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Eine Studie des Instituts Arbeit und Wirtschaft der Universität Bremen weist nach, wie eine kleine Gruppe von Akteuren aus Politik, Bauernverband und Agrarwirtschaft Schlüsselpositionen besetzt. Demnach ist die Landwirtschaftspolitik in Brüssel und Berlin durchsetzt von Abgeordneten, die auch Lobbyisten sind. Das sei ein wesentlicher Grund dafür, weshalb Umwelt und Natur, Tierwohl, Gewässer- und Klimaschutz bei politischen Entscheidungen häufig auf der Strecke bleiben, lautet ein Fazit der Studie. Von Markus Balser, Tatjana Mischke, Uwe Ritzer und Valentin Thurn
Bislang sind Absicherungen gegen Dürr zu teuer. Bayern will deshalb wie in Österreich Bund und Länder an den Versicherungen für Bauern gegen Wetterschäden beteiligen.
Auf einer gelben Fläche bilden schwarze Punkte ein Muster. Was wie ein rätselhaftes Kunstwerk aussieht, ist in Wahrheit ein Satellitenbild der ägyptischen Wüste. Was ist zu erkennen?
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat ein Pflanzenschutzmittel zugelassen, das Glyphosat enthält. Laut Umweltministerium wurden dabei Auflagen des Umweltbundesamts missachtet. Das BVL wehrt sich.
Noch immer landet über den Dünger zu viel Nitrat im Grundwasser, das schadet Pflanzen und Tieren. Das ärgert die EU - auch die Spannungen zwischen der deutschen Umwelt- und Agrarministerin nehmen zu.
Wie weit müssen Bio-Felder von anderen Landwirten entfernt sein, die Pestizide einsetzen? Umweltschützer haben nun gemessen, wie weit der Wind die Chemikalien trägt. Selbst mehrere Kilometer von den nächsten Obstplantagen entfernt haben sie noch Wirkstoffe gefunden. Von Elisabeth Dostert
Genmanipulierte Lebewesen, tauender Permafrostboden und Klimaschutz, der nach hinten losgeht. Die Umweltbehörde Unep legt ihren Bericht über Ökoprobleme der Zukunft vor. Von Bernhard Pötter
Q. meint: Es ist wirklich allerhöchste Eisenbahn, dass die Menschheit beginnt, die Erde aus einem neuen Blickwinkel heraus zu betrachten. Der alleinige Blick auf die eigenen vier Wände mag früher ausgereicht haben, um über die Runden zu kommen, genügt aber den Ansprüchen der heutigen Zeit bei weitem nicht mehr und führt geradewegs in ein Desaster, denn die Probleme, die außerhalb der eigenen vier Wände entstehen und bedrohlich wachsen, müssen erkannt, angegangen und gelöst werden. Die Erde und vor allem zukünftige Generationen benötigen eine neue globale Perspektive von uns ALLEN. Ein Beispiel von vielen (Zitat aus Artikel): In den Böden der Arktis schlummert eine Zeitbombe: Dort lagert im gefrorenen Zustand die Hälfte des Kohlenstoffes, der weltweit in den Böden gespeichert ist. Durch den Klimawandel taut er auf und entlässt Kohlendioxid - und das noch viel schädlichere Klimagas Methan in die Atmosphäre. Bisher ist die Südgrenze der Permafrost-Region bereits 30 bis 80 Kilometer nach Norden gewandert, heißt es. - Ein Umstand, auf den Wissenschaftler seit JAHRZEHNTEN aufmerksam machen (Anm. d. Red.)
Für Politiker kann es sich rächen, die Warnungen von Wissenschaftlern zu ignorieren. Das zeigt das erfolgreiche Volksbegehren für Bienenschutz in Bayern. Von Christian Schwägerl
Die Initiatoren des Volksbegehrens in Bayern haben recht. Auch wenn noch nicht alle Ursachen des Artenschwunds erforscht sind, weiß man genug, um etwas zu verändern. Kommentar von Tina Baier
Die Unterstützer von "Rettet die Bienen!" fordern mehr Biolandwirtschaft und weniger Pestizide. Helga Pausch ist Imkerin. Sie erklärt, was die Initiative für sie bedeutet. Interview von Merlin Gröber
Unter dem Motto "Wir haben Agrarindustrie satt!" haben mehrere Tausend Menschen in Berlin demonstriert. Sie forderten eine Abkehr von der bisherigen Agrarpolitik der EU.
In Berlin öffnet mit der Grünen Woche die wichtigste Schau der Agrarbranche in Deutschland. Vor Beginn zeigen sich erneut deutliche Unstimmigkeiten innerhalb der Großen Koalition.
Q. meint: Umweltministerin Schulze (SPD) attackiert Agrarministerin Klöckner (CDU) und legt sich mit der Forderung nach einer nachhaltiugen Landwirtschaft mit dem deutschen Bauernverband an. Eine richtige, notwendige und mutige Attacke.
Umweltministerin Schulze wirft Landwirtschaftsministerin Klöckner mangelnden Einsatz für die Umwelt vor. Sie fordert eine gemeinsame Position für die EU-Agrarreform.
Derzeit wird verhandelt, wie Fördermittel der EU künftig verteilt werden sollen. Ein Bündnis hat im sogenannten Agrar-Atlas untersucht, wo Gelder für die Landwirtschaft derzeit hinfließen. Die Naturschützer fordern eine Reform, die stärker auf Nachhaltigkeit und Artenvielfalt ausgerichtet ist. Von Silvia Liebrich
Nur weil der erste Schnee fällt, ist Deutschlands Dürre längst nicht vorbei. Teure Kartoffeln, kranke Bäume: Überall zeigen sich die Folgen. Und es bleibt wohl trocken. Von Tim Kröplin und Alina Schadwinkel
Nach Bau und Drogen hat die Mafia die Agrarbranche entdeckt. Subventionsbetrug und gepanschte Lebensmittel garantieren extreme Gewinne und das ganz ohne Risiko.
Wegen der Dürre ist die Kartoffelernte in diesem Jahr deutlich schlechter ausgefallen. Das bekommen Verbraucher im Supermarkt zu spüren: Kartoffeln werden teurer - und haben häufiger kleine Makel.
Verbraucher müssen für Speisekartoffeln, Pommes und Kroketten wohl deutlich mehr ausgeben: Die Ernte ist infolge der Dürre deutlich geringer ausgefallen.
Ermittler haben Umweltschützer und Konkurrenten in Verdacht: Unbekannte Täter verstecken Metallteile auf Maisfeldern. Sie beschädigen bundesweit Erntemaschinen - und bringen Arbeiter in Gefahr.
Angesichts der Dürreschäden will Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner betroffene Landwirte mit Nothilfen unterstützen. Geplant sind 340 Millionen Euro, davon sollen bis zu 170 Millionen Euro vom Bund kommen, der Rest von den Ländern.
Die Bauern fordern wegen der schlechten Ernte staatliche Hilfen von einer Milliarde Euro. Das Finanzministerium will einem Bericht zufolge nur deutlich weniger zahlen.
Dürregeplagte Landwirte verdienen die Solidariät der Steuerzahler. Im Gegenzug müssen sie sich aber endlich besser auf den Klimawandel einstellen. Ein Kommentar von Christiane Grefe
Q. meint: Nun wird einfach mal die Landwirtschaft umgestellt und schon ist das Problem gelöst? Wie naiv ist das denn? Das globale Klima ist ein chaotisches System und niemand kann eine genaue Vorhersage darüber treffen, wie sich die Bedingungen für die Landwirtschaft an einem bestimmten Ort entwickeln werden. Einzig der enge Zusammenhang zwischen der globalen Durchschnittstemperatur und der Konzentration von Treibhausgasen (CO2, Methan ...) in der Atmosphäre ist gesichert und nicht zu leugnen. Daher ist es allerhöchste Zeit, den Ausstoß dieser "Klimakiller" zu stoppen. Dass dieses Vorhaben mit einem hemmungslosen Wachstum der Weltwirtschaft nicht zu vereinbaren ist, darf dabei nicht stören; denn eben dieses auf "Verbrauch" lebensnotwendiger Ressourcen basierende Wirtschaftssystem ist Verursacher der globalen Misere, der nicht nur den Klimawandel im Schlepptau hat, sondern weitere auf den Nägeln brennende Umweltprobleme. Es ist daher zwingend ein globales Umdenken der Menschheit notwendig; weg vom blindwütigen Verbrauch lebensnotwendiger Ressourcen, hin zu einem nachhaltigen Umgang mit unserem Planeten. Das Zeitfenster allerdings, in dem noch sinnvolle Maßnahmen ergriffen werden können, beginnt sich allmählich zu schließen.
Deutsche Landwirte leiden unter der Dürre. Politik, Verbände und Ökonomen streiten über die richtige Reaktion: weitere Subventionen - oder die Bauern dem Markt überlassen? Von David Böcking und Henning Jauernig
Chlordecon rettete einst Bananenplantagen. Nun vergiftet es die Menschen auf den französischen Antillen. Der Fall zeigt, wie unberechenbar Pestizide sind.
An vielen Orten in Deutschland ist wegen Überdüngung zu viel Nitrat im Grundwasser. Von der EU kassierte Deutschland bereits einen Rüffel, nun klagt auch die Deutsche Umwelthilfe.
Zu viel Nitrat, zu wenig Sauerstoff, giftige Chemikalien und zerstörte Lebensräume: Den Flüssen und Seen geht es schlecht. Da hilft auch die beste Kläranlage nicht. Von Gunther Willinger
Teile Ostdeutschlands erleben derzeit eine der schlimmsten Trockenperioden seit Jahrzehnten. Wegen massiver Ernteausfälle fordert der Bauernverband jetzt Hilfe für Landwirte. Einige Betriebe konnten nur häckseln.
Die Hitze im Mai hat drastische Folgen für die deutsche Landwirtschaft. Bauernpräsident Rukwied fürchtet, dass Bauern in einigen Regionen ihre komplette Ernte verlieren könnten. Er fordert finanzielle Unterstützung.
Unangenehme Lektüre für Julia Klöckner: In zwei neuen Gutachten rechnen die Wissenschaftlichen Beiräte der Landwirtschaftsministerin mit der bisherigen Agrarpolitik ab - und stellen sich damit gegen die Regierung. Von Annette Bruhns
Glyphosat, Insektizide, Artensterben – die Agrarpolitik steht am Wendepunkt. Ein Blick in die Zukunft zeigt, wie Ackerbau ohne Chemie aussehen könnte. Von Christiane Grefe und Andreas Sentker
Wasser aus dem Wasserhahn wird in weiten Teilen Deutschlands immer teurer. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Grünen. Doch warum variiert der Preis so stark zwischen den Bundesländern?
Ein aktueller EU-Bericht belegt erneut: Deutschlands Grundwasser hat ein Nitratproblem. Schuld ist vor allem die Landwirtschaft. Es wird teils Jahrzehnte dauern, bis sich die Lage bessert.
Sie lähmen oder töten Bienen: Das Europa-Parlament hat Landwirten die Nutzung von drei umstrittenen Insektiziden untersagt. Die sogenannten Neonikotinoide dürfen nur noch in Gewächshäusern angewendet werden.
Die neue Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner ist skeptisch, ob ein Verbot des umstrittenen Pflanzenschutzmittels Glyphosat durchsetzbar ist. Die CDU-Politikerin weist auf Bedenken aus Brüssel bei einem aktuellen Präzedenzfall in Österreich hin. Der großen Koalition droht damit ein neuer Streit um das Mittel, das nach Angaben von Umweltschützern die Artenvielfalt bedroht. Von Markus Balser und Detlef Esslinger, Berlin
Die EU-Kommission hat Bayer grünes Licht für die Übernahme des umstrittenen Saatgutherstellers gegeben. Bedroht der Zusammenschluss die Landwirtschaft – oder erleichtert er die Ernährung der Welt? Ein Streitgespräch
Eine neue Untersuchung kommt zu dem Ergebnis: Neonicotinoide Pestizide aus der Landwirtschaft sind gefährlich für Bienenvölker. Nun könnte die Bundesregierung bestehende Sondergenehmigungen abschaffen.
Die glücklichen Ferkel auf der Grünen Woche täuschen über eine fatale Entwicklung hinweg: Die Landwirtschaft hat mit Land nicht mehr viel zu tun, dafür umso mehr mit Wirtschaft. Kommentar von Markus Balsermehr...
So absurd es klingen mag: Wer eine für Mensch und Umwelt verträglichere Landwirtschaft will, muss die Entscheidung für den Unkrautvernichter begrüßen.Kommentar von Kathrin Zinkant
Die SPD sieht im Streit über die Zulassung des Unkrautgifts Glyphosat eine "Belastung" für die Gespräche mit der Union über eine GroKo. SPD-Fraktionschefin Nahles spricht von einem "schweren Vertrauensbruch".
Q. meint: Da wollen die Grünen doch tatsächlich dem Wahlvolk weismachen, dass sie ihre hehren Ziele besser mit der Union durchsetzen können als mit der SPD. Das ist nur noch lächerlich. Und so mancher Medienvertreter bläst ins gleiche Horn, wie nachfolgender Artikel nahelegt.
Die Union sollte die Chance nutzen, die Grünen an einer Minderheitsregierung zu beteiligen, um Schwarz-Grün für die Zukunft vorzubereiten. Aber den Sprung wagt sie nicht.
Die EU hat die Zulassung des Pestizids Glyphosat um fünf Jahre verlängert - offenbar gegen den Willen der deutschen Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD). Sie beklagt, dass sich ihr CSU-Kabinettskollege nicht an Absprachen gehalten habe.
Mehr, schneller, billiger: Die Landwirtschaft richtet sich global aus. Dadurch gehen Betriebe zugrunde und die Umwelt leidet. Doch jeder Einzelne kann etwas tun.
Die Kritik an der Massentierhaltung nimmt zu. Eine der radikalsten Forderungen ist der komplett tierfreie Bauernhof. Erste Projekte zeigen, dass eine "biovegane" Landwirtschaft prinzipiell funktionieren kann. Von Daniel Schneider
Exklusiv Im Vakuum zwischen zwei Regierungen können Parlamentarier frei und ohne Koalitionszwänge abstimmen. Die SPD fordert daher eine "Gewissensentscheidung" - denn die war schon bei der "Ehe für alle" erfolgreich. Von Markus Balser, Berlin
Die EU will Glyphosat in den nächsten Jahren verbieten. Verschwindet der Wirkstoff vom Markt, wird es teuer für die Landwirte. Der Schaden ginge in die Milliarden.
Ein brisantes Thema der vergangenen Jahre könnte in der kommenden Woche ein Ende finden. In Brüssel stimmen die Staaten über die weitere Zulassung für das Herbizid ab. Bleibt Deutschland Enthaltungsweltmeister? Die Befürworter von Glyphosat in der EU werden weniger. Jan Grossarth und Hendrik Kafsack
Es gibt weniger Insekten – wen kümmert's? Nun: Bienen, Wespen, Käfer und Motten sind das Fundament eines gesunden Ökosystems. Wie wir das Sterben stoppen können.
Forscher bestätigen, was bislang ein ungutes Gefühl war: Die Zahl von heimischen Faltern, Käfern, Bienen und vieler anderer Insekten in Deutschland ist seit 1989 um etwa drei Viertel geschrumpft. Auch für Pflanzen und Vögel könnte das Folgen haben. Von Tina Baier
Keiner anderen Wirtschaftsvereinigung wird ein so großer und unmittelbar Einfluss auf die Politik zugeschrieben wie dem Bauernverband. Von Markus Balser, Moritz Geier, Jan Heidtmann und Silvia Liebrich
Die immer intensivere Landwirtschaft gehe auf Kosten von Schmetterlingen und Feldvögeln, berichten Umweltschützer. Sie fordern genauere Untersuchungen der Artenvielfalt in Deutschland.
Weil auf deutschen Äckern viel gedüngt und gespritzt wird, weist Grundwasser immer häufiger überhöhte Nitratwerte auf. Für den Verbraucher könnte es richtig teuer werden.
Landwirten hilft der Dünger, er macht die Böden fruchtbarer. Die Zeche zahlen die Verbraucher: Ihnen droht ein Anstieg der Trinkwasserpreise um teils bis zu 62 Prozent, warnen die Wasserversorger.
Für nichts gibt die EU mehr aus als für die Landwirtschaft: Die Agrarpolitik verschlingt fast 40 Prozent des Budgets. Ausgerechnet der Brexit könnte bei überfälligen Reformen helfen.
In vielen Regionen Deutschlands sind die Nitratwerte zu hoch, deshalb müssen die Bürger bald mehr für Trinkwasser zahlen. Auf eine Familie könnten nach SPIEGEL-Informationen Extrakosten von 134 Euro zukommen.
Hat der Glyphosat-Hersteller Forscher und Behörden bei ihrer Einschätzung des Unkrautvernichtungsmittels beeinflusst? Der Prozess in den USA birgt auch Risiken für den deutschen Bayer-Konzern.
Deutsche Landwirte sollen weniger Pflanzenschutzmittel wie Glyphosat auf ihre Äcker sprühen. Doch gemeinsam mit den Behörden machen sie ein großes Geheimnis um die Gifte.
An der frischen Luft sollen Bienen vor umstrittenen Insektiziden geschützt werden. Brüssel plant, den Einsatz außerhalb von Gewächshäusern komplett zu untersagen.
Exklusiv Viele Studien, die das Pestizid zuletzt als unbedenklich einstuften, stammen von Forschern, die mitunter in enger Verbindung zu Monsanto stehen.
Interne Mails legen nahe, dass der US-Konzern heimlich an vermeintlich unabhängigen Gutachten mitgearbeitet hat. Nahezu zeitgleich befindet eine EU-Behörde: Das Pestizid ist unbedenklich.
Die europäische Chemikalienagentur ist überzeugt: Glyphosat sei nicht als krebserregend zu bewerten. Ihre Bewertung gilt als entscheidend für eine mögliche Neuzulassung.
"Steht das Schwein auf einem Bein, ist der Schweinestall zu klein": Umweltministerin Hendricks (SPD) will "neue Bauernregeln" plakatieren. Bauern und Unions-Politiker sind empört - können aber auch nicht besser reimen.
Methan ist deutlich klimaschädlicher als CO2, der Gehalt in der Atmosphäre steigt stark. Forscher sagen: Hier liegt die beste Möglichkeit, den Klimawandel schnell abzubremsen.
Bis 2020 sollten die deutschen Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent sinken. Daraus wird wohl nichts – und das liegt vor allem an einem Bereich.
Böden verdorren, Meere werden ausgeraubt. Viele Menschen hoffen auf die Weltklimakonferenz, die am Montag in Marrakesch beginnt. Unsere Autorin hat auf dem Weg von Paris in die marokkanische Stadt die Folgen von Zerstörungswut und Ignoranz dokumentiert.
Die Nitratbelastung in Deutschland ist zu hoch, die EU hat bereits Klage eingereicht, die Werte steigen laut eines Medienberichts dennoch. Hauptgrund: die Landwirtschaft.
Um den Klimawandel zu bekämpfen, fordern Experten des Landwirtschaftsministeriums Verzicht, zum Beispiel auf Wurst. Vor allem deutsche Männer essen davon zu viel.
Angesichts der niedrigen Milchpreise kämpfen viele Bauern ums finanzielle Überleben. Immer wieder protestieren die Landwirte gegen die Dumpingpreise der Discounter. Aldi weist nun alle Schuld von sich.
Die meisten Deutschen greifen im Supermarkt zur billigsten Milch. Die schmeckt auch nicht schlechter als die teuren Sorten. Doch es gibt Alternativen, mit denen sie die Arbeit der Landwirte unterstützen könnten.
Vor dem Milchgipfel mehren sich Forderungen, die Politik solle etwas gegen die niedrigen Lebensmittelpreise tun. Der Wunsch eines Discounters wird sich nicht erfüllen.
Die EU überarbeitet ihre Naturschutzgesetze. Umweltschützer sind alarmiert: Viele Rückzugsgebiete sind demnach in Gefahr. Auch, weil Deutschland schlampt.
Die Zulassung von Glyphosat ist heikel – aber nicht wegen des vermeintlichen Krebsrisikos. Das hat bloß zu diffusen Ängsten geführt. Die EU muss sich jetzt entscheiden.
Ein Gremium der WHO ist zu dem Schluss gekommen, dass Glyphosat nicht krebserregend sei. Forscher der Gruppe sind Teil eines von Herstellern finanzierten Netzwerks.
Die Milchpreise erreichen ein neues Rekordtief. Erste Bauern verdienen laut einem Zeitungsbericht nur noch 20 Cent pro Liter - halb so viel, wie sie zum Überleben brauchen.
Laut einer neuen UN-Studie ist der Unkrautvernichter vermutlich nicht krebserregend. Kommende Woche entscheidet die EU über die Zulassung von Glyphosat.
Dass die Landwirtschaft mehr gegen die Nitratbelastung des Grundwassers tun muss, ist völlig klar. Nur im Bauernverband versuchen manche, das Problem kleinzureden.
Der Fall des Insektizids zeigt, wie schwierig es ist, einen riskanten Stoff zu verbieten. Die heftige Debatte aus den Sechziger Jahren weist Parallelen zum Streit um Glyphosat auf.
In Brüssel tobt ein Lobbykampf um das meistverwendete Pflanzenschutzmittel. Glyphosat droht ein Ende der Zulassung in der EU. Was fürchten die Kritiker? Wie argumentieren die Befürworter? Der Überblick.
Exklusiv Nach langem Streit ist die Entscheidung über die Neuzulassung des umstrittenen Pestizids gefallen. Dabei ist die Mehrheit der Deutschen für ein Verbot.
Seit die EU die Quote abgeschafft hat, sehen sich viele Bauern zur Massenproduktion gezwungen. Doch je mehr Milch in den Markt strömt, desto billiger wird sie.
Umweltschützer haben im Urin von Kindern und Erwachsenen Glyphosat gefunden. Experten überrascht das nicht. In der Diskussion um mögliche Gesundheitsgefahren verstärkt die Untersuchung diffuse Ängste.
In Argentinien setzen Landwirte auf Glyphosat wie in kaum einem anderen Land – dass das Gift krank machen könnte, bestreiten sie. Doch der Widerstand wächst.
Argentinisches Rindfleisch gilt vielen immer noch als das beste weltweit, Südamerika-Reise schwärmen davon – doch in Wahrheit ist die auch hierzulande äußerst beliebte Köstlichkeit schwer angeschlagen. TRAVELBOOK ließ sich von einem Ernährungs-Experten erklären, warum das so ist.
Wegen des Preisverfalls bei Milch und Schweinefleisch hat die EU umfangreiche Hilfspakete für Landwirte versprochen. Deutsche Bauern sollen 70 Millionen Euro erhalten.
Kann das Pflanzenschutzmittel Glyphosat Krebs auslösen? Der Pestizidexperte Roland Solecki verteidigt die Bewertung durch das Bundesinstitut für Risikobewertung.
Die Pläne der australischen Regierung zur Rettung des Great Barrier Reef sind unzureichend, kritisieren Experten. Das Weltnaturerbe sei in einem schlechten Zustand, Schutzmaßnahmen würden zu langsam umgesetzt.