Stephen Moore war früher Wahlkampfberater für den heutigen US-Präsidenten Donald Trump - und sollte nach dessen Vorstellung einen Direktorenposten bei der US-Notenbank bekommen. Doch er stolperte bereits als Zweiter über alte Vorwürfe.
US-Präsident Trump braucht einen Aufschwung, den soll ihm die bisher unabhängige Fed sichern. Dafür will er zwei Kandidaten einsetzen, die fachlich niemand ernst nimmt. Aber die zwei lieben Trump. Von Marc Pitzke, New York
Die Notenbanker standen vor einem Dilemma: Zwar gab es durchaus gute Argumente dafür, nach allein drei Zinserhöhungen im laufenden Jahr erst einmal innezuhalten. Doch dieser Schritt hätte als Einknicken vor US-Präsident Trump gewertet werden können. Am Mittwochabend gaben die Währungshüter dann ihre Entscheidung bekannt: Der Leitzins steigt tatsächlich auf 2,25 bis 2,5 Prozent. Von Claus Hulverscheidt, New York
In der Finanzkrise haben wir die Chance verpasst, die Systemfrage zu stellen. Die Folgen sind gravierend: Wenn es ernst wird, müssen erneut alle einstehen.
US-Präsident Trump stellt in einem Interview die Unabhängigkeit der Notenbank Fed infrage - und spricht sich gegen höhere Zinsen aus. Die Äußerungen erinnern an die türkische Geldpolitik unter Staatschef Erdogan.
Im jüngsten Bericht der Zentralbank klagen US-Firmen über höhere Preise und Lieferschwierigkeiten. Man fürchte weitere negative Folgen von Donald Trumps Handelspolitik.
Die amerikanische Notenbank Fed setzt ihre Zinserhöhungen fort: Der Leitzins steigt auf das Niveau zwischen 1,5 und 1,75 Prozent. Viele Börsianer hatten einen aggressiveren Schritt erwartet.
Unser Geldsystem ist aus den Fugen geraten. Die Notenbanken verpassen den Ausstieg aus ihrer Niedrigzinspolitik, an den Märkten blähen sich Spekulationsblasen auf. Die absurdeste zeigt sich im Bitcoin-Boom. Von Henrik Müller
Es ist egal, wer neuer Chef der US-Notenbank wird. Die Wirtschaft ist abhängig vom billigen Geld wie ein Alkoholkranker. Daran kann auch Jerome Powell nichts ändern.
Donald Trump besetzt einen der wichtigsten Posten der Weltwirtschaft neu: Ex-Investmentbanker Jerome Powell soll Chef der Notenbank Fed werden. Er soll die Zinsen heben - aber nicht zu hoch. Von Stefan Kaiser
Wenn Fed-Chefin Janet Yellen und US-Präsident Donald Trump aufeinander treffen, geht es um mehr als nur die Fed-Nachfolge. Es geht um die Frage: Taube oder Falke? Von Nikolaus Piper
Q. meint: Trump wird wohl mit dem Feuer spielen und die Finanzindustrie von der Kette lassen. Damit wäre die nächste, vielleicht ultimative Finanzkrise, vorprogrammiert.
Der Leitzins der US-Notenbank bleibt unverändert vorerst. Ab Oktober sollen aber schrittweise Anleihen im Wert von fast 4,5 Billionen Dollar abgebaut werden.
"Der Präsident vergisst nicht": Die Kritik an Donald Trumps Äußerungen zur rassistischen Eskalation in Charlottesville bringt Gary Cohn offenbar um das ersehnte Amt an der Spitze der US-Notenbank.
Sparer ärgern sich über die anhaltend niedrigen Zinsen, doch stark verschuldete Staaten schlagen daraus Profit: Nach Berechnungen der Bundesbank wurden die Euro-Länder seit 2008 so um fast eine Billion Euro entlastet.
Die Kritik von US-Präsident Donald Trump an Notenbankchefin Janet Yellen ist kaum verklungen. Nun bringt er laut einem Medienbericht seinen Wirtschaftsberater Gary Cohn als neuen Fed-Chef ins Spiel.
Zum zweiten Mal in Folge hat die US-Notenbank den Leitzins angehoben. Auch angekaufte Anleihen der vergangenen Jahr will die Fed schrittweise abstoßen.
Ob in Amerika oder Europa: Die Politik wird unberechenbar - und die Notenbanken sind der letzte Hort der Vernunft. Wie lange können sie den Laden noch zusammenhalten?
Donald Trump plant offenbar die US-Notenbank auf Linie zu trimmen. Dazu will der Präsident angeblich zwei Konservative für das Direktorium der Fed nominieren.
Die Zentralbanken haben die Welt mit Geld geflutet, nun steht die große Austrocknung an – doch die ist höchst riskant.
Q. meint: "Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit der Erdöberfäche, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen."
Die Notenbank-Chefin Janet Yellen stärkt den Dollar und bremst die Wirtschaft. Dem neuen US-Präsidenten dürfte das nicht gefallen - dafür aber EZB-Chef Mario Draghi.
Im Skandalsturm um Donald Trump geht ein Punkt seiner Agenda unter: Er will die US-Notenbank Fed auf Linie trimmen. Doch noch leistet die bis 2018 amtierende Chefin Janet Yellen wacker Widerstand.
Donald Trump kann durchregieren. Er will die US-Wirtschaft mit niedrigen Steuern und höheren Schulden ankurbeln. Eine Frau könnte ihn dabei ausbremsen: Janet Yellen, die mächtige Chefin der Notenbank Fed.
Der Erfolg Donald Trumps bei den US-Wahlen geht vor allem auf das Versprechen des Milliardärs zurück, den Washingtoner „Sumpf“ trocken zu legen. Doch wie ernst nimmt der kommende US-Präsident seine Versprechen? Gastautor Ernst Wolff sieht die USA auf dem Weg zur Finanz- und Militärdiktatur.
Wer im Weißen Haus regiert, wünscht sich niedrige Zinsen. Doch diesen Gefallen wird US-Notenbank-Chefin Janet Yellen dem nächsten US-Präsidenten Donald Trump nicht tun - sie hält unbeirrt an ihrem Kurs fest.
Die amerikanische Notenbank-Chefin Yellen hat völlig recht, wenn sie jetzt die Zinswende beginnt. Die Zentralbank ist schon zu lange für die Politik in die Bresche gesprungen. Kommentar von Claus Hulverscheidt
Die US-Notenbank hat die Leitzinsen heraufgesetzt. Endlich. Dieser Schritt bedeutet allerdings ein Risiko für die Weltwirtschaft - denn zentral lassen sich die Auswirkungen höherer Zinsen nicht steuern. Eine Kolumne von Wolfgang Münchau
Es ist eine historische Entscheidung: Die US-Notenbank hat erstmals seit fast zehn Jahren den Leitzins erhöht, zu dem sich Banken Geld leihen können. Was bedeutet das für den Alltag in Europa?
Abschied vom Krisenmodus - das ist das Signal der Zinserhöhung der Fed. Die US-Notenbank nährt damit das Wunschdenken, dass nun endlich wieder alles gut wird. Gerade diese Erwartung aber kann dazu führen, dass es eben doch nicht so wird.
Historische Zinswende? Ende der Nullzins-Ära? Die Erhöhung des Leitzinses in den USA beendet die Phase des billigen Geldes – und ebnet den Weg für eine neue Senkung.
Europas Zentralbank verstärkt die Geldflut, Amerikas Zentralbank dagegen strafft bald ihre Geldpolitik. Die neue Euro-Dollar-Welt bietet Chancen – aber auch viele Risiken.
Lange drehte sich die Debatte um den US-Leitzins nur darum, ob es den idealen Moment für eine Erhöhung gibt. Dabei hat Fed-Chefin Yellen ein viel größeres Problem.
Die Leitzinsen der amerikanischen Notenbank bleiben auf einem Rekordtief. Seit fast einem Jahrzehnt wurden sie nicht mehr erhöht. Doch Fed-Cefin Janet Yellen stellt eine baldige Anhebung in Aussicht.
Q. meint: Irgendwie scheint der "freie Markt" ohne Lenkung nicht so richtig zu funktionieren!!
Q. meint: "Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit einer Kugeloberfläche bei vorgegebenem Radius, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen."Volker Zorn (Quantologe)
EZB-Chef Draghi bereitet die Märkte auf weitere Geldspritzen vor. Dabei haben die bisherigen Maßnahmen teils das Gegenteil des Erwarteten bewirkt. Die Notenbanker stochern im Nebel - und gehen große Risiken ein.
Q. meint: "Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit einer Kugeloberfläche bei vorgegebenem Radius, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen."