Die Bundeswehr hat einen Extremisten in den eigenen Reihen enttarnt. Nach SPIEGEL-Informationen soll der Marinesoldat den sogenannten Reichsbürgern nahestehen, aus seiner Gesinnung machte er kein Geheimnis. Von Matthias Gebauer
Verteidigungsministerin von der Leyen steht vor einer ihrer schwersten Niederlagen. Nach SPIEGEL-Informationen hat Finanzminister Scholz ihre Wünsche nach einem deutlich höheren Bundeswehrbudget abgeschmettert. Von Matthias Gebauer und Christian Reiermann
Ursula von der Leyen gerät wegen ihrer Informationspolitik erneut unter Druck - sie hält einen Bericht zur Einsatzbereitschaft der Truppe geheim. Die Opposition wettert gegen das durchsichtige Manöver. Von Matthias Gebauer
Vier Soldaten wurden 2018 als "erkannte Rechtsextremisten" aus der Bundeswehr entlassen. Die Zahl der Verdachtsfälle ist einem Bericht zufolge aber deutlich höher.
Neuer Skandal rund um die Eliteeinheit KSK: Ein Oberstleutnant wurde suspendiert, weil er im Internet Parolen der "Reichsbürger" verbreitete. Bei der Truppe war er schon vorher aufgefallen. Von Matthias Gebauer
Das Vertrauen in die Fähigkeiten der Bundeswehr hat die Verteidigungsministerin mit dem übertriebenen Beratereinsatz untergraben. Das gegenseitige Misstrauen im Haus hat alarmierende Züge angenommen. Kommentar von Mike Szymanski, Berlin
U-Boote auf dem Trockenen, Jets am Boden, Soldaten ohne Ausrüstung: Der Bericht des Wehrbeauftragten Hans-Peter Bartels legt massive Defizite bei der Truppe offen. Häufige Klage der Soldaten: "Wir verwalten uns zu Tode." Von Matthias Gebauer und Max Holscher
Über Jahre hatte ein Bundeswehrangehöriger Zugang zu hochgeheimen Informationen der Truppe. Er soll sie nach SPIEGEL-Informationen an das Regime in Teheran verraten haben. Von Jörg Diehl und Fidelius Schmid
Zehn Millionen Euro waren für die Sanierung des Marine-Segelschulschiffs "Gorch Fock" veranschlagt, dann liefen die Ausgaben völlig aus dem Ruder. Nun hat sich ein Beamter nach SPIEGEL-Informationen selbst angezeigt.
Zwischen Finanzminister Scholz und Verteidigungsministerin von der Leyen bahnt sich Streit an. Nach SPIEGEL-Inforationen will der SPD-Mann die Dienstzeit aller Soldaten verlängern. Ein Affront gegen die Kollegin. Von Matthias Gebauer
Italien torpediert die Mission "Sophia": Die Behörden schicken seit Monaten keine EU-Schiffe mehr zur Rettung Schiffbrüchiger. Zugleich macht Rom massiv Druck im Streit über die
Verteilung angelandeter Migranten. Von Markus Becker und Matthias Gebauer
Die Bundeswehr hat große Nachwuchssorgen. Nun regen Vertreter der Regierungsparteien an, eine "allgemeine Dienstpflicht" einzuführen. Die CDU will schon bald eine Entscheidung treffen.
Die Bundeswehr soll deutlich mehr Mittel bekommen, das hat Kanzlerin Angela Merkel in ihrer Videobotschaft bekräftigt. Zugleich soll die Entwicklungshilfe steigen - doch nicht so stark wie versprochen.
Bei der Beschaffung neuer Technik für die Bundeswehr hapert es - nun schlagen Wirtschaftsberater nach Informationen des SPIEGEL die Gründung eines neuen Unternehmens vor. Es soll bei großen Rüstungsprojekten helfen. Von Sven Becker, Matthias Gebauer und Gerald Traufetter
Q. meint: Vielleicht tut es auch ein(e) fähige(r) Minister(in)?
Unionspolitiker stellen sich hinter von der Leyen, die zwölf Milliarden Euro mehr für die Bundeswehr fordert. SPD und Opposition sehen dies als "Kniefall vor Trump".
Die Bundeswehr hat bei der Aktualisierung von Software auf ihren Schiffen laut dem Bundesrechnungshof viel Geld verschwendet. So erhöhten sich die Kosten von sechs auf 30 Millionen Euro, wie aus einem Bericht hervorgeht - pro Schiff. Von David Böcking
Raketenwerfer, Hubschrauber und Transportflugzeuge für Hunderte Millionen soll die Bundeswehr erhalten, berichten mehrere Medien. Hinzu kommt ein neuer Leasingvertrag für israelische Drohnen.
Der Militärische Abschirmdienst ermittelt aktuell in 431 Fällen gegen Bundeswehrsoldaten wegen des Verdachts auf rechtsextremistische Handlungen oder Äußerungen.
"Eurofighter" bleiben am Boden, U-Boote können nicht tauchen, Militärs zeigen sich genervt: Der Zustandsbericht über die Bundeswehr stellt Verteidigungsministerin von der Leyen erneut ein mieses Zeugnis aus. Von Matthias Gebauer und Max Holscher
Mieses Material, schleppende Reformen, falsche Prioritäten: Der Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels stellt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ein vernichtendes Zeugnis aus. Von Matthias Gebauer
"Eiserner Wolf" und "Flammender Donner": Die Bundeswehr wird 2018 mit etwa 12.000 Soldaten an Nato-Manövern teilnehmen, dreimal so viele wie im Vorjahr. Ziel der Übungen? Russland abschrecken.
Erstmals hat die Bundeswehr nach SPIEGEL-Informationen gesellschaftliche und politische Trends bis 2040 durchgespielt. Die Strategen entwickeln dabei auch ein Worst-Case-Szenario. Von Konstantin von Hammerstein
Die Bundeswehr reagiert auf die Konflikte zwischen Kurden und der Zentralregierung in Bagdad. Nach SPIEGEL-Informationen wird das Training für die kurdischen Peschmerga zunächst ausgesetzt. Von Matthias Gebauer
Die Bundesregierung stellt sich auf langwierige Verhandlungen für eine neue Koalition ein. Nach SPIEGEL-Informationen sollen deswegen die Auslandsmissionen der Bundeswehr erst mal ohne Votum des Parlaments verlängert werden. Von Matthias Gebauer
Die Flugbereitschaft steht Mitgliedern der Bundesregierung zur Verfügung, nicht aber der Bundeswehr. Dennoch nutzen Generäle die Maschinen für Dienstreisen - mit einem simplen Trick.
Erst bestritten, nun bestätigt: Ein mutmaßlicher Komplize des rechtsextremen Oberleutnants Franco A. ist nach SPIEGEL-Informationen Parteimitglied in der rechtspopulistischen AfD.
Kürzlich zog die Bundeswehr ihre Jets aus der Türkei ab. In Jordanien sollte alles besser werden. Nach SPIEGEL-Informationen gibt es aber Streit, ob die Deutschen dort vor der Scharia-Rechtsordnung geschützt sind.
Auf einer Feier sollen Soldaten der Eliteeinheit KSK den Hitlergruß gezeigt und Rechtsrock gehört haben. Die Bundeswehr hat interne Ermittlungen eingeleitet.
Neuer Ärger in den deutsche-türkischen Beziehungen: Nach SPIEGEL-Informationen blockiert Türkei erneut den Besuch von Abgeordneten bei der Bundeswehr in der Türkei. Berlin protestiert heftig bei der Nato.
Die Registrierung von Franco A. als Flüchtling hätte leichter als bisher bekannt verhindert werden können: Eine Übersetzerin schöpfte nach Informationen des SPIEGEL Verdacht - traute sich aber nicht, etwas zu sagen.
Exklusiv Der Militärgeheimdienst nehme damit in der Behörde "eine Stellung vergleichbar der des Bundesnachrichtendienstes ein", erklärt die Verteidigungsministerin. Auch das Thema Innere Führung wird aufgewertet. Beide Bereiche haben durch den Fall Franco A. an Bedeutung gewonnen.
Seit Ursula von der Leyens Pauschalkritik wegen rechter Tendenzen brodelt es in der Bundeswehr, viele Soldaten fühlen sich diskreditiert. Gegen einen, der das ausgesprochen haben soll, ermittelt nun offenbar der Truppen-Geheimdienst MAD.
Ist der rechtsradikale Offizier Franco A. ein verblendeter Sonderling? Offenbar nicht. Seine Ideen sind in der rechtspopulistischen Szene weit verbreitet.
Bei den Ermittlungen gegen Oberleutnant Franco A. rückt ein Diebstahl bei der Bundeswehr in den Fokus. Nach SPIEGEL-Informationen sind bei der Truppe mehr Waffen verschwunden als bisher bekannt.
Der Militärische Abschirmdienst ermittelt wegen des Verdachts auf Rechtsextremismus gegen vier Studenten der Münchner Hochschule. Sie sollen Verbindungen zur "Identitären Bewegung" haben.
Die rechtsextreme Gesinnung von Franco A. war schon bei seiner Masterarbeit aufgefallen – ohne Folgen. Zwei frühere Vorgesetzte müssen sich dafür verantworten.
Wieder einmal will die Türkei Abgeordnete nicht nach Incirlik lassen. Die Bundesregierung hofft noch auf ein Einlenken, scheint aber zum Abzug der Bundeswehr bereit. Mögliche Alternative: Jordanien.
Seit Franco A. und zwei mutmaßliche Komplizen in Untersuchungshaft sitzen, werden immer neue Details zu dem Bundeswehr-Skandal bekannt. Ein Überblick zu den Ermittlungen
Nach stern-Informationen wurde eine bereits vor über einem Jahr beantragte erneute Sicherheitsüberprüfung des Bundeswehrsoldaten Franco A. durch den Militärischen Abschirmdienst nie ordnungsgemäß abgeschlossen.
Q. meint: Ein neues Kapitel aus der Serie "Der Pannenteufel hat wieder zugeschlagen", wie beim Mord an Siegfried Buback, den Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat, beim NSU-Komplex, im Fall Amri etc. pp. Nun die Untersuchungen zu Rechtsradikalen in der Bundeswehr. Und das immer nach dem selben Grundschema: terroristische Vereinigungen jeglichen Anstrichs, die im Kern die Demokratie im Visier haben, werden von gewissen Diensten "gezüchtet" und gedeckt. Eine seltsame Pannenserie.
Exklusiv Der Militärische Abschirmdienst hatte schon 2015 Ermittlungen gegen Maximilian T. aufgenommen. Der Soldat soll einen Gesprächspartner zu Aktivitäten gegen Flüchtlinge ermuntert haben.
Im Skandal um den rechtsextremen Soldaten Franco A. startet Ursula von der Leyen ein Entlastungsmanöver: Nach SPIEGEL-Informationen bedauerte die Ministerin vor Bundeswehr-Führungskräften ihre öffentliche Kritik an der Truppe.
Der Fall Franco A. wirft ein Schlaglicht auf rechtsextreme Umtriebe in der Bundeswehr - und bringt sogar die Verteidigungsministerin in Bedrängnis. Hat die Truppe ein grundsätzliches Problem?
Bereits im Jahr 2014 fiel Oberleutnant Franco A. mit einer rassistischen Masterarbeit auf, fabulierte über Rassenreinheit, hetzte gegen Migranten. Aus den Bundeswehr-Akten ergibt sich eine unglaubliche Chronologie des Wegschauens.
Der wegen Terrorverdachts verhaftete Offizier Franco A. soll eine Art „Todesliste“ mit potentiellen Anschlagszielen erstellt haben - darunter eine Politikerin und der Zentralrat der Juden.
Nach ZEIT-Recherchen hatte der mutmaßlich rechtsextreme Franco A. Hilfe von einem anderen Oberleutnant. Maximilian T. soll die Liste mit Anschlagszielen verfasst haben.
Fahnder finden in der Kaserne Illkirch ein Sturmgewehr mit Hakenkreuz. Im Fall des wegen Terrorverdachts festgenommenen Oberleutnants übernimmt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen.
Der Bundeswehrverband reagiert entsetzt auf Vorwürfe der Verteidigungsministerin. Ursula von der Leyen hatte der Truppe Führungsschwäche attestiert. "Jeder rechtschaffene Soldat fühlt sich beleidigt", kritisiert die SPD.
Die federführenden Behörden schweigen noch. Doch potentielle Opfer wurden bereits informiert. Franco A. verfügte über eine Liste. Darauf stehen mögliche Anschlagsziele in Berlin.
Die Bundeswehr gerät im Fall Franco A. erheblich unter Druck. Nach SPIEGEL-Informationen erhielt die Truppe bereits 2014 konkrete Hinweise auf die rechtsextreme Gesinnung des Soldaten.
Ermittlungen gegen Oberleutnant Franco A. zeigen, dass bei seinem fingierten Asylverfahren massive Fehler passierten. Merkwürdiges Detail: Nach SPIEGEL-Informationen wurde er ausgerechnet von einem Kameraden befragt.
Ein mutmaßlich rechtsextremer Bundeswehroffizier soll einen Anschlag geplant haben. Zuvor ließ er sich als syrischer Flüchtling registrieren. Jetzt wurde er festgenommen - wie konnte Franco A. so lange unerkannt bleiben?
Die Bundeswehr kann nur 30 bis 70 Prozent ihrer Waffensysteme einsetzen, der Rest ist defekt und wartet auf Reparatur. Wir zeigen, was noch fährt, fliegt und schwimmt.
Außenminister Sigmar Gabriel lehnt einen Abzug der Bundeswehr aus Incirlik ab. Die Opposition hatte dies nach Erdoğans Erfolg im Verfassungsreferendum gefordert.
In der neuen IT-Truppe der Bundeswehr dienen bald 13 500 Soldaten. Sie sollen vor allem Bedrohungen aus dem Netz abwehren. Aber auch knacken, sabotieren und ausschalten.
Die Bundeswehr ist offenbar in einen verheerenden Luftschlag in Syrien involviert. Viele Zivilisten sollen bei der Bombardierung einer Schule gestorben sein. Deutsche Tornado-Jets spähten das Ziel vor dem Angriff aus.
Bundeswehr und Polizei üben gemeinsam die Zusammenarbeit bei einer Anschlagsserie - eine gefährliche Aufweichung der Grenzen für Bundeswehreinsätze im Innern. Ein Kommentar.
Die Flugbereitschaft der Bundeswehr bringt Politiker von Termin zu Termin. Und sie führt Krieg. Interne Daten zeigen, wie ihre Flugzeuge die Bomber über Syrien betanken.
Deutschland schickt Panzer vom Typ "Marder" und "Leopard 2" in das Nato-Land Litauen. Sie sollen 100 Kilometer vor der russischen Grenze stationiert werden - zur Abschreckung.
Offiziell gibt sich die Bundesregierung beruhigt: Die ersten Treffen mit dem Team von US-Präsident Trump liefen passabel. Intern aber rechnet man mit erheblichem Ärger - vor allem mit Blick auf die Bundeswehr.
Die Bundeswehr ist bei ihrer Baltikum-Mission Ziel einer perfiden Kampagne geworden. Nach SPIEGEL-Informationen wurden offenbar aus Russland Gerüchte über eine angebliche Vergewaltigung durch deutsche Soldaten gestreut.
Eigentlich wollte die Verteidigungsministerin Mauscheleien im Rüstungswesen beenden. Doch nun will Ursula von der Leyen ohne Ausschreibung fünf veraltete Kriegsschiffe kaufen. Das sorgt selbst in den eigenen Reihen für Ärger.
Bei zwei Rettungsaktionen vor der Küste Libyens hat die Bundesmarine knapp 850 Flüchtlingen vor dem Tod bewahrt. Ein Versorgungschiff brachte die Verunglückten nach Italien.
Die Lage an der Grenze des Baltikums bleibt angespannt. Jetzt berichtet die Bundeswehr von provokanten Flugmanövern russischer Piloten. Deutsche Jets mussten aufsteigen.
Dutzende Menschen starben 2009 beim Bombardement von Tanklastern bei Kunduz. Ein Bundeswehroberst hatte den Angriff befohlen. Der Bundesgerichtshof stellt jetzt klar: Deutschland muss keinen Schadensersatz zahlen.
Soll künftig die Bundeswehr bei Terroranschlägen im Inland eingreifen? Im CDU-geführten Innenministerium hält man das laut einem neuen Papier für unnötig, die Polizei reiche aus.
Der Bundeswehr droht Gefahr aus den eigenen Reihen: Mehr als 20 aktive Soldaten wurden als Islamisten enttarnt. Ein Gesetz soll jetzt Extremisten aus der Truppe fernhalten.
Der Streit um das Besuchsverbot für Abgeordnete bei der Bundeswehr in der Türkei eskaliert. Die SPD spricht erstmals vom Abzug der Aufklärungsjets. Die Bundeswehr bereitet ihn nach SPIEGEL-Informationen bereits vor.
Im neuen Sicherheitskonzept der Regierung geht es auch um Unterstützung der Bundeswehr im Verteidigungsfall. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist dabei ein Szenario.
Die Union will wegen der Terrorgefahr die Armee im Inland als eine Art Hilfspolizei einsetzen. Doch die Bundeswehr kann wenig leisten, was die Polizei gebrauchen könnte.
Im Streit um den Einsatz der Bundeswehr im Innern betont Vizekanzler Gabriel (SPD) die Rolle der Bundespolizei. Sie bräuche Hubschrauber, keine Hilfe vom Militär.
CDU und CSU missbrauchen den Terrorismus, um der Bundeswehr mehr Macht zu geben. Dabei ist ein möglicher Bundeswehreinsatz im Inneren schon rechtlich geregelt.
Die Verteidigungsministerin plant für den Ernstfall: Bis zum Spätsommer müsste die Zuständigkeit der Bundeswehr bei Terrorangriffen geklärt werden, fordert von der Leyen.
Der Amoklauf von München hat eine neue Sicherheitsdebatte ausgelöst. Bundesinnenminister de Maizière denkt über schärfere Waffengesetze nach. Sein bayerischer Kollege Herrmann will bei Terrorlagen mit einem Tabu brechen.
Nach Informationen der ZEIT ist es der wohl größte Beraterauftrag in der bundesdeutschen Geschichte. Das Projekt ist teurer, als das Verteidigungsministerium einräumt.
Die Welt hat sich in den letzten zehn Jahren radikal verändert, jetzt legt die Bundesregierung ihr neues Weißbuch zur Sicherheitspolitik vor. Was auf die Bundeswehr zukommt.
Deutsche Spezialkräfte operieren heimlich in Syrien - das hat das Assad-Regime behauptet und von einer "ungerechtfertigten Aggression" gesprochen. Jetzt reagiert die Bundesregierung.
Die Linke hat Verfassungsklage gegen den Bundeswehreinsatz im Irak und Syrien eingelegt. Dem Kampfeinsatz gegen den "Islamischen Staat" fehle das Mandat.
Exklusiv Verteidigungsministerin von der Leyen sieht bis 2023 einen Zusatzbedarf von 14 300 Dienstposten. Erstmals seit Ende des Kalten Krieges würde der Schrumpfungsprozess umgekehrt.
Auf Wunsch der östlichen Partner soll die Nato zusätzliche Soldaten an die Grenze zu Russland schicken. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE plant die Bundeswehr, sich in Litauen zu engagieren.
Verteidigungsministerin von der Leyen will Rüstungspannen der Bundeswehr wie beim A400M künftig verhindern. Für mehr als 200 Millionen Euro werden statt eigener Experten jetzt externe Berater angeheuert.
Täglich fliegen deutsche Tornados zu Aufklärungszwecken über Syrien. Laut einem Bericht werden sie dabei regelmäßig von russischen Kampfflugzeugen beschattet.
Deutschland wird der Türkei im Kampf gegen Schleuserbanden in der Ägäis helfen. Verteidigungsministerin von der Leyen hat den Einsatz der Bundeswehr zugesagt.
Der Bundestag hat die Ausweitung des Mali-Einsatzes beschlossen: Bis zu 650 Soldaten sollen im gefährlichen Norden für Frieden sorgen. Dort wurde das Militär angegriffen.
Die Bundeswehr leidet unter gravierenden Ausrüstungsmängeln, die ihre Einsatzfähigkeit gefährden. Bis 2030 sollen nun jährlich neun Milliarden Euro investiert werden.
Kampf gegen den IS, Einsatz in Mali und die Flüchtlingshilfe: Die Bundeswehr sei überfordert, schimpft der Wehrbeauftragte Bartels. Die Militärausgaben müssten endlich wieder steigen.
Die EU-Ausbildungsmission in Mali galt bisher als ungefährlich. Jetzt plant die EU eine Ausweitung des Operationsgebiets. In der Wüste des umkämpften Nordens lauern für die Bundeswehrtrainer viele Gefahren.
Die Cockpit-Beleuchtung der sechs Aufklärungsflugzeuge blendet offenbar so stark, dass ein Einsatz nur tagsüber möglich ist. Die Bundeswehr verspricht schnelle Abhilfe.
Deutsche Bundeswehrsoldaten sollen laut einem Medienbericht bald libysche Streitkräfte ausbilden. Der Einsatz soll das Land stabilisieren und die IS-Miliz zurückdrängen.
Der Kampfeinsatz in Afghanistan ist zu Ende, die Folgen für die Soldaten bleiben: So viele Neuerkrankungen wie in diesem Jahr hat die Bundeswehr noch nie registriert.
Q. meint: Die extremen Folgen von erlebter Gewalt im Krieg sind spätestens seit dem Ersten Weltkrieg bekannt (►Kriegszitterer ►Shell Shock).
Die Bundeswehr ist überlastet und unterfinanziert. Braucht sie mehr Soldaten? Erst einmal muss die Politik klären, ob sie weiter auch Flüchtlingshilfe leisten sollen.
Fast 90 Prozent sind laut einer Umfrage für den begrenzten Einsatz von Soldaten im Inland. Aus Sicht des Wehrbeauftragten ist das ohne Grundgesetzänderung möglich.
Einsätze gegen den "Islamischen Staat", im Mittelmeer, für Flüchtlinge in Deutschland: Deutsche Soldaten übernehmen immer mehr Aufgaben, aber laut Bundeswehrverband ist in manchen Einheiten nur jede zweite Stelle besetzt.
Deutschland verlängert und verstärkt den Bundeswehreinsatz in Afghanistan. Mehr Soldaten zu schicken, mehr Geld auszugeben ist noch lange keine gute Strategie.
Düstere Prognose für Afghanistan: Laut einem Zeitungsbericht fürchten Bundeswehr-Experten 2016 eine steigende Bedrohungslage am Hindukusch. Afghanische Sicherheitskräfte könnten in einigen Regionen die Kontrolle verlieren.
Die Beteiligung am Kampf gegen den IS wird voraussichtlich der größte aktuelle Einsatz der Bundeswehr. Ein direkter Eingriff in die Kampfhandlungen ist nicht vorgesehen.
Mit der Entsendung von "Tornado"-Jets steigt Deutschland militärisch in den Anti-IS-Krieg ein. Die Sensoren der Aufklärer orten feindliche Ziele am Boden. Partner Frankreich geht es um die technische Unterstützung - und um ein Signal.
Schon jetzt sind doppelt so viele Soldaten in der Flüchtlingshilfe tätig wie im Ausland. Ministerin Ursula von der Leyen will den Einsatz ausbauen und Helfer entlasten.
Im Eiltempo will die Bundeswehr ein Rüstungsprojekt durch den Bundestag bringen. Offiziell soll "Tandem X" für knapp 400 Millionen Euro bessere Satelliten-Aufklärung liefern. Doch es geht um einen geheimen Daten-Deal mit den USA.
Die Bundeswehr braucht dringend moderne Rettungshubschrauber - doch eine Planungspanne verzögert den Einkauf erheblich. Nun müssen altersschwache Modelle bis 2017 fliegen. Auch bei zivilen Notmissionen
Exklusiv Das Verteidigungsministerium erwägt, 2016 Truppen in den instabilen Norden des Landes zu schicken. Ziel wäre die Unterstützung der Niederländer.
Schon wieder gibt es Pannen beim Kampfjet "Eurofighter": Wegen Mängeln bei der Produktion hat die Bundeswehr vorerst die weitere Auslieferung der Jets gestoppt. Schuld soll allerdings die Industrie sein.
Ministerin von der Leyen wollte Unternehmensberater für ihre desolaten Rüstungsprojekte beauftragen - für 286 Millionen Euro. Doch kaum fragte der SPIEGEL im Ministerium nach, zog man dort die Ausschreibung zurück.
Nach dem Fall von Kundus fordert der frühere Bundeswehr-Generalinspekteur Kujat einen neuen Nato-Einsatz in Afghanistan. Ausbildung allein helfe nicht gegen die Taliban.
Die deutsche Marine kämpft im Mittelmeer gegen Schleuserkriminalität. Ab kommender Woche soll sie mutmaßliche Schlepperboote festsetzen dürfen. Dass das Flüchtlinge aufhält, ist aber fraglich.
Die Taliban-Offensive in Afghanistan beunruhigt die Bundesregierung. Nach SPIEGEL-Informationen will Kanzlerin Merkel den Bundeswehreinsatz nun über 2016 hinaus verlängern. Vorausgesetzt, auch die Amerikaner bleiben.
Das Verfassungsgericht hat eine Klage der Grünen abgewiesen, gleichzeitig aber das Parlament gestärkt. Eileinsätze müssen nachträglich vom Bundestag genehmigt werden.
Die anderen kämpfen gegen den IS, Deutschland nimmt die Flüchtlinge auf - diese Arbeitsteilung lehnt Alexander Graf Lambsdorff ab. Der FDP-Europapolitiker befürwortet eine deutsche Beteiligung an Luftschlägen.
Säbelrasseln in Osteuropa: Deutschland lässt seine "Eurofighter" nun mit voller Kriegsbewaffnung über der Ostsee patrouillieren. Russlands Präsident Putin will eine Luftwaffen-Basis im benachbarten Weißrussland.