Der US-Präsident nennt das Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Putin eine "gute Unterhaltung". Die Opposition zeigte sich bestürzt über den Gesprächsverlauf.
184 Meter ist die "Belgorod" lang. Als Mutterschiff soll der Gigant Mini-U-Boote und Unterwasserdrohnen transportieren. Er kann aber auch sechs Weltuntergangstorpedos vom Typ "Poseidon" einsetzen.
Die russischen Öllieferungen nach Deutschland und Westeuropa sind teilweise unterbrochen. Der Rohstoff gilt derzeit als verschmutzt - und der Ölpreis schießt bereits in die Höhe.
Es war als Ereignis verkauft worden: Zum ersten Mal trafen sich der nordkoreanische Machthaber Kim und der russische Präsident Putin. Doch konkrete Ergebnisse gab es nicht. Dafür aber deutliche Hinweise an andere Staatschefs. Von Vanessa Steinmetz
Der Komiker Wolodymyr Selenskyj könnte Präsident der Ukraine werden. Auch in Russland ist er ein Star, weshalb viele auf Entspannung hoffen. Der Kreml hat andere Pläne. Eine Analyse von Maxim Kireev, Sankt Petersburg
Der Mueller-Bericht listet auf, welche Angebote es von russischer Seite gab, den US-Wahlkampf 2016 zu Gunsten Trumps zu beeinflussen. Die Reaktion aus Moskau auf die Veröffentlichung ist eisig.
Das russische Parlament stimmt für ein Gesetz für ein "souveränes Internet". Eine zentrale Stelle soll Webseiten blockieren können. Oppositionelle halten die Pläne für Zensur. Ob sich ein russisches Netz so einfach kontrollieren lässt, ist aber unklar. Von Silke Bigalke, Moskau
Bei seinem Besuch in Moskau stellte sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan gegen die Kritik der Nato. Er wolle seine Zusammenarbeit mit Russland verstärken.
"Ein unter absoluter Kontrolle stehender Abgeordneter": Dem SPIEGEL vorliegende Dokumente aus der russischen Präsidialadministration zeigen, wie Moskau vor der Bundestagswahl Einfluss auf den AfD-Mann Markus Frohnmaier nehmen wollte.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg unterstützt die Forderung von US-Präsident Donald Trump, der von Deutschland höhere Verteidigungsausgaben fordert. Zugleich warnt er vor den Aktivitäten Russlands.
Daimler wird nahe Moskau für den russischen Markt Autos produzieren. Ein erfolgreiches Russland sei auch in Deutschlands Interesse, sagte Wirtschaftsminister Altmaier.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg macht Russlands "aggressives" Verhalten gegenüber der Ukraine Sorgen. Der Staatenbund will jetzt für eine bessere Sicherheitslage im Schwarzen Meer sorgen.
Die USA verschärfen den Ton im Streit mit Russland über dessen Engagement in Venezuela. Es gebe eine ganze Liste von Optionen, um gegen Moskau vorzugehen.
Zwei russische Militärflugzeuge sind am Wochenende in Venezuela gelandet.An Bord der Maschinen sollen russische Soldaten und 35 Tonnen Fracht gewesen sein. Worum genau es sich handelt, ist nicht bekannt. Venezuelas Staatschef Maduro hatte zuvor angekündigt, Russland werde "mehrere Tonnen Medikamente" nach Venezuela senden.
Ein neues Gesetz soll offiziell das Verbreiten von "Falschnachrichten" verhindern. Doch in Wirklichkeit geht es Moskau auch darum, ein weiteres Instrument der Zensur fürs Internet zu schaffen. Kommentar von Silke Bigalke, Moskau
Er ist das erste grüne Staatsoberhaupt eines EU-Landes, ökologische Reformen haben bei ihm höchste Priorität. Sorgen macht Lettlands Präsident Raimonds Vejonis vor allem der mächtige Nachbar. Ein Interview von Dietmar Pieper
Das türkische und russische Militär will die Pufferzone um die syrische Rebellenbastion Idlib kontrollieren. Damit soll ein Angriff des Assad-Regimes verhindert werden.
Seymour Hersh, einer der bekanntesten Journalisten Amerikas, glaubt nicht daran, dass der amerikanische Präsident aus Russland gesteuert wird. Im FAZ.NET-Interview deutet er viel schmutziges Insiderwissen über Dick Cheney und Hillary Clinton an. Von Daniel C. Schmidt, Washington
Ein neues Datenleak enthüllt ein System, das Geld aus Russland in den Westen gepumpt hat. Politiker, Geschäftsleute und Kriminelle konnten dadurch Geld waschen und Vermögen verstecken. Zu den Profiteuren zählt auch ein guter Freund von Wladimir Putin. Von Hannes Munzinger, Frederik Obermaier, Bastian Obermayer und Paul Radu
Im Fall des Ex-Doppelagenten Skripal sind drei der mutmaßlichen Attentäter als Agenten des Kreml enttarnt - auch dank investigativer Journalisten in Russland. Ein Treffen mit dem Chef des Moskauer Portals "The Insider". Von Christina Hebel, Moskau
Die Zeugen Jehovas gelten seit 2017 in Russland als extremistische Organisation. Seit einigen Wochen gehen russische Behörden besonders hart gegen sie vor. In der sibirischen Stadt Surgut sollen mindestens sieben Mitglieder während Verhören gefoltert worden sein. Von Silke Bigalke, Moskau
Russland wird die Hyperschallrakete Zirkon schon 2019 einführen. Das Staats-TV zeigte mögliche Ziele in den USA. Durch die Geschwindigkeit von 11.000 km/h würde eine Zirkon, die von einem U-Boot gestartet würde, nur fünf Minuten brauchen, um das Pentagon zu erreichen und zu zerstören.
Im Venezuela-Konflikt stehen sie auf der Seite von Staatschef Nicolás Maduro: Russland und China haben eine Sicherheitsratsresolution verhindert, die freie Wahlen forderte. Auch Russlands Entwurf scheiterte.
Die Cyberwar-Behörde der USA hat einem Medienbericht zufolge die russische Trollfabrik IRA kurzzeitig vom Netz getrennt - um die Kongresswahlen zu schützen. Wie ist die Operation einzuordnen? Von Patrick Beuth
Milliarden Euro Schwarzgeld aus Russland werden jährlich in Deutschland gewaschen. Jetzt haben Ermittler erstmals im großen Stil zugeschlagen - mit Erfolg. Von Martin Hesse und Andreas Ulrich
Russlands Präsident hält bereits seine 15. Rede zur Lage der Nation. Der Politologe Grigorii Golosov ist sicher, dass Putin noch lange die Macht für sich beanspruchen könnte - auch um seine persönliche Sicherheit zu gewährleisten. Interview von Paul Katzenberger, Moskau
Russlands Präsident Putin hat die USA vor einem Wettrüsten gewarnt. Sollte Washington Atomwaffen mittlerer Reichweite in Europa stationieren, werde Russland auch Amerika ins Visier nehmen.
Neue Sanktionen, neues Wettrüsten: Der sich zuspitzende Konflikt mit Russland wirft die Frage auf, wie solide das Land eigentlich wirtschaftlich dasteht. Die Antwort: Es gibt drei fundamentale Schwächen. Eine Kolumne von Henrik Müller
Laut der Nato baut Russland weitere Mittelstreckenraketen. Im Bündnis wird nun beraten, wie man sich auf die Raketen und das Ende des INF-Abrüstungsvertrags vorbereitet.
Das Energieprojekt um die Gas-Pipeline könnte noch in diesem Jahr fertig werden. Problematisch wird es aber bleiben, nicht nur aus politischen Gründen. Kommentar von Michael Bauchmüller
64 statt 24 Marschflugkörper - mit deutlich höherer Reichweite: Laut einem Medienbericht verfügt Moskau über ein größeres Waffenarsenal, als bislang angegeben.
Warum sorgt eine Gas-Pipeline für so viel Streit? Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Projekt Nord Stream 2. Von Alexander Mühlauer, Brüssel, Benedikt Müller, Düsseldorf, und Leo Klimm, Paris
Die EU-Staaten haben sich auf einen Kompromiss verständigt, der zu strengeren Auflagen für die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 führen soll. Gut ist er nicht. Ein Kommentar von Michael Thumann
Die EU will ernst genommen werden: Doch weder zu Venezuela noch zur Zuwanderung oder zum INF-Atomwaffenvertrag kann sie sich auf eine gemeinsame Position verständigen. So macht sich die Union klein - und die Gegner stark. Von Markus Becker, Brüssel
Nach dem Ausstieg aus dem INF-Abrüstungsvertrag hat Russland den Bau einer landgestützten Rakete mit größerer Reichweite angekündigt. Die Entwicklung soll bereits in zwei Jahren abgeschlossen sein.
Russlands Ankündigung, den Rüstungskontrollvertrag auf Eis zu legen, ist folgerichtig. So versucht Putin, US-Präsident Trump die Schuld zuschieben und die Nato zu spalten. Analyse von Matthias Kolb, Brüssel
Die USA beabsichtigen seit Längerem, aus dem INF-Abrüstungsvertrag auszusteigen. Nun hat Außenminister Mike Pompeo diesen Schritt offiziell angekündigt. Für Europa wäre das Aus hochbrisant.
Das Ultimatum an Russland ist noch gar nicht abgelaufen - trotzdem könnte US-Präsident Trump heute den INF-Vertrag mit Russland aufkündigen. Was heißt das für Europa? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Russland und die USA streiten sich seit Monaten über den INF-Vertrag zum Verbot von Mittelstreckenwaffen. Politologe Carlo Masala erklärt, wieso Moskau nicht einlenkt. Interview von Matthias Kolb, Brüssel
Im Machtkampf um das Präsidentenamt in Venezuela erhält Amtsinhaber Nicolás Maduro Unterstützung aus Moskau. Die USA stellten sich dagegen hinter die Opposition.
Erdoğan und Putin treffen sich in Moskau zu neuen Syrien-Gesprächen. Der türkische Präsident hat Manbidsch in Nordsyrien für eine militärische Operation im Blick, um dort die syrischen Kurden der YPG-Miliz zu vertreiben. Für Moskau ist wichtig, was mit Idlib passiert. Die Provinz wurde im September zur demilitarisierten Zone erklärt. Der Kampf gegen den Terror müsse aber abgeschlossen werden, sagt Außenminister Lawrow. Von Silke Bigalke, Moskau, und Christiane Schlötzer, Istanbul
Außenminister Heiko Maas will Russland und die USA überzeugen, den INF-Vertrag zu retten. Denn Europa müsste mit den Folgen leben: mit nuklearen Mittelstreckenraketen. Eine Analyse von Michael Thumann, Moskau
Der Außenminister fordert von der Regierung in Moskau, ihre Marschflugkörper abzurüsten. Die USA wollen den Vertrag mit Russland sonst Anfang Februar kündigen.
Der türkische Präsident Erdogan bereitet einen Einmarsch in Nordostsyrien vor - Warnungen der US-Regierung zum Trotz. Entscheidend für den Kriegsverlauf dürfte jetzt sein, was Kreml-Chef Putin will. Eine Analyse von Maximilian Popp, Istanbul
Ein sowjetischer Forscher wollte 1927 Schimpansen in Westafrika mit Menschensperma befruchten. Aus seinen Experimenten entstand ein Mythos: Plante Stalin tatsächlich, Affenmenschen als Arbeiter und Krieger zu züchten? Von Martin Pfaffenzeller
Mit "Blockadebuch. Leningrad 1941 - 1944" ist ein erschütterndes Buch erstmals ungekürzt auf Deutsch erschienen. Es handelt von der fast 900 Tage dauernden Blockade Leningrads durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Dabei geht es aber weniger um die Täter, sondern um ein Denkmal für die Opfer. Rezension von Robert Probst
Am 28. Dezember wurde der Amerikaner Paul Whelan in Moskau verhaftet. Jetzt wird bekannt: Einen Tag später nahm das FBI einen Russen fest, der in den USA per Haftbefehl gesucht wird. Eine Retourkutsche?
Die Nato rühmt sich, im Kalten Krieg die Sowjetunion vor einem Angriff abgeschreckt zu haben. US-Akten zeigen nun, dass die westliche Allianz noch eine Aufgabe hatte: Sie sollte die Deutschen "eindämmen".