Bürokratie, falsche Prioritäten, wenig Dynamik: Die Wirtschaft ist unzufrieden mit der Jahresbilanz der Großen Koalition. BDI-Chef Kempf spricht sogar von "massiver Unzufriedenheit" in den Unternehmen.
Union und Wirtschaftsverbände sind empört, die eigenen Leute begeistert: Mit ihrem Linkskurs setzt die SPD auf Konfrontation in der Koalition - und wirkt erstmals seit Langem mit sich selbst im Reinen. Von Christian Teevs und Kevin Hagen
Q. meint: Ein Stich in das Wespennest der Neoliberalen.
In Deutschland gilt als wirtschaftskompetent, wer der Wirtschaft möglichst viele Gefallen tut. Ein fataler Irrtum in Zeiten von Trump, Brexit und anderen Symptomen der Globalisierungskrise. Eine Kolumne von Thomas Fricke
China verzerre durch staatliche Eingriffe die Märkte; zwischen Europa und der Volksrepublik entstehe ein "Systemwettbewerb": Der BDI legt einen Katalog mit Maßnahmen vor, wie sich die EU gegen Peking durchsetzen sollte.
Zu viel umverteilt, zu wenig investiert - so lautet das Urteil von Wirtschaftsverbänden über die Arbeit der Bundesregierung. Diese solle mehr im Sinne der jungen Generation tun.
Die Bundesregierung will kritische Infrastruktur und Wissen schützen, indem sie Übernahmen deutscher Firmen durch ausländische Konzerne schneller stoppt. Der BDI hält das für gefährlich.
Wirtschaftsverbände kritisieren die Forderung nach einer Bleibeperspektive für abgelehnte Asylbewerber. Die Debatte gefährde das geplante Einwanderungsgesetz.
Deutschlands mächtigster Industrieverband geht in die Vorwärtsverteidigung. Nach SPIEGEL-Informationen hat der BDI umfassende Empfehlungen für einen industriefreundliche Klimapolitik gesammelt. Von Stefan Schultz
Das Handelsabkommen zwischen EU und Kanada ist bis dato das modernste und ausgewogenste – und bietet viele Chancen. Ein Gastbeitrag von BDI-Präsident Grillo.