Die Seiten im Internetz für Wissenwoller. Für Menschen, die trotz oder gerade wegen der bedrückenden Weltlage nicht länger wegschauen wollen oder können.
Schokoaufstrich, Tütensuppe, Biosprit: Fast überall ist Palmöl drin – und das ist ein Problem. Diese fünf Alternativen könnten Palmöl der Umwelt zuliebe künftig ersetzen. Von Kathrin Burger
Wegen des Handelsstreits mit den USA kauft China immer mehr Soja in Brasilien. Forscher schlagen jetzt Alarm: Die gestiegene Nachfrage könnte zu noch stärkerer Abholzung des Amazonas-Regenwalds führen. Von Christoph Seidler
Seit Jahrzehnten wird der Regenwald für Kakaoplantagen gerodet. Für die Hauptanbauländer Elfenbeinküste und Ghana scheint es nun Hoffnung zu geben: Die Schokoindustrie will sich bessern. Doch ist den Plänen zu trauen? Von Nicolai Kwasniewski
In Brasilien kämpfen Spezialeinheiten gegen illegale Minen im Amazonas-Gebiet. Die schwerbewaffneten Fahnder rücken per Hubschrauber an - und setzen Bagger und Maschinen der Goldsucher in Brand.
Für Kakaoplantagen werden jedes Jahr riesige Teile des Regenwaldes gerodet. 2017 gelobten die weltgrößten Schokohersteller und Anbauländer, den Raubbau zu stoppen. Passiert ist seitdem wenig.
Abholzung in einer Größenordnung, die jede Vorstellung sprengt: Regenwald auf einer Fläche von mehr als einer Million Fußballfelder wurde binnen einem Jahr im Amazonas vernichtet. Ein Grund: expandierende Landwirtschaft.
Kaum jemand will für nachhaltig produziertes Palmöl zahlen. Die Folgen für die Menschen in den Anbaugebieten sind verheerend. Eine Visual Story über Gier, Geiz - und Hoffnung. Aus Thailand berichten Vanessa Steinmetz und Karl Vandenhole
Für den Kakaoanbau wird in der Elfenbeinküste Regenwald im großen Stil gerodet. Ein Report zeigt das Ausmaß der Zerstörung - und belegt, wie wenig Regierung und Konzerne wie Nestlé, Mars oder Lindt dagegen tun. Von Lara Janssen und Nicolai Kwasniewski
Er ist größer als Dänemark und soll enorme Goldvorkommen bergen: In einem brasilianischen Naturpark wird durch ein Dekret von Präsident Temer künftig Bergbau erlaubt. Opposition und Umweltschützer sind höchst alarmiert.
Q. meint: Die Gier der einen Hälfte der Menschheit, verurteilt die andere Hälfte zu einem menschenunwürdigen Dasein. Den Garaus macht die Gier letzlich uns allen:
"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls, sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem "Weiter so", das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!"
Palmöl steckt in jedem zweiten Supermarktprodukt, die Hersteller versprechen nachhaltige Produktion. Doch ein neuer Report zeigt, dass Pepsico, Unilever und Nestlé weiterhin in die illegale Abholzung von Regenwald in Indonesien verwickelt sind.
Aktivist Paul Pavol kämpft gegen einen malaysischen Holzkonzern. Dieser hat sich in seiner Heimat Papua-Neuguinea ganze Landstriche erschlichen - und holzt diese nun skrupellos ab.
Eine Greenpeace-Studie zeigt: Hersteller legen Zulieferer nicht offen. Die Klimaschutzexperten sehen einen mangelnden Fortschritt beim Schutz der Regenwälder.