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Frankreichs Präsident Macron antwortet auf die Gelbwesten-Proteste und verspricht Steuersenkungen und mehr Bürgerbeteiligung. Neuanfang gibt es aber keinen, sagt der Staatschef. Ob das reicht? Von Britta Sandberg, Paris
Als Antwort auf die Gelbwesten-Proteste hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine Steuersenkung angekündigt. Zugleich deutete er eine Rückkehr zur Vermögensteuer an, die er weitgehend abgeschafft hatte.
Emmanuel Macron hat der Protestbewegung große Reformen versprochen. Nun legt er eine Liste kleiner Pläne vor. Sie könnte die Aufständischen wieder auf die Straße treiben. Eine Analyse von Annika Joeres
Der Parteivorsitzende von "La République en Marche", Stanislas Guerini, sagt im SZ-Interview, die Partei wolle Teil einer dominierenden Fraktion im Europa-Parlament werden. Er wolle zwar mit der bisherigen Liberalen-Vertretung Alde zusammenarbeiten, "aber eben nicht exklusiv." Kritik übt Guerini an der CDU-Vorsitzenden Kramp-Karrenbauer für ihre Antwort auf die europäischen Reformideen von Emmanuel Macron. Von Leo Klimm und Nadia Pantel, Paris
US-Präsident Trump ätzt nach den Ausschreitungen beim Gelbwesten-Protest gegen Frankreich: Auf Twitter macht er die Klimapolitik für die Gewalt verantwortlich. Die Regierung in Paris reagiert pikiert.
Die französische Staatsanwaltschaft geht gegen Journalisten des Investigativ-Portals Mediapart vor. Deren Mitarbeiter vermuten, dass dahinter System steckt - das System Macron. Von Georg Blume, Paris
Schweres Unglück in Paris bei einer Demonstration der Gelbwesten in Paris: Ein Mann verlor bei Auseinandersetzungen mit der Polizei seine Hand - eine Blendgranate war explodiert.
Die Gelbwesten versammeln sich Monaten und demonstrieren gegen Präsident Macron, teils mit Gewalt. Das will die Regierung verhindern. Mit einem neuem Gesetz will sie auch das Verbot von Protesten erleichtern.
Alexandre Benalla soll zwei Menschen verprügelt haben. Präsident Emmanuel Macron habe ihm auch danach Mut zugesprochen, sagt er in einer nun veröffentlichten Tonaufnahme.
Führende italienische Politiker haben in den vergangenen Tagen mehrfach versucht, den französischen Präsidenten zu provozieren. Jetzt reagiert Emmanuel Macron - betont gelassen.
Frankreichs Präsident Macron will die "Gelbwesten" ruhigstellen - mit einer Reihe sozialer Maßnahmen für Geringverdiener. Den Staat kostet das Milliarden. Ökonomen glauben aber, dass die Falschen profitieren. Von Anna-Sophie Schneider
Erst warf der italienische Wirtschaftsminister Di Maio Frankreich vor, zur Verarmung Afrikas beizutragen. Nun hat Innenminister Salvini nachgelegt - und den französischen Präsidenten angegriffen.
Q. meint: Die Gelbwesten in Frankreich und die Rechtspopulisten in Italien sind sich einig, da sie wohl am selben Strang ziehen bzw. an den gleichen Fäden hängen. Sie wollen die Gesellschaften spalten, darum schüren sie Politikverdrossenheit.
Noch vor Kurzem gab Frankreichs Präsident Macron den unaufhaltsamen Reformer. Der Protest der Gelbwesten zwingt ihn nun, sich neu zu erfinden. Er fängt an, für seine Überzeugungen zu streiten. Kommentar von Nadia Pantel, Paris
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und die Gelbwesten finden nicht zueinander. Die Wut auf beiden Seiten wächst, die Regierung reagiert mit zunehmender Härte. Von Annika Joeres
Die Proteste der "Gelbwesten" in Frankreich sind schwächer geworden. Der Streit um die Bewegung geht weiter. Die französische Regierung verschärft nun den Ton.
Durch den Abzug der US-Soldaten stellt Frankreich plötzlich das größte westliche Truppenkontingent in Syrien. Den rund 200 Spezialkräften droht eine direkte militärische Konfrontation mit der Türkei. Von Christoph Sydow
Jahrelang konnte Frankreich die Maastricht-Kriterien für Haushaltsdefizite nicht erfüllen. Im vergangenen Jahr gelang es erstmals seit 2007. Wegen der Zugeständnisse an die "Gelbwesten"-Protestbewegung ist diese Disziplin nun perdu.
Die Gelbwesten lassen Emmanuel Macron wie einen neoliberalen Sonnenkönig aussehen. Das ist ungerecht: Er wollte Europa der exzessiven Wettbewerbslogik entreißen. Ein Essay von Thomas Assheuer
Frankreich hat viele Reformen verschleppt. Emmanuel Macron wollte das ändern, die Gelbwesten haben ihn durch einen Volksaufstand gestoppt. Tun sie vielleicht gut daran? Eine Analyse von Tobias Haberkorn
Frankreichs Präsident hat dem Druck der Gelbwesten in einer Rede an die Nation nachgegeben. Können seine Zugeständnisse die Proteste im Land stoppen? Eine Analyse von Annika Joeres, Nizza
Frankreichs Präsident geht auf die Gelbwesten zu: Nach wochenlangen Protesten hat er eine Erhöhung des Mindestlohns und Entlastungen für ärmere Rentner angekündigt.
Panzerwagen in Paris, insgesamt weniger Demonstranten: Nach den erneuten Protesten berichten Frankreichs Medien ausführlich. Mit einer Einordnung tun sie sich schwer.
Der neue französische Energieplan ist ganz nach dem Geschmack der Atomindustrie. Viele Reaktoren sollen länger als 50 Jahre laufen. Sicherheitsexperten schlagen Alarm. Von Georg Blume, Paris
Emmanuel Macron hat einen gemeinsamen Haushalt für die Eurozone gefordert. Der könnte nun kommen. Unklar ist die Höhe des Budgets – und ob die anderen Staaten zustimmen.
Mit Gérard Collomb verliert Frankreichs Präsident seinen engsten Verbündeten und profiliertesten Wahlkämpfer: Warum das Ansehen des Präsidenten darunter nachhaltig leiden wird. Von Georg Blume, Paris
Vor der Uno-Vollversammlung stellt sich der französische Präsident Emmanuel Macron in allen Punkten gegen seinen Vorredner: US-Präsident Donald Trump. Nie war der Westen auf offener Weltbühne so zerstritten. Von Georg Blume, Paris
Ungeduldig wartet Frankreich auf die neue Bundesregierung. Mit ihr sollen die Steuern angeglichen und die Verteidigungspolitik verzahnt werden. Einen weiteren Punkt will der Kanzleramtsminister im Sondierungspapier versteckt haben. Von Leo Klimm, Paris, und Stefan Kornelius
Emmanuel Macron geht härter gegen Flüchtlinge vor: Ein neuer Vertrag mit Großbritannien soll den Zuzug stoppen, Frankreichs Polizisten bekommen mehr Geld. Der Kurs verstört die eigene Partei. Von Stefan Simons, Paris
Frankreichs Präsident Macron drängt die SPD in ein Bündnis mit der Union. Er braucht sie als Partner für seine europäische Agenda – und ihm läuft die Zeit davon.
Wie kann Frankreich in diesem Jahr doch noch die EU-Defizitgrenze einhalten? Paris geht einen ungewöhnlichen Weg - und bittet Konzerne zur Kasse. Sie müssen einmalig bis zu 30 Prozent mehr Steuern zahlen.
"Abgehoben", "Präsident der Reichen": Der französische Staatschef Macron steht wegen herablassender Bemerkungen in der Kritik - nicht zum ersten Mal beleidigte er Arbeitslose.
Scharfer Gegenwind für Frankreichs Präsidenten Macron: In Paris sind erneut tausende Menschen gegen seine geplante Arbeitsmarktreform auf die Straße gegangen, die an diesem Freitag verabschiedet werden soll.
In ganz Frankreich haben Zehntausende Menschen gegen die umstrittene Arbeitsmarktreform von Präsident Macron protestiert. Vereinzelt kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei.
Frankreichs Staatschef sieht die Türkei weit entfernt von einem EU-Beitritt. Anders als Kanzlerin Angela Merkel im Wahlkampf bleibt Macron aber auf Brüssels Linie: Er will die Beitrittsgespräche nicht abbrechen.
Premier Philippe hat Details zur umstrittenen Arbeitsmarktreform in Frankreich präsentiert, das erste große wirtschaftspolitische Vorhaben der Macron-Regierung. Kernpunkt: mehr Flexibilität für Arbeitgeber.
Frankreichs Präsident möchte Asylbewerber bereits auf libyschem Boden überprüfen. Gerne gemeinsam mit EU-Partnern - doch notfalls auch im französischen Alleingang.
Der französische Präsident will den Zuzug billiger Arbeitskräfte aus Osteuropa beschränken. Für viele Franzosen ist diese Freizügigkeit Inbegriff einer ungerechten EU.
Präsident Macron will den Arbeitsmarkt liberalisieren. Als erste von zwei Kammern stimmte Frankreichs Nationalversammlung dafür. Kritiker fürchten um die Arbeiterrechte.
Frankreich will in Libyen Registrierungsstellen für Asylbewerber errichten – zur Not auch ohne EU und innerhalb der kommenden Wochen. In Brüssel ist man überrascht.
Der von Macron eingefädelte Waffenstillstand zwischen den Kriegsparteien in Libyen ist ein diplomatischer Coup. Er birgt allerdings gefährliche Schlupflöcher.
Frankreichs Präsident will seiner Frau als Präsidentengattin nicht nur eine offizielle Rolle geben, sondern auch ein eigenes Budget. Das stößt auf Kritik.
In kurzer Zeit hat Frankreichs Präsident dramatisch an Zustimmung eingebüßt. Der Grund sind seine ersten Reformen: Kürzungen bei den Armen und Geschenke für die Reichen.
Französische Regionen, Städte und Gemeinden sollen ihre Ausgaben nach dem Willen der Regierung um 13 Milliarden Euro reduzieren. Der IWF lobt Macrons Sparpläne.
Der französische Staatschef empfängt die Mächtigen an einem Tag: Kanzlerin Merkel und US-Präsident Trump. Was repräsentiert Macron, außer einem perfekten Versprechen?
Das Bild vom Vorzeige-Europäer Emmanuel Macron bekommt Risse. Der französische Präsident blockiert die EU-Steuer auf Finanzgeschäfte - offenbar, weil er Londoner Banken nach Paris locken will.
Kernkraft soll bis zum Jahr 2025 nur noch die Hälfte des Strommixes in Frankreich ausmachen. Um das zu erreichen, sollen mehrere Kraftwerke vom Netz gehen.
Frankreichs Haushaltsminister will erstmals seit einem Jahrzehnt das Defizit unter die EU-Obergrenze drücken. Hinter dem Spareifer steckt ein ehrgeiziges politisches Motiv.
Die französische Regierung hat am Donnerstag einen Klimaschutzplan vorgestellt - und dabei ein ehrgeiziges Ziel ausgerufen: Spätestens ab 2040 sollen keine Autos mit Diesel- und Ottomotoren verkauft werden.
Bis zum Ende des Sommers will Emmanuel Macron sein wichtigstes Projekt umsetzen: die Reform des französischen Arbeitsmarkts. In einem Kernpunkt dient Deutschland als Vorbild
In Frankreich gibt es zu Beginn der Regierungsbildung Turbulenzen, belastete Politiker verlassen das Kabinett. Nach einer Scheinbeschäftigungsaffäre treten die Verteidigungsministerin und der Justizminister zurück.
Als Saubermann eroberte Emmanuel Macron die Franzosen, nun könnte dieses Image erstmals Schaden nehmen. Schuld ist der Koalitionspartner - der gleich mal eine "kleine Staatsaffäre" provoziert.
Die französische Nationalversammlung wird künftig wohl voll von Macrons Zöglingen sein. Erstmals seit Charles de Gaulle hätte ein Präsident so viel Macht - eine große Versuchung.
Der französische Präsident muss bei den Parlamentswahlen eine absolute Mehrheit gewinnen, sonst ist der Erfolg seiner Amtszeit früh gefährdet. Aber auch Le Pen braucht dringend einen Triumph.
Nach Vorwürfen gegen Justizminister François Bayrou hat die Staatsanwaltschaft Vorermittlungen eingeleitet. Ihm wird Scheinbeschäftigung auf EU-Kosten vorgeworfen.
Fassungslos reagiert die Weltgemeinschaft auf Donald Trumps Entscheidung zum Klimaabkommen. Kurz nach der Verkündung trat Frankreichs Präsident Macron vor die Presse. Und fand die richtigen Worte.
Frankreichs Minister für territorialen Zusammenhalt soll seine Lebensgefährtin bei einem Immobiliendeal begünstigt haben. Ferrand gilt als Vertrauter des Präsidenten.
Richard Ferrand ist die rechte Hand des Präsidenten, nun wird ihm Vetternwirtschaft vorgeworfen. Opfert Macron ihn kurz vor den Parlamentswahlen gemäß den Prinzipien seiner Bewegung?
Gleich zu Beginn seiner Amtszeit widmet sich Emmanuel Macron dem schwierigsten Thema: dem Arbeitsmarkt. Der Präsident hat viel zu verlieren und die Mehrheit gegen sich.
Zum Élysée-Palast haben Journalisten keinen freien Zugang mehr, auf Reisen dürfen nur handverlesene Reporter mit: Emmanuel Macron gerät für seinen Umgang mit der Presse in die Kritik.
Frankreichs neuer Präsident will die politische Kultur des Landes verändern. Mit seinem Team fängt es an: Bei der Zusammensetzung hat Macron Atemberaubendes geleistet.
Um Skandalen vorzubeugen, will Frankreichs Präsident Macron die Steuerunterlagen seiner Ministerkandidaten unter die Lupe nehmen. Dafür verschiebt er die Vorstellung des Kabinetts.
Der neue Premier ist in einer anderen Partei? Kein Problem für Frankreichs Präsidenten Macron, im Gegenteil: Edouard Philippe soll noch mehr Kollegen von den Konservativen abwerben.
Damit schwenkt der SPD-Kanzlerkandidat auf den Kurs des künftigen französischen Präsidenten Macron ein. Im Bundestagswahlkampf will er wie der Franzose einen Pro-Europa-Kurs fahren.
In Deutschland werden Macrons Pläne eines gemeinsamen Haushalts für die Eurozone samt Finanzminister kritisiert. Dabei sind sie nicht so radikal, wie Gegner befürchten.
Vorläufiges Ende einer schillernden Karriere: Die Nichte von Marine Le Pen hat ihren Rückzug aus der Politik verkündet. Eine spätere Rückkehr schließt sie aber nicht aus.
Bis zur französischen Parlamentswahl im Juni soll sich die Bewegung des neuen Präsidenten als Partei etablieren. Doch der jungen En Marche fehlt es an Erfahrung und starken Kandidaten.
Ein EU-Finanzminister? Eurobonds? Politiker von Union und FDP lehnen die Vorschläge des künftigen französischen Präsidenten ab. Sie erwarten von ihm eigene Anstrengungen.