserem Heimatplaneten!
Q. meint: Da gibt es doch diese ominöse Umfrage, bei der 70% der Befragten mit der Regierung unzufrieden, 70% allerdings bei der gleichen Umfage mit Angela Merkel zufrieden waren. Könnte da nicht irgendwie ein Zusammenhang bestehen; und gehört der Begriff "Bildung" dann nicht einem enger gefassten Kriterium unterworfen?!