Sie hetzen gegen Frauen, Migranten oder Transgender: Facebook will die Umgangsweise in sozialen Netzwerken regulieren und hat einige Profile gesperrt, darunter die von Alex Jones und Milo Yiannopoulos.
Der Skandal um Cambridge-Analytica und die jüngsten Datenschutz-Pannen könnten Facebook Milliarden kosten. Das Unternehmen legt deswegen vorsichtshalber Geld zur Seite.
Der Mueller-Bericht ist gemeinfrei: Niemand hält Urheberrechte daran, das Dokument darf beliebig kopiert und geteilt werden. Trotzdem sperren Upload-Filter der Plattform Scribd 32 Kopien des Dokuments. Gegner der EU-Urheberrechtsreform fürchten, dass solche Upload-Filter bald noch viel größeren Schaden anrichten könnten. Von Simon Hurtz
Facebook hatte im März erklärt, die Passwörter von Zehntausenden Instragram-Nutzern unverschlüsselt gespeichert zu haben. Nun räumte das Unternehmen ein: Die Panne betrifft Millionen User.
Mit dem Firefox-Browser will die Mozilla-Stiftung das Gegengewicht zu Chrome sein. Das werde aber immer schwieriger, sagt Geschäftsführer Mark Surman. Doch Nutzer könnten die Macht der großen Plattformen brechen. Interview von Simon Hurtz
Vor mehr als fünf Jahren wurden die Daten von rund drei Milliarden Yahoo-Nutzern gehackt. Jetzt einigte sich das Unternehmen mit Betroffenen auf den teuersten Vergleich in der Geschichte digitaler Diebstähle.
Trotz Kritik aus den USA will Frankreich große Internetkonzerne wie Google, Amazon, Facebook und Apple besteuern. Auf EU-Ebene war die Steuer bereits gescheitert.
NPD-Funktionäre rufen auf Twitter zum Abschieben von Menschen mit Migrationshintergrund auf. Etliche Nutzer empören sich. Doch das soziale Netzwerk reagiert nicht. Eine Analyse von Henrik Merker
Es geht längst nicht mehr nur um Hatespeech: Rechter Hass verbreitet sich in den sozialen Medien auch über Bildmemes. Der Versuch einer Kategorisierung. Von Daniel Hornuff
Zwei Anbieter von Facebook-Apps haben Daten ihrer Nutzer ungeschützt auf offenen Webservern gespeichert. Selbst nachdem Sicherheitsforscher sie alarmierten, wurden sie nicht aktiv. Von Matthias Kremp
Der Facebook-Chef als Datenschützer? Zuckerberg präsentiert vier Ideen zur Regulierung im Internet, die eine Sensation sein könnten - wenn er es ernst meint. Von Simon Hurtz
Facebook steht unter Druck. Konzerngründer Mark Zuckerberg hat deshalb Vorschläge für eine weltweite Regulierung des Internets gemacht. Doch deutsche Netzpolitiker finden seine Worte unglaubwürdig.
Die Bundesregierung wird die Urheberrechtsreform nicht mehr stoppen. Die Pläne der Union, den Einsatz von Uploadfiltern zu verhindern, halten aber selbst Politiker aus den eigenen Reihen für unrealistisch. Von Ralf Neukirch
Befürworter und Gegner haben erbittert über die geplante Urheberrechtsreform gestritten - jetzt hat das EU-Parlament sie ohne weitere Änderungen durchgewinkt. Die Reaktionen.
Die Debatte über die Urheberrechtsreform wird verzerrt. Es geht nicht um Uploadfilter. Es geht um Lizenzen, die Plattformen für die Nutzung von Werken abschließen sollen. Es geht um faire Bedingungen für Urheber, auch für Youtuber. Ein Gastbeitrag von Matthias Hornschuh
Netzpolitiker und internetaffine Menschen kritisieren die neue EU-Richtlinie zum Urheberrecht. Nur der CDU-Nachwuchs duckt sich in der Debatte weg - und überlässt das Feld den alten Parteikollegen.
Im Streit um die EU-Urheberrechtsreform stehen sich Befürworter und Gegner unversöhnlich gegenüber. Junge Demonstranten schimpfen auf Politiker - und umgekehrt. Längst geht es um mehr als eine trockene Richtlinie. Von Judith Horchert
Zehntausende Mitarbeiter von Facebook konnten jahrelang auf die im Klartext gespeicherten Passwörter von Nutzern zugreifen. Der Konzern will alle Betroffenen informieren - es könnten Hunderte Millionen sein.
Das soziale Netzwerk soll mit Smartphoneherstellern kooperiert und dabei sensible Informationen von Nutzern ausgetauscht haben. Nun wird eine Anklage geprüft.
YouTube fördere die Verbreitung von Verschwörungstheorien und verdiene damit Geld, sagen Kritiker seit Jahren. Die Plattform störte das nicht weiter. Bis jetzt. Eine Analyse von Christoph Drösser
Alle Facebook-Nutzer sind Teil eines gigantischen Experiments, das auf einer halbgaren Theorie des Unternehmensgründers basiert. Jetzt erklärte Zuckerberg seine Abkehr von dieser Theorie. Aber warum? Eine Kolumne von Christian Stöcker
Empört euch! Harvard-Professorin Shoshana Zuboff hält das Geschäft der Internetkonzerne mit unseren Daten für Überwachungskapitalismus – und ruft zum Widerstand auf.
Die Netzkultur droht automatisierten Zensurmechanismen zum Opfer zu fallen. Es liegt an uns, das Freiheitsversprechen des Internets zu erfüllen. Kommentar von Dirk von Gehlen
Die russische Trollfabrik IRA ist "ein Sauhaufen", sagt der Geheimdienstexperte Thomas Rid. Dennoch gebe es weitaus gefährlichere Desinformationskampagnen als deren Manipulationsversuche auf Facebook. Ein Interview von Patrick Beuth
Artikel, Musik und Videos teilen: Das geplante EU-Leistungsschutzrecht wird das erschweren. Ob Urheber an der Verbreitung ihrer Werke mitverdienen werden, ist ungewiss.
Die Reform des Urheberrechts könnte zu einer fehleranfälligen und grundrechtswidrigen Vorzensur führen. Mit ihrer Zustimmung bricht die Bundesregierung den Koalitionsvertrag.Kommentar von Simon Hurtz
Facebook missbrauche seine marktbeherrschende Stellung, kritisiert das Bundeskartellamt und schränkt die Rechte des Netzwerks ein. Das US-Unternehmen will sich wehren.
Statt Probleme bei Facebook zu benennen, blendet der Chef Mark Zuckerberg Brisantes aus. Sein Gastbeitrag auf ZEIT ONLINE zeigt aber, dass großer Druck auf ihm lastet. Eine Analyse von Lisa Hegemann
Viele Apps schicken ohne Zustimmung Daten an das soziale Netzwerk. Frederike Kaltheuner von der Organisation Privacy International erklärt, wie Nutzer sich wehren können. Interview von Hakan Tanriverdi, Leipzig
US-Konzerne wie Facebook und Google sammeln Daten über die Menschen und werden dabei immer mächtiger. Wie kann sich etwas ändern? Von Caspar Busse und Claus Hulverscheidt
Facebook verkauft keine Nutzerdaten, doch neue Recherchen zeigen: Es gibt jede Menge zweifelhafter Abkommen mit Firmen wie Yahoo, Spotify und Netflix. Manche Partner durften sogar auf Privatnachrichten zugreifen. Von Markus Böhm
Die Wahlkampfeinmischung in den USA durch russische Propagandisten war größer als bekannt. Laut "Washington Post" hatte sie vor allem zwei Ziele: Trump-Anhänger motivieren, liberal gesinnte Amerikaner verwirren.
Er würde es vorziehen, wenn alle Muslime Israel verlassen würden, postet ein Sohn des israelischen Regierungschefs. Als Facebook diesen Eintrag löscht, kritisiert er die Internetplattform als "Gedankenpolizei".
In sozialen Medien wird gerade der moderne Krieg geführt. Akteure sind einzelne Menschen, Terrorgruppen – und Staaten wie Russland. Ein Buch legt dar, wie sie vorgehen. Von Peter W. Singer und Emerson T. Brooking
Wer ist krank, schwanger, tiefgläubig oder will fremdgehen? Etliche Android-Programme geben solche privaten Details an Facebook weiter, ohne ihre Nutzer darüber aufzuklären. Von Patrick Beuth
Britischen Ermittlungen zufolge soll Facebook Werbekunden einen Zugang zu Nutzerdaten und -aktivitäten angeboten haben. Dies hatte Facebook bislang stets abgestritten.
Mario R. betrieb Hassportale im Netz, zur Zeit steht er wegen illegalen Waffenhandels vor Gericht. Die Hintermänner des Kopp Verlags und des rechten Magazins Compact überwiesen ihm offenbar mehr als 100 000 Euro. Von Katja Riedel und Sebastian Pittelkow, Berlin
Die meistaufgerufene Webseite der Welt wird sich radikal verändern. Wer Google auf seinem Smartphone öffnet, sieht bald eine lange Liste mit Inhalten, die vorgefiltert sind: maßgeschneidert auf die persönlichen Interessen und Vorlieben. Google bricht mit seinen Prinzipien, um in den weltweiten Kampf um die Aufmerksamkeit von Milliarden Menschen einzusteigen. Von Simon Hurtz
Wie funktioniert Propaganda im Netz? Um das zu zeigen, hat Twitter mehr als zehn Millionen Troll-Tweets aus Russland und Iran veröffentlicht - das steckt im Datensatz. Von Angela Gruber, Marcel Pauly und Patrick Stotz
Viel wird darüber geredet, was Smartphones mit Jugendlichen anstellen. Die wichtigere Frage wird gern übersehen: Was das Zusammenspiel von Propaganda und sozialen Medien mit der Gesellschaft anstellt. Eine Kolumne von Christian Stöcker
Im Internet haben die Rechten die alten linken Formen des Widerstands gekapert. Ihre Provokationen halfen Trump ins Amt. Angela Nagle porträtiert diese neue Gegenkultur.
Ägyptens Präsident kann in Zukunft neben Webseiten auch Social Media-Konten blockieren – angeblich, um gegen "Fake News" vorzugehen. Amnesty kritisiert beide Gesetze.
"Sie sollten lieber vorsichtig sein": Der US-Präsident wirft Google, Facebook und Twitter vor, Inhalte zu seinem Nachteil zu beeinflussen. Sein Wirtschaftsberater kündigt an, man werde sich die Sache anschauen.
Die SPD Leutenbach startet auf ihrer kleinen Facebook-Seite einen Aufruf zum Parteieintritt – und wird mit über hundert Kommentaren überflutet. Die meisten sind Beleidigungen, bis hin zu Morddrohungen. Wie konnte es so weit kommen?
In einem Brief stellen mehr als 1.000 Mitarbeiter von Google die Pläne zu Projekt Dragonfly infrage. Die zensierte Suchmaschine werfe dringende moralische Fragen auf.
Alex Jones ist bekannt für seine rechtspopulistischen Botschaften. Nun haben ihm vier Internetgiganten die Plattform entzogen. Es ist Wasser auf die Mühlen des fanatischen Verschwörungstheoretikers.
Wie verifiziert man Informationen? Vor dieser Frage steht die Wikipedia-Community täglich. Ein Gespräch mit Gründer Jimmy Wales über Fake-News, Boulevard und Donald Trump Interview: Julia Jaki, Kapstadt
Fox News ist eines der wenigen Medien, dem Donald Trump traut. Besonders die Sendung "Fox & Friends" gehört zur morgendlichen Routine des US-Präsidenten. Das wissen die Macher der Sendung - und sie wissen es zu nutzen.
Vor den Zwischenwahlen in den USA hat Facebook mehrere Profile entdeckt, die offenbar gezielt Wähler beeinflussen wollten. Medienberichten zufolge deuten die Aktivitäten auf russische Hacker hin.
Heute geht es nicht mehr darum, die Position eines Individuums zu bestimmen, sondern die allgemeine Tendenz der Masse zu erkennen. Dadurch wird der Mensch total beherrschbar.Von Adrian Lobe
Seit Monaten kreist die deutsche Politik um das Thema Zuwanderung. Dabei haben die meisten Bürger ganz andere Sorgen. Doch sie organisieren ihre Interessen schlechter als einflussreiche Minderheiten. Eine Kolumne von Henrik Müller
Riesige Zuwächse bei Umsätzen und Gewinnen - trotzdem hat Facebook in den USA den größten Aktiencrash der Geschichte erlitten. Grund: Die Rendite könnte bald "nur" noch bei 30 Prozent liegen. Investoren finden das zu mickrig. Von Stefan Schultz
Als das Unternehmen Facebook 2014 intern vom Fall Cambridge Analytica erfuhr, schränkte es den Zugriff von Drittanbietern auf Nutzerdaten stark ein. Ausgewählte Firmen bekamen dennoch Sonderrechte.
In Kalifornien wird ein Gesetzentwurf debattiert, der die Kennzeichnung von Bots im Netz verlangt. Die Frage dahinter lautet: Haben Maschinen ein Recht auf freie Rede? Von Patrick Spät
Ein Software-Fehler hat dazu geführt, dass Facebook-Posts unter Umständen ungewollt öffentlich wurden. Millionen Nutzer sind betroffen. Facebook bittet um Entschuldigung.
Seit Freitag kommt die neue Datenschutz-Grundverordnung der EU zur Anwendung. Diese Änderungen erwarten Nutzer bei den großen Internetdiensten. Ein Überblick. Von Jörg Breithut und Angela Gruber
Beim irischen Referendum über das Abtreibungsverbot zeigt sich, wie leicht Social-Media-Trolle inzwischen eine Gesellschaft spalten können. Und warum das in erhitzten politischen Landschaften von den USA bis Bayern besonders gut geht. Kommentar von Andrian Kreye
Wenige Unternehmen verfügen über einen solchen Datenschatz wie Facebook. Auf der Konferenz F8 erklärten Konzernmanager, wie sie Hacks und Missbrauch verhindern wollen. Mal schmallippig, mal großmäulig. Aus San José berichtet Patrick Beuth
In den kommenden Wochen bietet Facebook seine Gesichtserkennung auch in Deutschland an. Die umstrittene Funktion soll Nutzern mehr Sicherheit bieten. Wir erklären, was es damit auf sich hat.
In Deutschland haben Richter zum ersten Mal die Löschung eines Beitrags auf Facebook verboten. Ein Nutzer hatte geklagt, weil das Netzwerk einen Beitrag entfernt hatte.
Donald Trump verschärft seine Angriffe auf kritische Medien: Jetzt will der US-Präsident unliebsame Journalisten offenbar sogar überwachen lassen. Die ständigen Attacken zeigen erste Wirkung. Von Marc Pitzke
Vor dem US-Kongress gibt Mark Zuckerberg den Geläuterten. Wichtige Antworten bleibt er schuldig. Schwierig wurde es für ihn bei einem Thema: seiner eigenen Privatsphäre. Von Julian Heißler, Washington D.C.
Propaganda und Desinformation auf Facebook in Wahlkampfzeiten haben nicht nur die US-Politik aufgeschreckt. Nun verriet Mark Zuckerberg, wie er erneute antidemokratische Manipulationsversuche verhindern will. Von Patrick Beuth
Die Facebook-Geschäftsführerin hat im Datenskandal Fehler eingeräumt. Das Bundeskartellamt wirft dem sozialen Netzwerk den Missbrauch seiner Marktmacht vor.
Der Facebook-Skandal ist deutlich größer als bislang angenommen. Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern seien mit der Firma Cambridge Analytics geteilt worden. Bisher war man von rund 50 Millionen betroffenen Nutzern ausgegangen.
Der in Deutschland geborene Tech-Investor Peter Thiel ist großer Trump-Fan - und hatte mit dessen Wahlkampf womöglich mehr zu tun als gedacht: Seine Firma Palantir soll ebenfalls Kontakte zu Cambridge Analytica gehabt haben.
Alle reden über Facebook, aber Facebook sagt kaum etwas. Was geht da drinnen vor? Der ehemalige Mitarbeiter Antonio García Martínez über das Social Network in der Krise. Interview: Dirk Peitz, Los Angeles
Digitalexperte Ben Scott hat analysiert, wie sich Falschmeldungen auf Facebook verbreiten. Er sagt: Das Hauptproblem ist das Werbemodell des Konzerns. Interview von Hakan Tanriverdi
Der Facebook-Skandal geht weit über den fehlenden Datenschutz hinaus, sagt Silicon-Valley-Insider Hugh Dubberly. Den Tech-Konzern zähmen könne nur Europa. Interview: Christoph Drösser, San Francisco
Tagelang hat er geschwiegen, nun reagiert Mark Zuckerberg auf den öffentlichen Druck rund um den Fall Cambridge Analytica. Facebooks Gründer gibt sich schuldbewusst - lässt jedoch eine vielsagende Leerstelle. Von Patrick Beuth und Angela Gruber
Facebook-Chef Zuckerberg bricht sein Schweigen und gibt gleich mehreren US-Medien Interviews. Er entschuldigt sich dabei für den Datenmissbrauch, sieht aber Cambridge Analytica als Hauptverantwortlichen. Der Konzern will nun prüfen, ob weitere App-Entwickler Daten im großen Stil absaugten und weitergaben. Von Johannes Kuhn, Austin
Mark Zuckerberg hat sich zum Skandal rund um Cambridge Analytica geäußert. Es sei ein Fehler gewesen, dass Daten zur externen Analysefirma gelangt seien, so etwas solle künftig nicht mehr vorkommen.
Die umstrittene Daten-Firma hat weltweit 200 Wahlkämpfe unterstützt. Sie brüstet sich mit Trumps Sieg, dem Brexit und der Wiederwahl von Kenias Präsidenten. Dabei ist unklar, ob ihre Methoden wirksam waren.
"Das gesamte Unternehmen ist entsetzt darüber, dass wir hintergangen wurden": Facebook hat eine Mitteilung zum Skandal um Datensammlung veröffentlicht. Derweil reichen die ersten US-Investoren Klage ein.
Hat das mutmaßliche Datenleck bei Facebook Donald Trump zum Sieg verholfen? Die Opposition in Washington fordert Aufklärung. Vor allem die Rolle von Jared Kushner und Stephen Bannon ist unklar. Von Roland Nelles, Washington
Lange beschränkte sich Facebooks Strategie darauf, schnellstmöglich zu wachsen. Der Schutz der Nutzerdaten vor Manipulation war nachrangig. Das könnte sich jetzt ändern.
Eine geheimnisvolle Analysefirma soll Facebook-Profile für Donald Trumps Wahlkampf genutzt haben. Den Whistleblower, der diese Vorwürfe erhebt, hat der Konzern ausgesperrt. Im Streit mit US-Politikern wird das nichts nützen. Von Angela Gruber
Sexuelle Orientierung, geschätzter IQ, Kindheitstraumata: Aus Facebook-Daten lassen sich konkrete psychografische Profile erstellen. Genau das hat offenbar eine Firma getan, die kurz danach Donald Trumps Wahlkampfteam beriet.
Automatische Hitlisten auf Youtube fördern Falschnachrichten. Das zeigt sich an einem Hetzvideo gegen einen Überlenden des Parkland-Massenmordes. Von Bernd Graff
Mit Darstellungen wie dieser - hier in verfremdeter Form - machen rechte Aktivisten Front gegen demokratische Parteien und Institutione (Foto: Sead Mujic)
Rechte Aktivisten wollten die öffentliche Willensbildung im Internet zugunsten der AfD manipulieren. Dabei waren sie offenbar so erfolgreich, dass sie ihre Störaktionen bis heute fortsetzen. Von Lena Kampf
Haben soziale Netzwerke und Smartphones negative Auswirkungen? Ex-Manager großer US-Tech-Konzerne warnen vor dem Gebrauch und haben die Kampagne "Die Wahrheit über Tech gestartet". Von Helmut Martin-Jung
Der Netzkonzern führt seine Nutzer weiter in die Irre und weiß nicht, wie er „Fake News“ bekämpfen soll. Es gäbe eine Lösung, doch die passt Facebook garantiert nicht. Von Michael Hanfeld
Donald Trump hatte im US-Wahlkampf Hilfe aus Russland. Twitter beziffert, dass automatisierte russische Accounts Trumps Botschaften verstärkten, und zwar deutlich öfter als die seiner Rivalin Clinton.
Atomkrieg, Klimawandel, mächtige Internetkonzerne: Der Milliardär George Soros hat während des Weltwirtschaftsforums vor einer düsteren Zukunft gewarnt. Auch die CSU kam bei seinem Rundumschlag schlecht weg.
Social Media bringt passive, unsoziale, gereizte Menschen hervor. Der Vorwurf wurde immer dringender, jetzt hat Facebook reagiert. Rhetorisch zumindest.
Viele halten Facebook, Google und Co. für übermächtig und unkontrollierbar. Doch die US-Konzerne lassen sich zügeln. Wie, das zeigt ausgerechnet Europa. Essay von Ulrich Schäfer
Viel ist derzeit von der Dominanz von Google, Microsoft und Co. die Rede - zu selten aber von den Folgen, die das haben könnte - der Privatisierung wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns. Eine Kolumne von Christian Stöcker
Seit einer Woche müssen Facebook und Twitter gegen Hassbotschaften im Netz vorgehen - und schießen ein Eigentor nach dem anderen. Die Opposition fordert schon die Abschaffung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes.
Vom 1. Januar an drohen Facebook & Co. hohe Bußgelder, wenn sie strafbare Inhalte nicht löschen. Wie können Nutzer Beiträge melden? Droht das Ende der Meinungsfreiheit? Die wichtigsten Antworten zum neuen Gesetz. Von Jannis Brühl, Simon Hurtz und Hakan Tanriverdi
Filterblasen sind offenbar durchlässiger als gedacht. Im Interview erklärt der Datenjournalist Michael Kreil, warum sie Nutzer wohl doch nicht von anderen Meinungen abschotten - und eher bestehende Probleme sichtbar machen. Ein Interview von Sebastian Meineck
Der Hacker-Kongress des Chaos Computer Club diskutiert über "Social Cooling": Wie wir unser Leben angesichts drohender Totalüberwachung einschränken. Von Jannis Brühl und Hakan Tanriverdi, Leipzig
Der Konzern habe ein "Quasi-Monopol", erklären die Wettbewerbshüter. Das gehe zu Lasten der Nutzer, die sich gegen den großen Datensammler nicht wehren könnten. Von Jannis Brühl, München, und Benedikt Müller, Bonn
Der Verfassungsschutz warnt: China versuche, in Karrierenetzwerken deutsche Informanten für den Geheimdienst anzuwerben. Peking sieht sich grundlos beschuldigt.
Der Verfassungsschutz hat aufgedeckt, wie China über das Karrierenetzwerk LinkedIn Geheimdienst-Informanten in Deutschland rekrutieren will. Die Behörde registrierte mehr als 10.000 Anwerbeversuche.
Vor dem US-Kongress müssen sich Facebook, Twitter und Google verantworten, weil sie die russische Einmischung in die Präsidentschaftswahl duldeten. Die Konzerne geben sich reuig - denn sie wollen schärfere Gesetze verhindern. Von Angela Gruber
Das Internet-Gesetz von Justizminister Heiko Maas trifft mehr Plattformen als erwartet. Es tritt jetzt in Kraft, auch wenn nach SPIEGEL-Informationen noch viele Fragen ungeklärt sind. Von Fabian Reinbold
Facebook-Chef Zuckerberg verteidigt sich gegen Donald Trump. Sein Netzwerk sei weder für noch gegen den US-Präsidenten, sondern "eine Plattform für alle Ideen". Auch auf die russische Einflussnahme die US-Wahl ging der Tech-Boss ein.
Google weigert sich nach SPIEGEL-Informationen seit mehr als einer Woche, Werbung für eine kontroverse Anti-Merkel-Seite der AfD zu schalten. Einen fünfstelligen Etat allein dafür will die Partei nun bei Facebook investieren. Von Melanie Amann und Marcel Rosenbach
Insbesondere AfD-Sympathisanten sind überzeugt, dass sie ihre Meinung nicht mehr äußern dürfen. Deshalb schaffen sie sich ihre eigene Gegenöffentlichkeit in sozialen Medien. Von Jannis Brühl und Simon Hurtz
Sie sind das neue Lieblings-Spielzeug der Werbeindustrie. Wie Internetstars die Regeln des Wirtschaftslebens auf den Kopf stellen. Von Valentin Dornis und Angelika Slavik
Tauende geschaltete Inhalte seien darauf ausgerichtet gewesen, die gesellschaftliche Spaltung bei Konfliktthemen wie Rassismus oder Waffenbesitz voranzutreiben, so das Unternehmen.
Lange dachte das Silicon Valley, es würde die beste aller Welten erschaffen. Jetzt dämmert es den Technologisten, dass alles ein bisschen komplizierter ist.
Algorithmen sollen terroristische Propaganda entfernen. Erst preist Youtube die Erfolge, doch Tausende Videos aus dem Syrien-Krieg wurden voreilig gelöscht.
Dass Google, Cloudflare, Spotify und sogar Dating-Seiten nach Charlottesville geschlossen gegen Nazis vorgehen, ist sympathisch - und ein bisschen unheimlich.
Nach Amazons Echo kommt nun Googles smarter Lautsprecher nach Deutschland. Wir haben ihn ausgefragt und die Wohnung steuern lassen. Am Ende hatte er Trennungsschmerzen.
Q. meint: Man stelle sich folgendes vor: in einer Diktatur zu leben mit so einem Ding in jedem Zimmer. - Was für ein Segen ist die Demokratie (Rechtsstaat). Wir dürfen sie uns nicht nehmen lassen, durch Trump, Erdogan, Orbán und Konsorten. Was für ein Segen für die Menschheit wäre ein global vernetzter und demokratischer (rechtsstaatlicher) Planet. Wir müssen ihn durchsetzen gegen die Ewiggestrigen, Nationalisten, Fundamentalisten jeglicher Couleur, Protektionisten, ...... - Wenn wir die Probleme auf unserem Planeten lösen wollen.
Die Manager aus dem Silicon Valley sprechen gerne von Freiheit, Demokratie und einer besseren Welt. Dahinter steckt allerdings oft nur heiße Luft - und die Gier nach Profit.
China schränkt den Zugang zum freien Internet weiter ein: Nun sind dort offenbar die wichtigsten VPN-Apps aus dem Apple-Store verschwunden. Viele Millionen Nutzer sind betroffen.
Heiko Maas kämpft gegen Hass im Internet. Als er sein neues Gesetz in Dresden erklärt, trifft er viele Menschen und Meinungen, wieder einmal auch pöbelnde Krawallmacher.
Auch deutsche Parteien nutzen den Datenschatz des Netzwerks, um Bürgern perfekt auf sie zugeschnittene Werbung zu zeigen. Die Frage ist nur, ob das Wahlkämpfe sauberer macht oder schmutziger.
Die Facebook-Welt der anderen: Wie Wähler verschiedener Parteien Filterblasen wahrnehmen, wie sie Facebook nutzen und ob es ihre Wahlentscheidung beeinflusst.
Erstmals öffnet Facebook sein Löschzentrum in Berlin für Journalisten. Brutale Bilder gehören für die Mitarbeiter hier zum Alltag. Das sagen die Mitarbeiter.
Sein umstrittenes Facebook-Gesetz ist beschlossen, jetzt plant Justizminister Heiko Maas neue Regulierung von Internet-Konzernen. Nach SPIEGEL-Information soll eine Behörde ihre Algorithmen kontrollieren.
Nach langem Streit hat der Bundestag das Gesetz gegen Hasskriminalität im Internet beschlossen. Kritiker sehen im Vorhaben von Justizminister Heiko Maas eine Gefahr für die Meinungsfreiheit.
Bald kommt ein Gesetz gegen Hassrede im Internet. Kritiker fürchten, Anbieter könnten aus Angst vor Strafen zu streng werden. Twitter etwa sperrt bereits jetzt vieles, wie eine SPIEGEL-ONLINE-Analyse zeigt.
Lange war über den Gesetzentwurf von Justizminister Maas gestritten worden, nun steht ein Kompromiss: Das Gesetz zwingt Netzwerkbetreiber, Hasskommentare zu löschen.
Welche Rolle spielt das Internet für die Entstehung und Verbreitung von Terrorismus? Die Debatte tobt nicht erst sei dem jüngsten Anschlag in London. Ein früherer britischer Geheimdienstler erklärt, worum es geht. Und wem er eine Lösung zutraut.
Der britische Historiker und Karlspreisträger Timothy Garton Ash über Fake News, Unterstützung für guten Journalismus und die globale anti-liberale Konterrevolution, deren Ende er noch lange nicht gekommen sieht.
Das Internet-Gesetz von Heiko Maas steht auf der Kippe - jetzt meldet sich Facebook. Ein Lobbypapier des Konzerns liefert unbeabsichtigt die besten Argumente für dessen staatliche Regulierung.
Der Justizminister will Facebook qua Gesetz zum Löschen von Hass- und Hetz-Nachrichten zwingen. Davon ist der Konzern einem Bericht zufolge nicht begeistert.
Heiko Maas wird wegen seines Gesetzes gegen Hasskommentare im Internet angegriffen. Im SPIEGEL zeigt sich der Justizminister "irritiert" über die Kritik - und schickt ein Warnsignal an juristisch zu nachlässige Plattformbetreiber.
Petry, Strache und Le Pen forcieren ihre Kontakte seit Jahren, auch im Netz. Eine umfassende Datenanalyse zeigt eine Parallelwelt der Rechten - und drei zentrale Erkenntnisse.
Das umstrittene Gesetz für soziale Netzwerke soll im Schnellverfahren durch den Bundestag. Vor der ersten Debatte tritt die Union jedoch auf die Bremse - und kritisiert den Justizminister.
Politik und Medienaufsicht in Deutschland sind auf den Trichter gekommen, wie sie das Netz regulieren können: Sie erklären es zum Rundfunk und schaffen ein Gesetz, das Grundrechte tangiert.
2017 findet Wahlkampf auch auf Facebook statt. Und die Betonung liegt auf "Kampf". Wie dort Politik gemacht wird und das soziale Netzwerk die Bundestagswahl beeinflusst.
Sieben Parteien, 5000 Nutzer, eine Million Likes: Eine große SZ-Datenrecherche hat die politische Landschaft auf Facebook vermessen - drei zentrale Thesen aus dem Datensatz.
Hilfe, bei uns tobt der Informationskrieg! Ein Bericht von Facebook zeigt, wie Geheimdienste auf der Plattform Wahlkämpfe beeinflussen - und macht indirekt ein Land dafür verantwortlich.
Der maledivische Blogger Yameen Rasheed ist tot. Der Mord an ihm ist kein Einzelfall: Regierungskritiker leben gefährlich in dem islamischen Staat, den Urlauber nur als Ferienparadies wahrnehmen.
Mit seiner Abschottungspolitik hat US-Präsident Donald Trump die US-Unternehmen gegen sich aufgebracht. In einer Protestnote warnen Facebook, Google und Co. vor substanziellem Schaden für die Wirtschaft.
Das Unternehmen arbeitet daran, Hirnsignale direkt in Schrift umzuwandeln. Man wolle jedoch nicht wahllos Gedanken ausforschen, versichern die Betreiber des Netzwerks.
Ein Bündnis aus Netzaktivisten, Journalisten, Juristen und Wirtschaftsverbänden kritisiert den Gesetzentwurf gegen Hass im Netz. Die Gruppe warnt vor "katastrophalen Folgen für die Meinungsfreiheit".
Heiko Maas erntet für seinen Gesetzentwurf gegen Hasskommentare im Netz viel Kritik - jetzt auch aus den Koalitionsfraktionen. Experten von Union und SPD bemängeln im SPIEGEL den Vorschlag des Justizministers.
Will Heiko Maas soziale Netzwerke zu Zensurmaschinen machen? Sein Gesetz gegen Hassrede gerät von allen Seiten unter Beschuss. Die Bundesregierung wird es jetzt trotzdem beschließen, mit einer interessanten Änderung.
Kurz bevor die Bundesregierung das Gesetz gegen Hass im Netz beschließen will, nimmt der Justizminister mehrere Änderungen vor. Eine viel kritisierte Forderung fällt weg, dafür werden die zu löschenden Inhalte ausgeweitet.
In Berlin löscht Dienstleister Arvato für Facebook Nutzerinhalte, laut Mitarbeitern unter unwürdigen Bedingungen. SPIEGEL-Informationen zufolge überprüfen jetzt Behörden den Betrieb - bereits mit ersten Folgen.
Der lange erwartete Gesetzentwurf des Justizministers Heiko Maas (SPD) gegen Hasskriminalität stößt auf viel Kritik. Insbesondere die Fristen und Strafandrohungen kommen bei den Kritikern nicht gut an.
Der Konzern markiert diskriminierende Beiträge künftig als "beleidigend" und rankt sie schlechter. So sollen die Suchergebnisse verbessert und Nutzer geschützt werden.
Soziale Netzwerke sollen rechtswidrige Inhalte schneller löschen. Doch den Gesetzentwurf von Justizminister Maas zerpflücken nun Juristen, Bürgerrechtler und Industrie.
Hakenkreuze und #NaziAlmanya: Hacker verbreiten auf Türkisch Hassbotschaften auf fremden Twitter-Accounts. Betroffen sind vor allem prominente Konten, wie zum Beispiel der des BVB.
Der Gesetzentwurf von Justizminister Maas gegen Hetze im Netz wird das Problem nicht lösen. Aber er ist besser, als auf eine Reaktion der Internetkonzerne zu warten.
Der Druck auf Justizminister Maas steigt: Union und SPD drängen ihn, sein Gesetz gegen Hate Speech und Fake News vorzulegen. Jetzt mischt sich nach SPIEGEL-Informationen Wirtschaftsministerin Zypries ein.
Timothy Collins, Praktikant im New Yorker stern-Büro, hat ein paar Tage lang ausschließlich Fox News und "Breitbart" konsumiert. Hier berichtet er, wie schwer es ist, sich der rechten Gehirnwäsche zu entziehen.
Hip-Hop-Videos und vermeintlich lustige Memes: Rechtsextreme locken online gezielt Jugendliche an, besagt eine Studie im Auftrag des Familienministeriums. Hassbotschaften seien demnach besser getarnt als früher - und radikaler.
Das Gerede der Eliten von Fake News ist selbst fake. Verblendete Politiker sehen nicht, was die Krise der westlichen Demokratie mit dem Silicon Valley zu tun hat.
Q. meint: Fake News als ein neues Phänomen abzutun, würde schlichtweg bedeuten, dass soeben Lügengeschichten erfunden worden wären, nebst den Möglichkeiten der Einflussnahme und Manipulation breiter Massen. Dem ist beileibe nicht so. Seit eh und je werden Halbwahrheiten und Lügen verbreitet, dass sich die Balken biegen, um die Massen zu steuern, die Techniken hierzu sind bekannt und werden schon längst erfolgreich eingesetzt und ständig weiterentwickelt. Geändert hat sich indes etwas ganz anderes und das nicht erst durch die modernen Kommunikationsmedien und Vervielfältigungsmöglichkeiten. Allerdings spielen sie die Rolle eines mächtigen Katalysators, der die Metamorphose von einer in Unwissenheit gehaltenen Masse in eine informierte Bevölkerung in atemberaubender Weise beschleunigt, denn noch nie war es möglich, Informationen so schnell und überall auf der Welt auszutauschen. Natürlich versuchen die etablierten Nebelkerzenwerfer und ihre Hintermänner, eben diese Vorteile für ihre dunklen Machenschaften zu nutzen und sie noch effektiver umzusetzen. Scheinbar sind ihre Aktivitäten auch von Erfolg gekrönt, wie der Brexit und die Wahl von Donald Trump, nebst den Erfolgen von Populisten aus der rechten und linken Ecke allerorten zu bestätigen scheinen. Eines jedoch haben alle diese Fake-News-Schleudern, Blender und Betrüger in ihrem blinden Übereifer nicht bedacht, nämlich schlichtweg die Tatsache, dass das Netz und so manches Archiv nichts vergisst. So werden sich die Erfolge der Rattenfänger bald als Pyrrhussiege erweisen und wie ein Bumerang zum Werfer zurückkehren. Wie es scheint, hat dieser Umkehrschub bereits eingesetzt, denn das Archiv ist die Rache der Journalisten.
Tobt wirklich ein Informationsbürgerkrieg? Anstatt Internetkonzerne maßzuregeln und Fake-News zu verbieten, sollten wir die Realität der neuen Medien anerkennen.
Facebook kündigt an, Fake-News auf der Plattform kenntlich zu machen. Dazu soll mit dem journalistischen Recherchezusammenschluss Correctiv zusammengearbeitet werden.
Die Regierung will härter gegen Verleumdungen und Fake-News im Internet vorgehen. Bundestagspräsident Lammert fordert auch Strafen für die Verfasser von Hasskommentaren.
Meinungsroboter, Hass- und Falschnachrichten in sozialen Netzwerken sind "Gift für die Demokratie", warnen die Grünen. Die Bundestagsfraktion regt jetzt ein Verbot verdeckter Social-Bot-Einsätze an.
Der umstrittene Publizist Roland Tichy reagiert auf einen Shitstorm im Netz - und legt seinen Herausgeber-Posten bei Xing News nieder. Entzündet hatte sich die Debatte an einem Gastbeitrag.
07.01.17: Proteste gegen Spritpreise: Mexiko gibt Fake News Mitschuld an Ausschreitungen ►Mexiko ►Fake News Fake Olds Seit Tagen protestieren Mexikaner gegen steigende Benzinpreise, es gab mehrere Tote. Befeuert wurden die Ausschreitungen den Behörden zufolge durch Twitter-Nachrichten, hinter denen teilweise Roboter steckten.
Auf Enthüllungen des SZ-Magazins über traumatisierende Arbeitsbedingungen der Lösch-Teams reagiert Facebook mit nichtssagenden Beschwichtigungen. Anwälte sprechen bereits von einem "angeordneten Rechtsbruch".
Wer in der Türkei Aussagen etwa über die PKK online veröffentlicht, muss damit rechnen verhaftet zu werden. Die Regierung ermittelt in mehr als 3.700 Fällen.
Frei erfundene und absichtlich verfälschte Nachrichten beeinflussen die Politik. Viele davon werden aus einer mazedonischen Kleinstadt im Netz verbreitet. Was ist da los?
Q. meint: Das müsste doch eigentlich jedem normal tickenden Menschen auf den Wecker gehen, wenn er derartig verarscht wird. Aber es darf an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass zu den Urhebern des Blödsinns auch diejenigen gehören, die blindlings jeden Mist emsig gepostet haben.
500.000 Euro Bußgeld für zu spät gelöschte Fake News und die Pflicht zur Verbreitung von Gegendarstellungen – das plant die Regierung nach Angaben des SPD-Fraktionschefs.
Exklusiv Facebook legt fest, wer geschützt wird und wer nicht - und dass es in Ordnung ist zu posten: "Hängt Kinderschänder". Das Netzwerk erscheint aber zunehmend unfähig, seine
Exklusiv Wer löscht die Hasskommentare, Kinderpornos und Fake News auf Facebook? Im SZ-Magazin sprechen erstmals Mitarbeiter aus dem 600 Mann starken Löschteam in Berlin über ihre belastende Arbeit. Sie sind bei dem Dienstleister Arvato angestellt und fühlen sich nicht ausreichend unterstützt. Einblicke in einen grauenvollen Job und die streng geheimen Lösch-Regeln.
Der Mord in Freiburg wurde im Netz genutzt, um Renate Künast mit einem falschen Zitat zu verunglimpfen. Die Grünen-Politikerin hat nach SPIEGEL-Informationen Anzeige erstattet, Facebook hat sich bei ihr entschuldigt.
Der Bayerische Rundfunk hat ausgewertet, was Fans von Pegida Nürnberg bei Facebook noch so liken. Das Projekt zeigt: Hinter den Bildschirmen gärt der Rechtsradikalismus.
Facebook, Youtube, Twitter und Microsoft starten eine neue Initiative, um die Verbreitung von Terrorismus über das Internet einzudämmen. Sie reagieren damit auch auf Kritik aus Europa.Me
Wie in den USA ist auch in Österreich eine parallele Medienwelt entstanden: Fernab der "Systempresse" kann die rechtspopulistische FPÖ über Social Media und parteinahe Zeitungen und Sender ihre Botschaften in die Welt setzen.
Nach dem Sieg von Donald Trump richtet sich die Wut gegen die "Filterblase" in sozialen Netzwerken. Dabei missverstehen viele die Natur dieses Phänomens.
Für Trumps Sieg war vor allem das Fernsehen verantwortlich. Demokratien müssen sich dennoch dringend mit Lügen beschäftigen, die über Social Media verbreitet werden.
Reddit hat - mal wieder - Ärger mit seiner Community. Der Geschäftsführer des Netzwerks hat zugegeben, Postings im bekanntesten Trump-Fanforum verändert zu haben.
In China ist Facebook gesperrt. Mit einer Software will sich das Unternehmen nun offenbar Zugang zum Markt verschaffen. Unliebsame Inhalte könnten damit zensiert werden.
"Papst Franziskus unterstützt Trump" - gefälschte Nachrichten wie diese sollen die US-Wahl beeinflusst haben. Der Facebook-Chef will dagegen jetzt vorgehen. Behutsam, mit Profis.
Twitter will entschiedener gegen Drohungen und Hetze vorgehen – und verbannt in den USA Nutzer von seiner Plattform, die rassistische Ideologien vertreten.
Facebook steht unter Beschuss, weil das Netzwerk im US-Wahlkampf Lügen verbreitet und so wohl indirekt Trump geholfen hat. Gründer Zuckerberg nennt die Kritik "ziemlich verrückt" - dabei weiß er es selbst besser.
Nach SPIEGEL-Informationen ermittelt die Staatsanwaltschaft München gegen Facebook-Chef Mark Zuckerberg und andere Manager des Konzerns. Es geht um den Verdacht auf Beihilfe zur Volksverhetzung.
Die Demokratin betreibt Markenbildung, der Republikaner provoziert Emotionen. Der aktuelle US-Wahlkampf zeigt eindrücklich, wie anders die neue Medienwelt ist. Und wie erbarmungslos sie sein kann.
Die neue Messenger-App "Allo" von Google ist kaum auf dem Markt, da warnt Whistleblower Edward Snowden vor der Nutzung. Das Problem: Die künstliche Intelligenz "Google Assistant" liest im Hintergrund mit.
Das Liveinterview sollte eine große Show für Jean-Claude Juncker werden. Nun behauptet die YouTuberin Laetitia Nadji, sie sei vorher massiv unter Druck gesetzt worden.
Dass Google gerne mal etwas zu neugierig ist, dürfte den meisten bekannt sein. Wussten Sie aber, dass der Suchmaschinen-Riese alles speichert, was sie sagen? Auf dieser Seite können Sie sich die Aufzeichnungen anhören.
Der Forscher Gerret von Nordheim hat 80.000 Tweets nach dem Münchener Amoklauf ausgewertet. Er sagt: Die Öffentlichkeit spaltet sich immer mehr in isolierte Sphären.
"... ich finde, du missbrauchst deine Macht." Facebook hat einen Beitrag der norwegischen Zeitung "Aftenposten" gelöscht, es ging um historische Kriegsfotos. Nun wendet sich der Chefredakteur an Mark Zuckerberg.
Zur Geburt seiner Tochter versprach Mark Zuckerberg, 99 Prozent seiner Facebook-Aktien in die Rettung der Welt zu stecken und gründete dafür eine umstrittene Firma. Nun erhält diese ihre erste Finanzspritze.
Das soziale Netzwerk löscht Inhalte und sperrt Nutzer - niemand weiß, warum. Unterstützung erhält Facebook von zweifelhaften Partnern wie der Amadeu Antonio Stiftung.
Google speichert alle Suchanfragen, verfolgt jeden Schritt von Android-Besitzern und errechnet daraus ein Profil der Nutzer. Doch was weiß Google wirklich über Sie? Diese Links verraten es.
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