Die Seiten im Internetz für Wissenwoller. Für Menschen, die trotz oder gerade wegen der bedrückenden Weltlage nicht länger wegschauen wollen oder können.
Die Zahl nigerianischer Asylbewerber ist zuletzt erheblich gestiegen. Mafia-Organisationen könnten davon profitieren, mahnt der Bundesnachrichtendienst in einer vertraulichen Analyse. Von Jörg Diehl
Mit 88 Jahren ist Gudrun Burwitz offenbar gestorben. Die Tochter von Heinrich Himmler, Reichsführer SS, half bis ins hohe Alter Nazi-Verbrechern. In den Sechzigerjahren beschäftigte der Bundesnachrichtendienst sie als Sekretärin. Von Christoph Gunkel und Jochen Leffers
Die Staats- und Regierungsspitze in Wien reagiert empört auf die mutmaßlich umfassende Bespitzelung österreichischer Einrichtungen durch den BND. Ausspähung unter befreundeten Staaten sei nicht akzeptabel.
Auf Willy Brandt setzten die bundesdeutschen Geheimdienste schon früh Spitzel an. 1958 sammelte der BND auch Informationen über seine Freundin - und Besuche in ihrer Wohnung. Von Klaus Wiegrefe
Recherchen nach dem Nervengiftattentat auf den Doppelagenten Skripal enthüllen eine brisante Geheimoperation: Schon vor mehr als 20 Jahren beschaffte sich der deutsche Auslandsgeheimdienst eine Nowitschok-Probe.
Julius Döpfner war einer der wichtigsten Männer der katholischen Kirche. Wie bisher unbekannte Dokumente zeigen, wurde er nicht nur von der Stasi, sondern auch vom BND bespitzelt. Selbst als er Berlin verließ und Erzbischof von München wurde, setzte die Stasi vier Spione auf ihn an. Von Uwe Ritzer und Jakob Wetzel
Seit Ende des Kalten Krieges kundschaftete der BND ausländische Nachrichtendienste nicht mehr aus. Nun sollen nach SPIEGEL-Informationen 50 Beamte dafür abgestellt werden. Der Fall Skripal zeigt, warum.
Barbara Rotraut Pleyer wird mit einer Protestaktion bei den Olympischen Spielen 1952 berühmt. Danach reist sie als Friedensaktivistin um die Welt - üppig finanziert dank BND-Chef Gehlen. Von Willi Winkler
Einem Bericht zufolge ist Deutschland seit August Teil von "Gallant Phoenix". Im Zuge der Operation sammeln Geheimdienste von 22 Ländern Informationen zu IS-Kämpfern.
Seit Jahrzehnten agiert der BND am Parlament vorbei. Er gebärdet sich als Macht, die über allem steht. Das birgt Gefahren. Kommentar von Ronen Steinke, Berli
Sie verschliefen den Mauerbau und hatten keinen Spitzenagenten im Ostblock: Historiker bescheinigen dem Bundesnachrichtendienst nach Informationen des SPIEGEL schwere Fehler während des Kalten Krieges.
Exklusiv Seit dem Frühjahr sollen drei Spitzenjuristen dem Bundesnachrichtendienst auf die Finger schauen. Offenbar ohne Erfolg: Besuche in Pullach und Rheinhausen sollen zum Teil frustrierend verlaufen sein. Von Hans Leyendecker und Reiko Pinkert
Dokumente aus dem Nachlass des ersten Geheimdienstchefs zeigen: Der SPD-Politiker und spätere Bundeskanzler sollte diskreditiert werden. Von Uwe Ritzer und Willi Winkler
In der Bundesregierung wird gestritten, wie mit IT-Sicherheitslücken umzugehen ist: Der BND möchte sie heimlich nutzen; das Auswärtige Amt die Nutzung weltweit ächten.
Premiere im Parlament: Erstmals stellen sich die Präsidenten der drei Geheimdienste öffentlich den Fragen ihrer Bundestagskontrolleure. Mitgebracht haben sie einen Wunschzettel für mehr Befugnisse. Von Martin Knobbe
Gab es Massenüberwachung durch NSA und BND in Deutschland? Der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses ist 1.800 Seiten lang. Hier ein Überblick über die Fakten
Anfang April kamen bei einem Giftgas-Einsatz in Syrien rund 80 Menschen ums Leben. Mehrere westliche Regierungen vermuten dahinter die Regierung von Baschar al-Assad. Einem Bericht zufolge hat auch der BND entsprechende Erkenntnisse.
Tagelang wird die Liste des türkischen Geheimdienstes MIT nicht gründlich ausgewertet. Die Regierung bleibt hinsichtlich der Bespitzelung einer Bundestagsabgeordneten völlig ahnungslos und ärgert sich über den BND-Chef.
Das FBI untersucht die Russland-Affäre um den US-Wahlkampf. Was folgt daraus? Der frühere Chef des BND sieht schon jetzt das Ansehen der US-Regierung schwer beschädigt. Das Weiße Haus hält trotzdem an seinem Kurs fest.
Der türkische Präsident Erdogan geißelt die Anhänger der Gülen-Bewegung als Terroristen und macht sie verantwortlich für den Putschversuch gegen ihn. Im SPIEGEL widerspricht BND-Präsident Kahl.
Von der britischen BBC über die Nachrichtenagentur Reuters bis zu einem Telefonanschluss der "New York Times": Nach SPIEGEL-Informationen hat der deutsche Auslandsgeheimdienst weltweit Medien überwacht.
Exklusiv Deutsche Geheimdienste können nicht belegen, dass der Kreml die öffentliche Meinung in der Bundesrepublik beeinflusst. Entwarnung gibt es trotzdem nicht.
Die Sorge vor russischer Einflussnahme wächst nicht nur in den USA. Nach SPIEGEL-Informationen warnen deutsche Geheimdienste in einem vertraulichen Bericht vor Moskauer Manipulationsversuchen. Auch die Nato positioniert sich.
Nazis im Geheimdienst: Eine Kommission hat die Geschichte des BND erforscht. Gefunden hat sie faschistisch geprägte Beamte auf der Suche nach unsichtbaren Kommunisten.
Der Bundestag hat das umstrittene BND-Gesetz beschlossen. Für Angela Merkels Regierung ist die Zeit der Spionageskandale damit offiziell beendet. So schafft man kein Vertrauen in die Dienste.
Die türkische Regierung will laut Medienbericht Anhänger der Gülen-Bewegung in Deutschland verfolgen – mithilfe des Geheimdienstes. Und Ankara sucht weiteren Einfluss.
Die Regierung stuft die Türkei als „Aktionsplattform“ für Islamisten ein. Dieser Befund sorgt in Berlin für helle Aufregung. Denn alle wissen, dass er stimmt. Eine Analyse.
Ohne Rücksicht auf politische Konsequenzen spähte der BND Freunde in EU und Nato aus. Dabei hätte er manche der Informationen auch erhalten können, indem er fragt.
BND-Chef Gerhard Schindler muss gehen. Das Kanzleramt hievt den Schäuble-Vertrauten Bruno Kahl ins Amt, will einen Neustart für den Geheimdienst. Was soll die Rochade?
Es ist ein unauffälliger Krieg gegen einen mächtigen Gegner: Russland. Nach der EU macht nun auch Deutschland mit. Gekämpft wird mit Information und Desinformation.
Der Bundesnachrichtendienst hat nach Informationen des SPIEGEL offenbar die frühere EU-Außenbeauftragte Ashton bespitzelt. Auch die Nummer von US-Außenminister Kerry soll auf einer BND-Liste gestanden haben.
Der BND hat wahrscheinlich dokumentiert, was für Daten die Lauschstation Bad Aibling mitschnitt. Um das nicht zugeben zu müssen, erfand er eine absurde Theorie.
Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry will an den deutschen Grenzen wieder "Recht und Ordnung" herstellen. Dazu sollten Polizisten notfalls schießen dürfen.
Deutsche Geheimdienste versuchen, nachrichtendienstliche Informationen von Asylbewerbern zu bekommen. Dadurch haben manche Flüchtlinge nach SPIEGEL-Informationen einen Schutzstatus erhalten, der ihnen sonst verwehrt worden wäre.
Deutsche Geheimdienste forschen hierzulande weiter Asylbewerber aus und drängen sie zur Mitarbeit. Obwohl das rechtlich problematisch und offiziell längst beendet ist.
Exklusiv Erst im vergangenen Jahr war die Zusammenarbeit beendet worden. Jetzt ist der Streit beigelegt - und die gemeinsame Überwachung des Internets in der Abhörstation wieder aufgenommen.
Islamistische Terroristen stellen eine größere Bedrohung dar als zur Zeit der Anschläge des 11. September, heißt es beim BND. Langfristig seien Militäreinsätze keine Lösung.
Der deutsche Auslandsgeheimdienst will dauerhaft einen Mitarbeiter nach Damaskus entsenden. Die Zusammenarbeit mit Baschar al-Assads Regime soll laut einem Zeitungsbericht intensiviert werden.
Die öffentliche Kritik des BND an der saudischen Außenpolitik sorgt für einen Eklat: Die Bundesregierung distanziert sich ungewohnt deutlich von der Einschätzung des Nachrichtendienstes. Intern fürchtet man eine Eiszeit mit Riad.
Freunde ausspähen geht nicht? Selektoren, mit denen der BND nach Daten fischte, beweisen das Gegenteil. Die Opposition würde das gern untersuchen, darf aber nicht.
Dem Magazin SPIEGEL TV gab BND-Präsident Gerhard Schindler das erste Fernsehinterview seiner vierjährigen Amtszeit. Er warnt vor einer neuen, globalen Strategie der Terrormiliz "Islamischer Staat".
Der BND soll den französischen Außenminister abgehört haben, Paris beschwert sich. Für die Bundesregierung ist das unangenehm. Die Krisenstrategie: weglächeln und aussitzen.
Union und SPD haben sich laut einem Bericht auf eine BND-Reform geeinigt: mit weniger Macht für den Geheimdienst. Der Bundestag soll mehr Kontrolle bekommen.
Exklusiv2013 lässt der Bundesnachrichtendienst die Weiterleitung von Daten an die NSA für rechtlich unbedenklich erklären. Vertrauliche Dokumente zeigen: Intern war die Einschätzung höchst umstritten.
Nachdem bekannt wird, dass der Bundesnachrichtendienst (BND) deutsche Spitzendiplomaten und den französischen Außenminister Fabius aussponiert haben soll, fordert die Opposition personelle Konsequenzen.
Das Spähprogramm des Bundesnachrichtendienstes war umfangreicher als bislang bekannt. Er überwachte nach SPIEGEL-Informationen europäische und amerikanische Ministerien, selbst die Botschaft des Vatikan wurde ins Visier genommen.
Der ehemalige Richter Graulich sollte eine unabhängige Einschätzung zu Selektorenlisten abgeben. Laut einem Zeitungsbericht kopierte er Dokumente des BND.
Hunderttausend Menschen flüchten monatlich aus Afghanistan. Das Land stehe vor einer Abwärtsspirale, warnt der Bundesnachrichtendienst. Schleuser hätten sich professionalisiert, das Netz reiche bis nach Frankreich.
Der Skandal um die sogenannte Selektorenliste der NSA ist noch nicht aufgearbeitet, jetzt geht's um die Vergangenheit des BND: Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE spionierte er offenbar selbst in großem Stil Botschaften und andere Institutionen von EU-Ländern und US-Amerikanern aus.
Ein heikles Kapitel westdeutscher Geschichte: Zwei jugoslawische Ex-Agenten stehen vor Gericht, weil sie hinter dem Mord an einem kroatischen Dissidenten 1983 stecken sollen. Jetzt wird bekannt: Das Opfer war BND-Spion.
Der Bundesnachrichtendienst ist offenbar ein Aufklärungsziel der US-amerikanischen NSA. Der SPIEGEL konnte Dokumente aus dem Snowden-Archiv einsehen, die vom BND stammen - in einer Präsentation über ein NSA-Überwachungsprogramm.
Im NSA-Untersuchungsausschuss ist der Verdacht aufgekommen, dass Beweise vernichtet wurden. Größere Mengen E-Mails sind vernichtet worden – angeblich versehentlich.
Der BND möchte gern ein bisschen mehr wie die NSA sein. Das geht aus Unterlagen hervor, die Netzpolitik.org nun veröffentlicht hat. Sie lesen sich wie eine Wunschliste des deutschen Auslandsgeheimdienstes.