Die Seiten im Internetz für Wissenwoller. Für Menschen, die trotz oder gerade wegen der bedrückenden Weltlage nicht länger wegschauen wollen oder können.
Die Polizei fahndet nach Hunderten Personen aus der rechten Szene mit Haftbefehlen: Es geht vor allem um Diebstahl, Betrug und Beleidigung. Unter den Gesuchten sind zwölf Personen, die wegen Gewaltdelikten in Haft gehen
Bei einem begründeten Verdacht müssen Telekommunikationsanbieter Nutzerdaten an die Polizei herausgeben. Einem Medienbericht zufolge geschieht dies immer häufiger.
Ihnen werden Gewalttaten bis hin zu Terroranschlägen zugetraut: Nach SPIEGEL-Informationen ist die Zahl der Gefährder aus dem rechtsextremen Spektrum binnen zwei Jahren deutlich gestiegen.
Es ist der größte Ermittlungskomplex in der Geschichte des BKA: Hunderte Ermittler gehen gegen die 'Ndrangheta vor, eine der mächtigsten kriminellen Organisationen der Welt. Die Hintergründe zur kalabrischen Mafia. Von Jörg Diehl und Andreas Ulrich
Kriminelle aus dem Kaukasus haben in Deutschland ein mächtiges Netzwerk aufgebaut. Nach Informationen von SPIEGEL und MDR haben Ermittler drei Jahre lang versucht, der Mafiosi habhaft zu werden - mit wenig Erfolg.
Weil Neonazis Ende August ein koscheres Lokal mit Steinen und Flaschen beworfen haben sollen, ermittelt das Landeskriminalamt und einem Zeitungsbericht zufolge auch der Staatsschutz. Der Wirt wurde bei dem Vorfall nach eigenen Angaben an der Schulter verletzt. Das sächsische Innenministeriums geht von einer "politisch motivierten Tat mit einem antisemitischen Hintergrund" aus. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung zeigt sich alarmiert.
Der LKA-Buchprüfer Maik G., der Journalisten in Dresden anpöbelte, ist nicht länger bei der Polizei angestellt. Vor der Entscheidung hatte es ein klärendes Gespräch gegeben.
Bei einer Pegida-Demo hatte ein LKA-Mitarbeiter in Zivil Journalisten bepöbelt. Laut Medien hat er Zugang zum polizeilichen Ermittlungssystem und dem Ausländerregister.
Der Fall des LKA-Mitarbeiters auf einer Pegida-Demonstration offenbart einen fatalen Korpsgeist bei der Polizei. Das ist ein Alarmsignal für ganz Deutschland. Kommentar von Constanze von Bullion, Berlin
Der Polizeieinsatz gegen ein ZDF-Team in Dresden weckt Erinnerungen: Sächsischen Polizisten wurde schon öfter Nähe zu Rechtspopulisten vorgeworfen. Wie groß ist das Problem? Von Birte Bredow und Jean-Pierre Ziegle
Hat Sachsens Polizei ein Pegida-Problem? Viele der großen Fragen, die nun gestellt werden, haben mit dem Ruf des Bundeslandes zu tun – und der Landesregierung.
Der pöbelnde LKA-Mitarbeiter aus dem ZDF-Video arbeitet nach SPIEGEL-Informationen als Buchprüfer für Wirtschaftskriminalität. Mehrere Politiker verlangen Konsequenzen.
In Sachsen tagt der Innenausschuss des Landtags. Brisantes Thema ist dabei das Verhalten sächsischer Polizisten, die die Arbeit eines ZDF-Kamerateams während einer Pegida-Demo unterbrachen. Ein Demonstrant, der die Journalisten anpöbelte, stellte sich als LKA-Mitarbeiter heraus - die Politik fordert nun Aufklärung.
Polizisten haben in Dresden ein ZDF-Team festgehalten, weil ein Pegida-Demonstrant nicht gefilmt werden wollte. Wer ist im Recht? Die wichtigsten Fragen und Antworten Von Sasan Abdi-Herrle und Angelika Finkenwirth
Die "Reichsbürger"-Szene bereitet den Sicherheitsbehörden Sorgen. In einem vertraulichen Papier listen BKA und Verfassungsschutz Tausende Straftaten auf - und warnen vor tödlicher Gewalt.
Mangelhafte Berichte und zu langsam: Das Landeskriminalamt in Erfurt übt nach SPIEGEL-Informationen scharfe Kritik an der Geldwäsche-Einheit des Zolls. Es bestehe ein "erhebliches Risiko für die innere Sicherheit". Von Jörg Diehl
Die Ermittler im Fall Amri klagten vor dem Anschlag am Berliner Breitscheidplatz über Überlastung. Doch ihr Dezernatsleiter ging laut einem Medienbericht privaten Nebentätigkeiten nach.
Der Staatstrojaner ist im Einsatz: Jedwede Kommunikation steht jetzt unter der Kuratel des Staates, jedwede Intimität in Computern ist von Ermittlern einsehbar. Schranken, die es beim Lauschangriff noch gab, gibt es nicht mehr. Warum lassen sich das die Bürger gefallen? Kommentar von Heribert Prantl
Das BKA setzt den Staatstrojaner ein, auch Whatsapp ist nicht sicher vor ihm. Das betrifft aber nicht nur Kriminelle, sondern alle Handybesitzer. Von Reiko Pinkert und Hakan Tanriverdi
Laut Medien verschicken Verfassungsschutz und BKA immer häufiger stille SMS, um Verdächtige zu orten. Für die Linke ist die "digitale Spitzelei" kaum zu kontrollieren.
In dem derzeit vielleicht wichtigsten deutschen Terrorverfahren hängt viel von einem Kronzeugen ab, der sich als geläuterter IS-Anhänger präsentiert. Doch Zweifel an seiner Person sind angebracht. Von Jörg Diehl und Fidelius Schmid
Spätestens seit November 2015 soll ein V-Mann der Polizei den Weihnachtsmarkt-Attentäter gezielt überwacht haben. Die Ermittler hatten auch Zugriff auf sein Smartphone.
Wurde Amri als Informationsquelle protegiert? Und welchen Einfluss übte ein V-Mann auf ihn aus? Diese Fragen werden den dritten Untersuchungsausschuss zum Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt beschäftigen. Von Ronen Steinke, Berlin
Tahir Özbek starb in einem Berliner Wettbüro - erschossen von Hells Angels auf Rachefeldzug. Hätte die Polizei die Tat verhindern können? Eine LKA-Ermittlerin fürchtet offenbar, sich selbst zu belasten. Von Claas Meyer-Heuer
In Düsseldorf nimmt der zweite Untersuchungssausschuss zum Berliner Weihnachtsmarkt-Anschlag von Anis Amri seine Arbeit auf. Mehrere Medien berichten unterdessen von einem ungeheuerlichen Verdacht: Hat ein V-Mann des LKA den Attentäter zu Anschlägen angestachelt?
Q. meint: Ein ungeheuerlicher Verdacht. Sollte er sich bestätigen, wirft das auch ein Licht auf die Pannenserien der Dienste bei früheren Terroranschlägen und den zugehörigen Organisationen.
In seinem Bericht zum Berlin-Anschlag bringt Ex-Bundesanwalt Bruno Jost eklatante Versäumnisse ans Licht. "Mit hoher Wahrscheinlichkeit" hätte man Anis Amri vor der Tat aus dem Verkehr ziehen können. Von Wolf Wiedmann-Schmidt
Als Spitzel für den Staat bewegte sich "Murat" in einer juristischen Grauzone. Ein Rechtsanwalt fordert, dessen Rolle zu untersuchen - womöglich habe er zu Anschlägen angestiftet. Von Lena Kampf und Andreas Spinrath
Deutsche Politiker haben Drohbriefe in arabischer Sprache bekommen, die unter anderem weißes Pulver enthielten. Ein Betroffener vermutet einen rechtsextremen Hintergrund.
Seit den Anschlägen am 11. September 2001 dürfen auch deutsche Behörden immer mehr Daten sammeln. Doch wer weiß was? Und wie lange werden Informationen gespeichert? Die wichtigsten Fragen und Antworten. Von Jana Anzlinger, Katharina Brunner und Benedict Witzenberger
Vor 40 Jahren lassen die Behörden das Ultimatum der RAF verstreichen - die lässt ihre Geisel Schleyer Briefe schreiben. Das BKA startet die größte Telefonüberwachung der deutschen Geschichte.
Viele Opfer rechtsextremer Gewalt tauchen nicht in offiziellen Statistiken auf. Kritiker werfen den Behörden vor, die Taten kleinzureden. Hat der Staat ein Problem damit, Rechtsextremismus beim Namen zu nennen?
32 Journalisten wurde wegen des G20-Gipfels die Akkreditierung verweigert, weil sie als Sicherheitsrisiko galten. Doch die BKA-Informationen waren teilweise falsch.
Laut dem Chef des BKA ist die Zahl linksextremistischer Gefährder sehr niedrig. Bei den Rechtsextremisten sieht das etwas anders aus, erst recht bei den Islamisten.
Gefährliche Körperverletzung oder Nötigung: Einige G20-Reporter sollen laut Medien Straftäter gewesen sein. Deshalb habe die Regierung sie vom Gipfel ausgeschlossen.
Eine Panne führte wohl dazu, dass einigen Journalisten der Zugang zu G-20-Gipfelterminen entzogen wurde. Unter ihnen soll auch ein Reichsbürger gewesen sein.
Der Innenminister verteidigt den Entzug von Journalisten-Akkreditierungen während des G20-Gipfels. Die Gründe seien "nicht unerheblicher Art". Details nennt er nicht.
In die Debatte um 32 nachträglich entzogene Journalistenakkreditierungen für den G20-Gipfel schaltet sich Heiko Maas ein. Der Justizminister fordert eine umfassende Aufklärung der Vorwürfe.
Die Bundesregierung hat während des G20-Gipfels 32 Journalisten wegen Sicherheitsbedenken die Akkreditierungen entzogen. Nun hagelt es Proteste. Was steckt hinter der rigiden Maßnahme?
Regierungssprecher Steffen Seibert will erklären, warum Pressevertreter vom G-20-Gipfel ausgeschlossen wurden. Was er sagt, wirft aber nur immer mehr Fragen auf.
Die Panama Papers hatten Finanzströme von Politikern und Prominenten in Briefkastenfirmen enthüllt. Tausende Deutsche sollen darunter sein, das BKA wertet die Daten aus.
Q. meint: Eine Zusammenarbeit des BKA ausgerechnet mit der hessischen Finanzbehörde, die durch die Steuerfahnder-Affäre traurige Berühmtheit erlangt hat?
Das Bundeskriminalamt soll einem Bericht zufolge islamistische Gefährder systematisch erfassen. Eine geplante neue Einheit entscheidet dann über Antiterror-Maßnahmen.
Ihre Fälle sind die schlimmsten Verbrechen der Menschheit: Eine kleine BKA-Truppe kämpft weltweit gegen Völkermörder und Kriegsverbrecher. "Wir können doch nicht die Augen verschließen", sagt ihr Chef.
Nach dem Akten-Skandal pocht Innenminister De Maizière in einem Interview auf Aufklärung. Im Raum steht der Vorwurf, Amri sei für die Sicherheitsbehörde auf Landesebene tätig gewesen.
Q. zitiert einen Kommentar zum Artikel: Das erinnert alles auffällig an das Celler Loch. 1978 sprengten Mitarbeiter von GSG9 und Verfassungsschutz ein Loch in eine Gefängnismauer in Celle. Mit gefälschten Bekennerbriefen wollte man die Schuld der RAF zuschieben. Der inhaftierte Terrorist Sigurd Debus bekam daraufhin Haftverschärfung. Das alles geschah unter dem niedersächsischen CDU-Ministerpräsidenten Albrecht. Ein Musterbeispiel wie rechtslastige Politiker ihre Macht missbrauchen können. Alles nur um Polizeistaats-Verhältnisse zu erzeugen! Ist unserem derzeitigen Innenminister ähnliches zuzutrauen? Die neuesten Abschiebe-Schikanen sprechen für sich. Gerade vor Weihnachtsmarktanschlägen haben Scharfmacher wie de Maiziere seit Jahren gewarnt. Jetzt haben sie in Anis Amri wohl einen willigen Helfershelfer gefunden!
Mitarbeiter des Berliner Landeskriminalamts hätten den Attentäter Anis Amri wegen Drogenhandels festnehmen müssen - und vertuschten dieses Versäumnis offenbar im Nachhinein. Der Senat erstattet nun Anzeige.
Exklusiv Wer ermittelt wegen der dubiosen Panama-Geschäfte? Bisher jagen NRW-Fahnder die Verdächtigen - doch offenbar will künftig das BKA das Sagen haben.
Eine weltweite Cyberattacke hat teils gravierende Folgen bei Organisationen, Firmen und Behörden. In Deutschland ermittelt laut Bundesinnenministerium nun das Bundeskriminalamt, wer dahinter steckt.
Exklusiv Die Behörden haben ein System geknackt, mit dem Banken und Komplizen den deutschen Staat um Milliarden gebracht haben sollen. Dabei wurden auch pikante Details bekannt.
Das Landeskriminalamt in Nordrhein-Westfalen regte schon neun Monate vor der Tat eine Abschiebung des Tunesiers an. Als Beleg für Amris Gefährlichkeit diente unter anderem ein überwachter Chat.
Das BKA glaubt, das Terroristen in der Lage sind, größere Anschläge mit Chemikalien zu verüben. Potenzielles Anschlagsziel sei etwa die Trinkwasserversorgung in Mehrfamilienhäusern.
Kein Ende der Gewalt: Täglich greifen Rechtsextremisten Flüchtlingsheime, Politiker und Helfer an. Das Bundeskriminalamt warnt vor neuen Terrorgruppen.
Urkundenfälschung, Betrug, Strafvereitelung: Ausgerechnet Mitglieder der Abteilung "Organisierte Kriminalität" sollen Aktionen der Rockergruppe "Bandidos" gedeckt haben.
Das Bundeskriminalamt will Ermittlungsergebnisse aus der organisierten Kriminalität vermehrt zur Terrorabwehr nutzen - das sagte BKA-Chef Münch. Die Polizei soll den Waffenhandel im Darknet stärker bekämpfen.
Im NSU-Prozess gegen die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe erheben drei Opfer-Familien schwere Vorwürfe gegen Bundesanwaltschaft und Beamte des LKA Berlin. Sie sollen Dokumente vernichtet haben.
Im NSU-Prozess offenbart ein BKA-Beamter, wie lax die Behörden teilweise ermitteln. Die Opferanwälte grillen den Zeugen Mirko Z. und fördern Interessantes zutage.
Organisierte Kriminalität aus Russland und Eurasien nehme zu, sagt BKA-Chef Holger Münch. Auch Wohnungseinbrüche und Diebstähle würden von Mafia-Mitgliedern verübt.
Es gebe inzwischen Hinweise auf Strukturen organisierter Kriminalität. Im Visier der Ermittlungen sind dem BR und der "Welt am Sonntag" zufolge vor allem russische Pflegedienste.
Exklusiv Durch ein Datenleck bei der Terrormiliz erhalten deutsche Ermittler hochbrisante Informationen über Dschihadisten. Auch über deutsche Kämpfer.
BKA und LKA schleichen sich mit der Software auf Computer oder Smartphones ein und schneiden Gespräche mit. Der Eingriff in die Privatsphäre ist hochumstritten.
Die Zahl der Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte hat sich 2015 laut Bundeskriminalamt verfünffacht. Die Sicherheitsbehörden sind alarmiert - auch, weil längst nicht mehr nur radikale Rechte zu Gewalt greifen.
Exklusiv Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht waren bislang vor allem aus Köln und Hamburg bekannt. Aus einem BKA-Bericht gehen nun erste konkrete Zahlen aus anderen Städten hervor.
Aus der Gewalt gegen Flüchtlinge könnten sich rechtsextreme Terrorgruppen entwickeln, sagte BKA-Chef Münch. Gefährlich seien auch die selbst ernannten Bürgerwehren.
Das BKA will alle Vorfälle aus der Silvesternacht zusammentragen, um besser gegen Täter vorzugehen. Heiko Maas geht davon aus, dass die Angriffe in Köln geplant waren.
Flüchtlinge begehen in Deutschland nicht mehr Straftaten als die einheimische Bevölkerung. Das zeigt eine Analyse des Bundeskriminalamts. Die Zahl rechter Delikte nimmt dagegen stark zu.
Die Hälfte der aus Deutschland eingereisten „Dschihadisten“, die in Syrien für die Terrormiliz IS kämpfen, hat eine kriminelle Vergangenheit. Unter ihnen ist ein bekannter Islamist und ehemaliger Rapper.