Wie kann Frieden einziehen, solange in syrischen Geheimdienstgefängnissen gefoltert wird? Der Film begleitet Anwälte und Geflüchtete auf ihrem Weg, der Straflosigkeit in Syrien das Recht entgegenzusetzen. Verfügbar bis 09.04.19
Eine US-geführte Militärkoalition hatte die syrische Stadt Rakka 2017 vom IS befreit. Offiziell starben dabei 159 Zivilisten. Einer Untersuchung zufolge ist die Zahl der zivilen Todesopfer jedoch sehr viel höher.
Das syrische Regime lässt in Folterkellern Zivilisten misshandeln und töten. Zwei Syrer berichten von dieser Brutalität – und ihrer Hoffnung auf Gerechtigkeit. Protokoll: Andrea Backhaus
Rund 60 Kinder deutscher IS-Anhänger sollen sich in Internierungslagern in Syrien aufhalten. Die Bundesregierung unternehme nichts, kritisieren die Grünen.
Das "Kalifat" fällt. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat ihre letzte Bastion in Syrien verloren. Nach wochenlangen Gefechten haben die Syrischen Demokratischen Kräfte den Ort Baghus nahe der irakischen Grenze erobert.
Das türkische und russische Militär will die Pufferzone um die syrische Rebellenbastion Idlib kontrollieren. Damit soll ein Angriff des Assad-Regimes verhindert werden.
In Nordsyrien halten die Syrischen Demokratischen Kräfte ausländische IS-Kämpfer fest. Deren Heimatländer hätten nicht auf Forderungen nach Rückholung reagiert.
Bis auf wenige Meter haben Truppen der Anti-IS-Koalition die Terroristenmiliz "Islamischer Staat" im Osten Syriens zurückgedrängt. Der IS schickt Selbstmordattentäter in den Kampf.
UN-Helfer berichten von extremer Not im syrischen Flüchtlingslager Rukban. Zehntausende litten unter der schlechten Versorgungslage und den niedrigen Temperaturen.
Der türkische Präsident Erdogan und Diktator Assad waren politische Partner, bevor sie im Syrien-Krieg zu Konkurrenten wurden. Nun könnten die Staatschefs wieder kooperieren, denn es gibt einen gemeinsamen Gegner. Von Maximilian Popp und Christoph Sydow
Die Aufständischen in Syrien sind weitgehend besiegt, nun treten die Konflikte zwischen den Unterstützern des Assad-Regimes offen zu Tage. Rivalisierende Armee-Einheiten nehmen sich gegenseitig unter Feuer. Von Christoph Reuter
Erdoğan und Putin treffen sich in Moskau zu neuen Syrien-Gesprächen. Der türkische Präsident hat Manbidsch in Nordsyrien für eine militärische Operation im Blick, um dort die syrischen Kurden der YPG-Miliz zu vertreiben. Für Moskau ist wichtig, was mit Idlib passiert. Die Provinz wurde im September zur demilitarisierten Zone erklärt. Der Kampf gegen den Terror müsse aber abgeschlossen werden, sagt Außenminister Lawrow. Von Silke Bigalke, Moskau, und Christiane Schlötzer, Istanbul
Israel berichtet äußerst selten über geheime Militäroperationen in Syrien. Mit dieser Linie hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nun offenbar gebrochen.
Im Nordosten Syriens streiten USA und Türkei über den Umgang mit den Kurdenmilizen. Davon könnte das Regime profitieren – und mit russischer Hilfe die Kontrolle gewinnen. Eine Analyse von Kristin Helberg
Der türkische Präsident Erdogan bereitet einen Einmarsch in Nordostsyrien vor - Warnungen der US-Regierung zum Trotz. Entscheidend für den Kriegsverlauf dürfte jetzt sein, was Kreml-Chef Putin will. Eine Analyse von Maximilian Popp, Istanbul
Nachdem US-Präsident Trump auf Twitter den Abzug der amerikanischen Bodentruppen aus Syrien verkündete, versuchen seine Mitarbeiter, den Schaden zu begrenzen. Außenminister Pompeo und Sicherheitsberater Bolton bereisen dieser Tage den Nahen Osten, um die Wogen zu glätten. Sie sind gegen einen sofortigen Rückzug - und auch Trump rudert inzwischen zurück. Von Hubert Wetzel, Washington
In Nordsyrien rückt die Terrormiliz HTS vor, ein fatales Signal. Die Offensive zeigt: Entweder ist die Türkei nicht in der Lage, die Macht der Dschihadisten zu brechen - oder nicht willens. Von Christoph Sydow
Das Hin und Her des US-Präsidenten in der Syrienpolitik hat viel innen- und außenpolitischen Schaden angerichtet. Ohne eine umfassende politische Lösung wird Syrien nicht zu Frieden und Stabilität finden. Kommentar von Paul-Anton Krüger
Zwei Männer, neun Länder - ein Ziel: Schadensbegrenzung. US-Außenminister Pompeo und der Nationale Sicherheitsberater Bolton müssen im Nahen Osten die Politik ihres Präsidenten Donald Trump erklären. Von Dominik Peters und Christoph Sydow
US-Präsident Trump hatte den Rückzug der US-Truppen aus Syrien angeordnet und dem Pentagon nach dessen Angaben 30 Tage Zeit dafür gegeben. Trumps Sicherheitsberater Bolton sagte jetzt, es gebe "keinen Zeitplan". In den USA war unter anderem Verteidigungsminister Jim Mattis aus Protest gegen Trumps Entscheidung zurückgetreten. Von Paul-Anton Krüger und Alexandra Föderl-Schmid, Tel Aviv
Der US-Präsident will einfach raus, die Konsequenzen des Truppenabzugs aus Syrien interessieren ihn nicht. Wichtige Berater haben andere Ziele, dringen aber nicht durch. Eine Analyse von Carsten Luther
Die Provinz Idlib ist die letzte Rebellenhochburg in Syrien. Moderate und radikale Islamisten geraten dort immer wieder aneinander – nun erreicht die Gewalt einen neuen Höhepunkt.
Der IS drohe, erneut zu erstarken - die Kurden würden "massakriert": Der republikanische Senator Lindsay Graham hat an US-Präsident Trump appelliert, den Abzug der US-Truppen aus Syrien zu überdenken.
Der türkische Präsident Erdogan feiert den Truppenabzug der Amerikaner aus Syrien als persönlichen Erfolg. Doch für sein Militär wird der Einsatz in dem Bürgerkriegsland eher schwieriger. Von Maximilian Popp, Istanbul
Protürkische Kämpfer warten auf den Befehl zur Einnahme der nordsyrischen Stadt Manbidsch. Syrien soll Truppen in die von Kurden kontrollierte Stadt verlegt haben.
Vor zweieinhalb Jahren waren sie noch die Befreier, jetzt sind sie schutzlos: Die Kurden im Norden Syriens werden zum Opfer des Verrats der USA. Kommentar von Moritz Baumstieger
Die Emirate eröffnen ihre Botschaft in Damaskus wieder, Tunesien will Assad in der Arabischen Liga haben: Die Herrscher in Nahost rehabilitieren den syrischen Diktator. Ihr Motiv ist so egoistisch wie durchschaubar. Von Christoph Sydow
Durch den Abzug der US-Soldaten stellt Frankreich plötzlich das größte westliche Truppenkontingent in Syrien. Den rund 200 Spezialkräften droht eine direkte militärische Konfrontation mit der Türkei. Von Christoph Sydow
Nahe der syrischen Hauptstadt sollen israelische Kampfflugzeuge drei Waffenlager angegriffen haben. Syrischen Medien zufolge wurden alle Geschosse abgefangen.
Die türkische Armee hat Einheiten an die syrische Grenze geschickt. Eine Offensive gegen kurdische Milizen in Syrien hat Präsident Erdogan zwar zunächst abgesagt. Nach dem vollständigen Abzug der US-Truppen, wäre der Weg jedoch frei.
Mit dem Abzug der US-Soldaten aus Syrien gefährdet US-Präsident Trump nicht nur den Kampf gegen den IS. Er stärkt auch das Assad-Regime und den türkischen Präsidenten Erdogan. Großer Verlierer: die Kurden. Eine Analyse von Christoph Sydow
Die US-Regierung hatte am Mittwoch überraschend den Truppenabzug aus Syrien verkündet. Die Bundesregierung wirkt überrascht, Frankreich und Großbritannien äußern sich kritisch. Auch in den USA muss Trump heftige Kritik einstecken - unter anderem auch von vielen Republikanern.
Iran, Russland und das Assad-Regime werden jubeln, die Verbündeten verzweifeln. Die Kurden und Israel stehen gänzlich blank da - und müssen eine militärische Eskalation fürchten.Kommentar von Moritz Baumstieger
Der US-Präsident zieht die Truppen aus Syrien ab, bei der Entscheidung hat er offenbar enge Mitarbeiter außen vor gelassen. Widerspruch kommt aus London und Trumps eigener Partei. Derweil warnt Interpol vor einer neuen IS-Terrorwelle.
Die USA haben damit begonnen, ihre mehr als 2.000 Soldaten aus Syrien zurückzuholen. Die Terrormiliz IS sei besiegt, twitterte US-Präsident Donald Trump.
Syrische oppositionelle Kämpfer sollen die Stadt Aleppo mit Chemiewaffen angegriffen haben - viele Menschen wurden dabei verletzt. Die Rebellen weisen die Vorwürfe zurück.
Bei einem Luftangriff der US-geführten Militärkoalition im Osten Syriens sind Menschenrechtlern zufolge mindestens 43 Menschen getötet worden. Unter den Opfern sind überwiegend Zivilisten.
Rebellen der Nationalen Befreiungsfront unterstützen die Errichtung einer Pufferzone im syrischen Idlib. Eine islamistische Rebellengruppe lehnt das aber ab.
Der russische Präsident Putin und der türkische Präsident Erdogan haben sich auf eine demilitarisierte Zone in Idlib geeinigt. Der Korridor soll 15 bis 20 Kilometer breit sein.
Der deutsche Außenminister will in der letzten von syrischen Rebellen gehaltenen Region "das Schlimmste verhindern". Er berät mit Russlands Außenminister Sergej Lawrow.
Die syrische Armee rückt auf die Rebellenprovinz Idlib vor, die Uno warnt vor einer Katastrophe. Wird das Assad-Regime Chemiewaffen einsetzen? Offenbar erwägen die USA, in diesem Fall einzugreifen.
In Idlib steht eine der schlimmsten Schlachten des Syrienkriegs bevor. Der Kampf um die Nachkriegsordnung aber hat längst begonnen. Die wichtigsten Fragen und Antworten. Von Andrea Böhm und Lea Frehse
Es ist nun an den Garantiemächten Russland und der Türkei, in Idlib ein Massaker und eine Massenflucht von ungekannten Ausmaßen abzuwenden. Wenn es zur Schlacht kommt, wird sie brutal wie nichts zuvor. Kommentar von Paul-Anton Krüger
Q. meint: Der Preis, den die Bevölkerung für den Krieg bezahlt.
Der Wiederaufbau des zerstörten Syrien wird Hunderte Milliarden Dollar kosten. Das Regime und seine Verbündeten sind mit der Aufgabe überfordert. Der Westen will nur helfen, wenn Assad seinen Kurs ändert. Von Matthias Gebauer und Christoph Sydow
Offiziell verspricht das Assad-Regime heimkehrenden Flüchtlingen Aussöhnung und ein Leben in Sicherheit. In Wahrheit reicht schon ein verdächtiges Telefonat, um in Syrien wieder im Gefängnis zu landen. Von Christoph Sydow
Im Libanon stehen Geflüchtete aus Syrien vor der Entscheidung: bleiben, wo sie nicht mehr willkommen sind, oder zurück in die Heimat, wo ihr Leben nicht sicher ist.
Der "Islamische Staat" hat Dutzende Frauen und Kinder in Syrien entführt. Das Geiseldrama entwickelt sich für die drusische Minderheit zu einem Trauma - und stellt die Loyalität zum Assad-Regime auf die Probe. Von Christoph Sydow
Das Nato-Land Türkei will im syrischen Idlib ein Protektorat errichten. Nun plant Machthaber Assad mit russischer Unterstützung die Rückeroberung der Rebellenhochburg. Die Hintergründe. Von Dominik Peters und Maximilian Popp
Auf einmal gibt es in Syrien Listen mit den Namen von ermordeten Regimegegnern. Deren Familien wussten über Jahre nicht, was ihren Angehörigen passiert ist.
Etwa elf Millionen Syrer sind auf der Flucht. Eine Rückkehr ist lebensgefährlich, denn der Krieg ist noch nicht zu Ende. Machthaber Assad bereitet eine Offensive auf die Islamisten-Hochburg Idlib vor. Von Dominik Peters
Protürkische Milizen sind laut Amnesty International für schwere Menschenrechtsverletzungen im syrischen Afrin verantwortlich. Die Türkei müsse das beenden.
Den bisher nicht evakuierten Mitgliedern der Weißhelme in Südsyrien droht Schlimmes. Die Grenzen sind dicht – und der syrische Machthaber Assad will sich an ihnen rächen.
Die israelische Armee teilt mit, sie habe einen syrischen Jet im eigenen Luftraum abgeschossen. Angesichts der Kämpfe im Süden Syriens sei man in Alarmbereitschaft.
Das israelische Militär hat fast 800 Mitglieder und Angehörige des Rettungsdienstes nach Jordanien ausgeflogen. Auch Deutschland will die Geretteten aufnehmen.
Baschar al-Assad lässt seine Armee Rebellenstellungen in der Provinz Kuneitra angreifen, die nahe an Israel liegt. Die Regierung in Jerusalem ist besorgt - und hat mit US-Präsident Trump telefoniert.
Nahe der Grenze zum Irak sind bei einem Luftangriff viele Zivilisten getötet worden. Syrische Staatsmedien machen die Anti-IS-Koalition verantwortlich.
Während in Berlin über sichere Grenzen gesprochen wird, bringt die nächste Offensive des syrischen Regimes neues Leid. Für Baschar al-Assad sind Flüchtlinge eine Waffe. Ein Gastbeitrag von Bente Scheller, Beirut
Die syrische Armee attackiert weiter Rebellen in der Provinz Daraa. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht. Israel erklärt, man habe den Geflüchteten auf dem Golan nun Zelte, Nahrung und Kleidung geliefert.
Das Regime von Machthaber Assad attackiert gemeinsam mit Russland Rebellen in Südsyrien. Nächstes Ziel: Daraa. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht. Die Uno warnt vor der größten Schlacht seit Kriegsbeginn. Von Dominik Peters und Raniah Salloum
Die israelische Armee attackiert Berichten zufolge Ziele der libanesischen Hisbollah-Miliz in Syrien. Der Luftabwehr ist es nicht gelungen, die Geschosse abzufangen.
Generalbundesanwalt Peter Frank hat nach SPIEGEL-Informationen einen internationalen Haftbefehl gegen einen hochrangigen Kader des Assad-Regimes erwirkt - ein bislang weltweit einmaliger Vorgang.
Menschenrechtsaktivisten werfen der US-geführten Koalition mangelnden Schutz von Zivilisten vor. In der syrischen Stadt Rakka seien unpräzise Waffen zum Einsatz gekommen.
Unangekündigt hat der russische Präsident Putin den syrischen Staatschef Assad empfangen. Syrien sei bereit für eine "Wiederaufnahme des politischen Prozesses".
Beim Angriff auf die Stadt Sarakib wurde laut OPCW wahrscheinlich verbotenes Chlorgas eingesetzt. Die Ergebnisse unterstützen die Vorwürfe gegen die syrische Regierung.
Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben zahlreiche iranische Ziele in Syrien bombardiert. "Ich hoffe, dass dieses Kapitel erledigt ist", sagte Verteidigungsminister Lieberman.
Bei Luftangriffen in Syrien kamen angeblich mehrere Iraner ums Leben. Ausgeführt wurde der Militärschlag mutmaßlich von Israel. Eskaliert der Konflikt zwischen den Erzfeinden?
Bei der Geberkonferenz in Brüssel hat sich die Welt zu Zahlungen in Höhe von 3,7 Milliarden Euro für notleidende Syrer verpflichtet. Zweifelhaft ist, ob die Hilfe bei allen Bedürftigen ankommt. Von Christoph Sydow
Mehrfach soll im syrischen Bürgerkrieg das Nervengift Sarin eingesetzt worden sein. Jetzt wird bekannt: Eine Schweizer Firma lieferte den Grundstoff Isopropanol.
Erst kam die "Freie Syrische Armee", dann der Hunger, dann der IS - und jetzt steht das Regime davor, Jarmuk zurückzuerobern. Das Viertel am Rand von Damaskus steht exemplarisch für den Bürgerkrieg: Assads Kalkül geht auf. Von Christoph Sydow
Syrien liegt in Trümmern und Diktator Assad ist sich seines Sieges sicher. Journalisten sollen sehen, wie friedlich sein Land jetzt ist. Dabei ist es das Grauen.
US-Präsident Trump befeuert Spekulationen über einen Militärschlag in Syrien. Russland droht mit "sehr traurigen und ernsten Ereignissen". Die Luftraumüberwachung Eurocontrol warnt bereits vor Raketen und Marschflugkörpern.
Im Streit um die Frage, ob das Assad-Regime im syrischen Duma Chemiewaffen eingesetzt hat, haben sich Russland und westliche Staaten im UN-Sicherheitsrat einen heftigen Schlagabtausch geliefert: Schließlich blockierten sich beide Seiten gegenseitig bei ihren Vorschlägen. Die Internationale Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) will Inspektoren nach Duma entsenden. Doch es ist fraglich, ob sie noch Belege finden können: Von Alan Cassidy, Washington, Paul-Anton Krüger, Kairo, und Mike Szymanski
Ermittler hätten in Syrien keine Beweise gefunden: Im Uno-Sicherheitsrat hat Russland den mutmaßlichen Giftgasangriff auf Duma als Erfindung bezeichnet - und sich mit den USA einen verbalen Schlagabtausch geliefert.
Vieles spricht dafür, dass erneut Israel den größten syrischen Militärflugplatz beschossen hat. Der Angriff ist dabei nicht die Reaktion auf die Chemie-Attacke in Duma - er galt offenbar iranischen Revolutionsgarden und der Hisbollah. Von Paul-Anton Krüger, Kairo
Das russische Verteidigungsministerium macht Israel für das Bombardement in der syrischen Provinz Homs verantwortlich. Jerusalem schweigt - es wäre aber nicht der erste Angriff auf die Militärbasis T4.
Die USA und Frankreich wollen "stark" auf die mutmaßliche Giftgasattacke von Baschar al-Assad reagieren. Nun wurde ein Militärflugplatz tief in Syrien bombardiert. Washington bestreitet eine Beteiligung.
Die syrische Stadt Duma soll mit Chemikalien bombardiert worden sein. Rettungskräfte sprechen von Dutzenden Toten und mehr als 500 Verletzten. Das US-Außenministerium gibt Russland eine Mitschuld.
Bei Luftangriffen auf die Stadt Duma in der syrischen Region Ost-Ghouta sterben 40 Zivilisten, darunter fünf Kinder: Zum ersten Mal seit zehn Tagen attackieren syrische und russische Luftwaffe das Gebiet. Zuvor hatten die Armee und eine Miliz eine Vereinbarung getroffen, wonach hunderte Rebellen und Zivilisten die Region verlassen können.
Die Präsidenten Russlands, Irans und der Türkei haben sich in Ankara getroffen, um über den Krieg in Syrien zu beraten. Einer gemeinsamen Erklärung zufolge streben Putin, Rohani und Erdoğan ein rasches Ende der Kämpfe an. Allerdings wurden auch Differenzen der drei Staaten deutlich: Die Türkei möchte weiter gegen Kurdenmilizen vorgehen, während Iran für einen Abzug ausländischer Truppen wirbt.
Am Wochenende hatte US-Präsident Trump gesagt, er werde sehr bald die Truppen aus Syrien abziehen. Jetzt stellt das Weiße Haus klar: Erst müsse der IS besiegt sein
Nachdem Donald Trump selbst sein Kabinett mit der Ankündigung überrascht hatte, dass sich die USA aus dem Syrienkonflikt zurückziehen, nun der nächste Schritt: Geld für Wiederaufbau? Gibt es nicht.
Die letzten Rebellen und ihre Familien verlassen die umkämpfte Enklave: Das Regime hat die Region Ostghuta nach eigenen Angaben fast vollständig zurückerobert.
US-Präsident Trump will die etwa 2000 in Syrien stationierten US-Soldaten in naher Zukunft abziehen. Er begründet dies mit dem sich dem nahenden Sieg über den Islamischen Staat. Über seine Ankündigung hatte er offenbar weder Außen- noch Verteidigungsministerium informiert.
Seit sieben Jahren ist Krieg in Syrien. Den Ausgang versuchen viele Mächte zu beeinflussen, darunter die Türkei, der Iran, Russland und die Kurden. Eine Übersicht
Israel hat nach eigenen Angaben 2007 einen mutmaßlichen Atomreaktor in Syrien zerstört. Das Militär veröffentlichte Fotos und Videos, die den Angriff zeigen sollen.
Recep Tayyip Erdogan feiert den Einmarsch türkischer Truppen im syrischen Afrin als großen Erfolg. Dabei fangen die Probleme erst an. Dem Präsidenten bleiben nur zwei Optionen - keine dürfte ihm gefallen. Von Maximilian Popp, Istanbul
Mehr als 100.000 Zivilisten sind geflohen, protürkische Dschihadisten plündern: Nach der türkischen Eroberung Afrins erklärt Ankara, die kurdische Stadt werde ihren "echten Besitzern" zurückgegeben.
Afrin ist eingenommen - nun zeigen türkische und verbündete Kämpfer, wer in der syrischen Stadt ab sofort das Sagen hat. Eine kurdische Heldenstatue wurde zerstört, Präsident Erdogan spottet über den Gegner.
Das türkische Militär hat die syrische Stadt Afrin eingekesselt. Die Bewohner haben kein Wasser, keinen Strom, kaum Medikamente - und Flucht ist ihnen kaum möglich. Sie werden von kurdischen Milizen aufgehalten. Von Maximilian Popp, Istanbul
Der Bürgerkrieg in Syrien geht in sein achtes Jahr. Die Uno hat deshalb einen Bericht vorgelegt. Und der zeigt, wie Vergewaltigungen als Waffe eingesetzt werden - vor allem durch die Regierungstruppen.
Weil Reporter kaum noch Zugang haben, werden private Handyvideos aus dem Bürgerkrieg immer wichtiger. Das "Syrian Archive" sammelt sie - um später Kriegsverbrechen nachweisen zu können. Ein Besuch. Von Friederike Oertel
Der AfD-Abgeordnete Christian Blex fuhr erst illegal auf die Krim und nun nach Syrien. Dabei stören ihn auch die Auflagen seines Landtagspräsidenten wenig. Von Steffen Dobbert und Christoph Kluge
In mehr als 50 Ländern sind Menschenrechte bedroht oder werden brutal missachtet. Dramatisch ist die Lage laut Uno-Jahresbericht in Syrien, aber auch die EU wird kritisiert.
Der 22-jährige Anas Al-Shamy lebt in Ost-Ghouta, das seit Wochen von Assad-Truppen beschossen wird. Seine Familie haust im Keller, die Vorräte werden knapp, Duschen ist lebensgefährlich. Ein Gesprächsprotokoll. Von Dunja Ramadan
Q. meint: Warum lässt sich dieser Wahnsinn nicht stoppen? Wer hat ein Interesse nicht nur an der Traumatisierung einer ganzen Generation?
Zehn Lastwagen mit Hilfslieferungen müssen die umkämpfte syrische Rebellenenklave Ostghuta mit voller Ladung verlassen. Für das Team sei es zu gefährlich geworden.
AfD-Abgeordnete haben in Syrien einen Mufti getroffen, der Europa mit Attentätern gedroht hatte. Ziel der Reise ist wohl, die Rückreise syrischer Flüchtlinge zu eruieren.
Bei US-Luftangriffen sollen Anfang Februar Hunderte russische Soldaten ums Leben gekommen sein. Recherchen des SPIEGEL zeigen: Es war wohl alles ganz anders. Von Christoph Reute
Die vom UN-Sicherheitsrat angeordnete Feuerpause habe keine Auswirkung auf die Offensive in Afrin, sagt der türkische Vize-Ministerpräsident. In Ost-Ghouta sollen mindestens sieben Zivilisten durch Bombenangriffe getötet worden sein.
Anhänger des syrischen Regimes verehren ihn, Oppositionelle fürchten ihn: Suhail al-Hassan, Kampfname Tiger, leitet die rücksichtslose Schlacht um Ost-Ghuta. Kann ausgerechnet er Baschar al-Assad gefährlich werden? Von Christoph Sydow
In Afrin und Ost-Ghuta tobt in diesen Tagen der Syrienkrieg besonders heftig. Es ist kein Zufall, dass in beiden Gebieten die Kämpfe fast zeitgleich eskalieren. Von Christoph Sydow
250 Tote in 48 Stunden: Die Menschen im syrischen Rebellengebiet Ost-Ghuta leiden unter dem Bombenhagel des Assad-Regimes. Nur wenige Kilometer weiter in der Hauptstadt Damaskus ist vom Elend kaum etwas zu spüren.
Während Menschen von Bomben zerrissen werden, blockiert die Vetomacht Russland den UN-Sicherheitsrat. Doch die Weltgemeinschaft ist nicht so ohnmächtig, wie sie tut. Kommentar von Stefan Ulrich
Ostghuta ist der nächste Schritt im Vernichtungs- und Vertreibungskrieg des syrischen Assad-Regimes und seiner Waffenbrüder. Wie in Aleppo wird niemand das Töten stoppen.
Für Syriens Machthaber ist der Kampf um Afrin einer der letzten strategischen Züge, dann hat er gewonnen. Die Verlierer sind die Kurden — und das syrische Volk
Die Menschen im syrischen Ost-Ghuta erleben die bisher schlimmsten Luftangriffe der Regierung. Knapp 400.000 Menschen sind dort eingeschlossen. Egal ob Essen, Arzneien oder Benzin: Es fehlt an fast Allem. Von Christoph Sydow
Die Uno fordert eine sofortige Feuerpause, doch Baschar al-Assad ist das offenbar egal: Soldaten der syrischen Regierung setzen die Luftangriffe auf die Rebellenenklave Ost-Ghuta unvermindert fort.
Gewalt erzeugt Gegengewalt: Das Vorgehen der Regierung trifft vor allem die Zivilbevölkerung in den von Rebellen besetzten Gebieten. Im Bild: Eine Frau versucht sich samt Kindern in Sicherheit zu bringen. Die Bombardierung im Raum Hamouria forderte schon mehrere Dutzend Opfer. Von Iran und Russland über Israel, die Türkei und die USA - in Syrien ringen die Staatenlenker um die Neuordnung der Region. Teils aus sehr persönlichen Motiven.
Irans Macht im Nahen Osten war das bestimmende Thema bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Die Sorge vor einem Krieg zwischen Israel und Teherans Verbündeten wächst. Von Matthias Gebauer und Christoph Sydow
Syrische Milizen rücken von Aleppo nach Afrîn vor. Sie sollen die Bevölkerung vor Ankaras Militäroffensive gegen die Kurden schützen. Von Paul-Anton Krüger, Kairo
Die Türkei droht im Kampf um Afrin mit einer Eskalation: Sollten Assads Truppen tatsächlich die YPG unterstützen, werde man auch diese bekämpfen, sagte Mevlüt Çavuşoğlu.
Das türkische Militär geht in Syrien hart gegen kurdische Kämpfer und Zivilisten vor. Jetzt kommt offenbar die Armee von Diktator Assad der Region Afrin zu Hilfe. Ausgerechnet.
Die Militäroffensive der Türkei in Syrien stockt. Präsident Erdogan kündigt eine Ausweitung der Kämpfe an - und riskiert damit eine humanitäre Katastrophe. Von Maximilian Popp, Istanbul
Die USA unterstützen die Kurdenmiliz YPG in Syrien, die Türkei bekämpft sie. Nun hat Präsident Erdogan eine deutliche Warnung an den Nato-Partner geschickt.
Iran baut seine militärische Präsenz in Syrien aus - und provoziert mit einem Drohnenflug über Israel. Die Eskalation am Wochenende hat gezeigt: Die Gefahr eines Kriegs zwischen beiden Staaten wächst. Von Dominik Peters und Christoph Sydow
Nach dem Abschuss eines israelischen Kampfjets durch Syrien kommt es zu neuen Angriffen, der Konflikt mit Iran spitzt sich zu. Uno-Generalsekretär Guterres befürchtet eine "alarmierende militärische Eskalation" in der gesamten Region.
Mehr als 200 Tote in vier Tagen, Zehntausende hungernde Kinder: Die Lage in Ost-Ghuta am Stadtrand von Damaskus ist verheerend. Die Uno lässt zu, dass Diktator Assad den Eingeschlossenen jede Hilfe verweigert. Von Christoph Sydow
Israel spricht von der "schwersten Verletzung" seiner Souveränität seit Jahren durch eine angeblich iranische Drohne - und greift ein Dutzend Ziele in Syrien an. Von Alexandra Föderl-Schmid, Tel Aviv
Bei einem US-Luftangriff in Syrien sollen bis zu 100 regierungstreue Soldaten getötet worden sein. Nun wirft das syrische Regime den USA Kriegsverbrechen vor.
Die Frau als "Schafhirtin im Haushalt" - dieses Bild hat der IS lange propagiert. Doch der Terrorgruppe fehlen Kämpfer, Aufnahmen belegen einen Kurswechsel: Sie zeigen Frauen mit Sturmgewehren, mitten im Gefecht. Von Christoph Sydow
Israel soll erneut ein Waffendepot des syrischen Regimes angegriffen haben. Nach Angaben des Assad-Regimes schlugen die Geschosse unweit der Hauptstadt Damaskus ein.
Ein russischer Kampfjet wird in Syrien abgeschossen, der Pilot überlebt zunächst. Doch als sich Dschihadisten nähern, sprengt er sich in die Luft. Moskau feiert den "Held der Föderation" - und schlägt brutal zurück. Von Christoph Sydow
Bei Kämpfen im Nordwesten Syrien soll giftiges Chlorgas eingesetzt worden sein. Das berichten übereinstimmend Organisationen. Neun Menschen sollen verletzt worden sein.
Im Nordwesten Syriens geht das türkische Militär gegen die Kurdenmiliz YPG vor. Bei der Offensive wurden nun sieben Soldaten getötet. Menschenrechtler werfen türkischen Grenzern vor, auf Flüchtlinge zu schießen.
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